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Atlan 018 - Der Doppelagent

Titel: Atlan 018 - Der Doppelagent
Autoren: Perry Rhodan
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Drei “Tote” erscheinen—
und ein Verräter wird überlistet
    Nr. 18
Der Doppelagent von H. G. EWERS
    Anfang Januar des Jahres 2408 Terra-Zeit ist die Mission der USO-Spezialisten Ronald Tekener und Sinciair M. Kennon alias Rabal Tradino in eine entscheidende Phase getreten. Die beiden Asse der USO; die ihren großen Bluff mit dem sogenannten “Halbraumspürer-Absorber” starteten und sich in die Gewalt der Condos Vasac begaben, um ihre Kollegen Monty Stuep und Kamla Romo zu retten, halten sich gegenwärtig auf dem Planeten Umshyr, dem zweiten Planeten der blaßgelben Sonne Netse-Tana, auf.
    Für die Springer der Niederlassung Umshyra und für die Besatzung der CVGeheimstation UKLA-T1 gelten Tekener und seine Freunde als tot—als verschleppt und von Bestien zerrissen.
    Aber USO-Spezialisten sind nicht so leicht umzubringen. Sie haben ihren Tod im Lande der Bestien nur gespielt, um von Umshyra wegzukommen und Zutritt zur Geheimstation der Condos Vasac zu finden.
    Dort, in UKLA-T1, wollen sie die weitere Spur der wahren Beherrscher der CV aufnehmen, die sich hinter dem vagen Begriff “Lenkzentrale” verbergen.
Tekener, Kennon, Stuep und Kamla Romo, der Siganese, den niemand sieht, kommen auch nach UKLA-T1. Sie werden freundlich empfangen—doch DER DOPPELAGENT macht ihnen Schwierigkeiten ...
    Die Hauptpersonen des Romans:
    Ronald Tekener, Sinclair M. Kennon und Monty Stuep —Drei “Tote” tauchen wieder auf.
Kamla Romo —“Minispion” der USO.
Soweb Muskolon —Projektdirektor von UKLA-T1.
Alak Kyraz —Ein Doppelagent.
Molo Khan —Kommandant eines USO-Verbandes.
Atlan —Der Lordadmiral erhält Nachricht.
    1.
    Oberstleutnant Ronald Tekener wölbte die Brauen, als Monty Stuep, der wenige Schritte vor ihm ging, zuerst erstarrte und dann langsam zusammenbrach, wobei sein Körper eine schraubenförmige Bewegung vollführte.
    Tekener sah nicht mehr, wie der riesenhafte Ertruser zu Boden stürzte, aber er spürte die Erschütterung, die den federnden Waldboden durchlief, während er selber bereits hinter einem modernden Baumstamm lag.
    Urplötzlich war es still, beinahe unheimlich still. Ronald brauchte sich nicht nach seinem Partner umzusehen. Er wußte, daß Sinclair Marout Kennon sich noch schneller als er in ‘Deckung begeben hatte; der Robotkörper des Kosmokriminalisten befähigte seinen Träger zu schier unglaublichen Leistungen. Dennoch war Kennon nicht perfekt, wie der mysteriöse Vorfall mit Monty soeben wieder einmal bewie sen hatte. Kennon hatte trotz seiner zahlreichen Ortungsgeräte die Gefahr nicht erkannt—zumindest nicht schnell genug für den ertrusischen Hypertransit-Ingenieur.
    Der USO-Spezialist lauschte angestrengt, doch außer dem Flattern und Scharren unbekannter Vögel und dem Knarren eines abgestorbenen Baumes war nichts zu hören. Ein lachsrosa Tausendfüßler kletterte auf Ronalds Handrücken und blieb dort sitzen, als wollte er sich hier häuslich einrichten.
    Tekener sah den blaßblauen langen Stachel,mit der dottergelben Spitze und verhielt sich ruhig.
Verschwinde, du Biest! dachte er konzentriert. Du bist ein nettes Kerlchen, aber jetzt kann ich dich nicht brauchen!
Nicht im Traum hätte Ronald daran gedacht, seine Gedanken könnten das winzige Nervenzentrum des Tausendfüßlers erreichen. Deshalb wurde er blaß, als das Tier sich umdrehte und ihn intensiv musterte—jedenfalls schien es Ronald so, als würde er genau betrachtet. Sekunden später verließ der Tausendfüßler mit hastigen Schritten die Hand des Mannes und huschte unter den halbvermoderten Baumstamm.
Ronald Tekener verdrängte dieses Erlebnis aus seinem Bewußtsein und lauschte weiter. Noch immer wußte er nicht, wer oder was den Ertruser angegriffen hatte. Er schloß lediglich aus den Begleitumständen auf den Beschuß mit einer modernen Lähmwaffe, die keine für Menschen hörbare Streustrahlung abgab.
Nicht für Menschen—wohl aber für Roboter!
Ein scharfes Knacken unterbrach die relative Stille. Dann erscholl Marout Kennons volltönende Synthostimme.
“Freund Ronald, fürchte nichts, denn der Feind liegt besiegt am Boden!”
Tekener grinste flüchtig, erhob sich und sprang über den Baumstamm. Er schritt weit aus und kam nach etwa fünfzig Metern zu einem seltsam korkenzieherartig verdrehten Baum, neben dem sein Partner Kennon und ein mehrfarbig gefleckter Roboter standen. Der Roboter hielt in der rechten Hand einen unterarmlangen, dünnen silberfarbenen Stab.
“Ein Hypnostrahler, Tek”, erklärte
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