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Hover Car Racer 01 - Auf Crashkurs

Hover Car Racer 01 - Auf Crashkurs

Titel: Hover Car Racer 01 - Auf Crashkurs
Autoren: Matthew Reilly
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antwortete Jason.
    Die Rennschule lag unmittelbar gegenüber dem Dock, am anderen Ufer des breiten Derwent River, untergebracht in einem Gebäude aus funkelndem Glas und Stahl, das aussah wie ein Riesensegel.
    Jason und die anderen Rennschüler wurden ins höhlenartige Eingangsfoyer der Schule geleitet. Von der Decke hingen berühmte Hovercars: Wilmingtons Prototyp, der H-l, nahm den Ehrenplatz ganz in der Mitte ein und wurde flankiert von dem Boeing Hyper-Drive, mit dem Ferragamo das Masters gewonnen hatte, und einem Originaltor vom Rennen in der Londoner U-Bahn.
    »Hier entlang«, sagte ihr Führer und geleitete sie in einen Hightech-Vortragssaal, der aussah wie das Kontrollzentrum der NASA. Vor den fünfzehn wie in einem Amphitheater angeordneten Sitzreihen stand ein riesiger Bildschirm. Jeder einzelne Sitz war mit einem Computermonitor ausgestattet. Die Galerie an der Rückseite des Saales war den Medienvertretern vorbehalten und gegenwärtig bis auf den letzten Platz besetzt.
    »Willkommen im Briefingraum«, sagte ihr Führer. »Mein Name ist Stanislaus Calder, ich bin der Renndirektor der Schule. Glauben Sie mir, Sie alle werden diesen Raum
    noch genau kennenlernen. Bitte nehmen Sie Platz. Professor LeClerq und die Lehrkräfte werden gleich kommen.«
    Jason blickte sich um und musterte die anderen Rennschüler.
    Insgesamt waren etwa fünfundzwanzig Fahrer erschienen, die meisten im Alter von siebzehn bis neunzehn. Fast alle hatten zwei Begleiter: ihren Navigator und den Mechaniker. Jason und der Bug hatten keinen Mechaniker dabei, sie hatten die Boxenarbeit bislang allein bewältigt. Syracuse hatte gemeint, bei Unterrichtsbeginn werde ihnen jemand zugeteilt werden.
    Jason machte Barnaby Becker und Guido aus, die mit ein paar der älteren Jungs zusammensaßen. Auch ein paar Mädchen waren im Raum verteilt, die meisten im schwarzen Mechanikeroverall, doch waren sie eindeutig in der Unterzahl.
    Ein Mädchen allerdings fiel Jason sofort ins Auge. Sie war ausgesprochen hübsch, hatte ein elfenhaftes Gesicht, strahlend grüne Augen und rotblonde Haare. Sie war um die siebzehn und saß allein für sich, ganz außen in der vordersten Reihe.
    Erst nach einer Weile fiel Jason auf, dass viele der Reporter auf der Mediengalerie zu ihr hinsahen, auf sie zeigten und sie fotografierten. Jason hatte keine Ahnung, was das zu bedeuten hatte.
    »Mach den Mund zu und hör auf zu sabbern«, sagte eine rauchige Mädchenstimme ganz in der Nähe.
    Jason drehte sich um und stellte fest, dass das unmittelbar hinter ihm sitzende Mädchen ebenfalls zu der grünäugigen Schönheit hinübersah. »Ariel Piper spielt nicht in deiner Liga, kleiner Mann.«
    »So hab ich sie gar nicht angeschaut!«, protestierte Jason.
    »Aber klar doch.« Das Mädchen hinter ihm war etwa sechzehn, hatte ein rundliches Gesicht und feuerrotes Haar (das zu seinem feuerroten Brillengestell passte), rosige Wangen und ein breites Grinsen. »Ich bin Sally McDuff, Mechanikerin und Mädchen für alles aus Glasgow, Schottland.«
    »Jason Chaser, und das ist der Bug, mein kleiner Bruder und Navigator.«
    Sally McDuff musterte den Bug neugierig. »Der Bug, wie? Du bist ja richtig niedlich. Wie alt bist du, mein Kleiner?«
    Der Bug errötete vor Verlegenheit.
    »Er ist zwölf«, sagte Jason.
    »Zwölf ...«, meinte Sally McDuff versonnen. »Muss schon ein mathematisches Genie sein, wenn er hierher eingeladen wird. Freut mich, euch kennenzulernen, Jason Chaser und Bug Navigator. Ich schätze, wir werden uns im Laufe des Jahres schon noch über den Weg laufen. Hoffentlich bekommt ihr einen guten Mentor.« »Wie meinst du das?«
    »Mann, du hast ja wirklich noch keine Ahnung. Es reicht nicht, dass du ein prima Fahrer bist. Auf den Lehrer kommt es an. Zoroastro ist wohl der beste. Der Maestro. In den vergangenen vier Jahren haben seine Schüler dreimal die Schulmeisterschaft gewonnen. Es heißt, bei Charlie Riefenstahl sitzt man mehr im Rennwagen als bei den Hausaufgaben, deshalb wollen viele Fahrer zu ihm.«
    »Was weißt du über Scott Syracuse?«, fragte Jason.
    »Syracuse. Yeah. Unterrichtet dieses Jahr Vollzeit. Hab gehört, er hätte letztes Jahr Aushilfsunterricht gegeben, als die Vollzeitlehrkräfte im Urlaub waren.« »Und?«
    »Seine Schüler waren offenbar froh, als der reguläre Lehrer wieder da war. Sie meinten, Syracuse wäre sehr anspruchsvoll. Jede Menge Theorie. Viel Boxenpraxis - immer wieder und wieder, bis alles sitzt. Und viele Hausaufgaben.«
    »Oh«,
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