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Hungry for Love

Hungry for Love

Titel: Hungry for Love
Autoren: Ashley Bloom
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anscheinend eine besondere Freundschaft entwickelt, und der wollte sie nicht im Wege stehen.
    ♥♥♥
    Sie hatte noch die halbe Nacht in dem Buch gelesen. „Love Fools“ – wieder ein absolut frauenverstehendes Buch. Teresa konnte gut verstehen, dass sich die Reihe wie von selbst verkaufte. Sie wagte sich gar nicht vorzustellen, wie viele Millionen Luke Cartwright damit verdiente. Luke Cartwright – sie schlug die erste Seite auf und betrachtete erneut die Signierung. Ja, so konnte man Frauenherzen gewinnen, und sie war garantiert nicht die Einzige, der er solche netten Sachen ins Buch schrieb. Aber er hatte ihr das Buch wenigstens geschenkt. Die anderen Frauen, die Fans, die tagtäglich im Restaurant auf ihn zukamen, hatten sich das Buch selbst gekauft und fragten ihn nach so einer Signierung. Es war manchmal schon echt peinlich, wie erwachsene Frauen Luke Cartwright anbeteten, als wäre er ein Teenie-Idol und sie verliebte Teenager.
Na ja, wenigstens hatte sie ihn nie mit einer von ihnen weggehen sehen, obwohl sich sicher eine solche Gelegenheit hätte ergeben können, wenn er denn gewollt hätte. Luke Cartwright mangelte es bestimmt nicht an willigen Frauen. Sie hätte zu gern gewusst, ob er bereits vergeben war. Wenn es nach der Titelseite einer großen Chicagoer Zeitung ging, auf deren „Begehrteste Junggesellen der Stadt“-Liste er den 3. Platz belegte, war er es anscheinend nicht. Aber so wie sich dieser Mann gab, konnte sie sich auch nicht denken, dass er eine Beziehung an die große Glocke hängen würde. Er schien nicht allzu gern in der Öffentlichkeit zu stehen, und über sein Privatleben las man nur selten etwas. Teresa musste zugeben, dass sie in letzter Zeit schon genauso scharf auf Klatschnachrichten war wie Drew. Aber immer nur, wenn es um den Einen ging.
    Heute hatte sich Teresa vorgenommen, etwas über Luke Cartwright herauszufinden. Als er um Punkt zwei an seinem Stammtisch platznahm, begegnete sie ihm mit einem breiten Lächeln.
„Ich danke Ihnen für das nette Trinkgeld von gestern.“
„Gern geschehen“, erwiderte er und lächelte ebenfalls. „Hat es Ihnen gefallen? Ich hoffe, Sie hatten es noch nicht.“
„Nein, Sie hatten Glück.“
„Ich weiß ja gar nicht, ob Sie überhaupt gern lesen, vor allem meine Bücher.“
Jetzt grinste Teresa ihn an. „Nun tun Sie gar nicht erst so, als hätten Sie Pablo vorher nicht darüber ausgefragt.“
Er grinste ebenfalls und errötete leicht. „Jetzt haben Sie mich aber ertappt. Hat Pablo sich verplappert? Er sollte doch Ihnen gegenüber nichts erwähnen.“
„Pablo kann nichts für sich behalten, das sollten Sie schon mal wissen, falls Sie ihm wieder mal etwas anvertrauen. Ich meine … ich weiß ja nicht, ob Sie ihm jemals wieder begegnen. Ich wollte nicht …“ Sie wollte sich ihm keinesfalls aufdrängen und erst recht nicht ihren Sohn.
„Es wäre mir eine große Freude. Ich finde Pablo einfach großartig. Ich habe selten so einen aufgeweckten kleinen Jungen kennengelernt. Er sagt, was er denkt.“
„Oh je, ich hoffe, er hat Sie nicht beleidigt oder so was.“
„Ganz im Gegenteil. Ich vermisse bei den meisten Menschen diese Ehrlichkeit. Die Leute reden hinter deinem Rücken, klatschen und tratschen, schreiben Artikel über dich, die nur zu zehn Prozent der Wahrheit entsprechen, aber wenn sie dir ins Gesicht blicken, sagen sie dir nur das, von dem sie denken, dass du es hören willst. Es gibt nur sehr wenige aufrechte Menschen auf dieser Welt.“
„Das tut mir leid für Sie. Das hört sich nach ganz schön viel Falschheit an.“
„Das ist es in der Tat. Aber es gibt ja zum Glück auch noch die andere Sorte von Menschen. So wie Sie und Ihren Sohn. Sie haben da mit seiner Erziehung einen sehr guten Job gemacht.“
Jetzt war Teresa es, die rot wurde. „Dankeschön.“
„Ich meine es ganz ernst. Ich stelle es mir heutzutage nicht leicht vor, Kinder in die richtigen Bahnen zu lenken. Man sieht so viel Elend.“
„Man tut, was man kann“, sagte sie. Dann nahm sie Ricos Blicke wahr. Sie unterhielt sich zu lange mit einem Gast. Aber gerade Rico war es doch, der ihr gesagt hatte, sie solle diesen Mann ein bisschen bezirzen. Da sollte er jetzt mal ganz ruhig bleiben.
„Was darf ich Ihnen heute bringen? Ach, wieso frage ich eigentlich? Sie bestellen doch immer bloß dasselbe.“
Luke Cartwright lächelte.
„Genau. dasselbe wie immer, bitte.“
    Sie ging los und besorgte ihm sein Essen. Als sie die beiden Burritos und die
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