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Hot - Erotische Phantasien

Hot - Erotische Phantasien

Titel: Hot - Erotische Phantasien
Autoren: Nancy Warren
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des Mannes, der mit ihr nach oben fuhr, mehr als bewusst. Er muss ein wahnsinnig erfolgreicher Schürzenjäger sein, dachte sie. Man konnte seine erotische Anziehungskraft beinahe mit Händen greifen. Und ihr Körper, der offenbar nicht so erfahren mit Mr.Stones höchst fragwürdigen Moralvorstellungen war wie ihr Kopf, schien darauf anzuspringen.
    Oder vielleicht war das Gefühl, das ihren Rücken hinauf- und hinunterjagte, gar keine Anziehung, sondern pure, blinde Angst. Dieser Lift kam ihr vor wie ein vergoldeter Vogelkäfig, der von einer lahmen alten Dame hochgezogen wurde, die ihn jederzeit fallen lassen konnte.
    Erleichterung durchströmte Gretchen, als das Ding endlich mit einem schrillen Kreischen hielt.
    Stone öffnete behutsam die Gittertüren und hielt sie höflich auf, damit sie an ihm vorbei hinausgehen konnte.
Verdammt.
Eigentlich hatte
sie
vorgehabt,
ihm
zu folgen.
    Bedächtig ging sie über den flauschigen roten Teppich, der stellenweise schon ein wenig fadenscheinig war. An den weiß verputzten Wänden hingen Leuchter und schwere goldene Spiegel. Auf den zierlichen antiken Tischchen standen Schüsseln mit Duftpotpourri, das den Geruch nach Staub und Alter jedoch nicht überdecken konnte.
    Die Zimmer hatten große, altmodische Türen mit großen, altmodischen Schlössern. Ihr wurde heiß bei dem Gedanken, dass der enge Korridor gleich zu Ende war und sie hinter sich noch immer seine Anwesenheit spürte.
    Aber fast im selben Moment hielt der Mann hinter ihr an, und es ertönte ein Klimpern, das sich wie Kleingeld in einer Jackentasche anhörte. Verstohlen schob sie die Hand in ihre Tasche, um nach der Kamera zu greifen.
    Sie hörte, wie er hinter ihr sein Zimmer aufsperrte, und wirbelte herum. Schnell und leise machte sie ein paar Schritte bis zur Tür, ehe er sie schließen würde. Ein Foto einer nackten Frau in seinem Bett wäre ideal. Wenn sie sich leidenschaftlich küssten, wäre es sogar noch besser.
    Sie kam an die offene Tür. Plötzlich schoss eine Hand hervor, packte sie am Handgelenk und zog heftig daran. Sie schluckte ihren Aufschrei vor Überraschung und Schmerz hinunter, als sie ins Zimmer gezerrt wurde und ins Taumeln geriet. Starke Arme ergriffen sie, hielten sie fest, und sie war gezwungen, ihre Kamera und ihre Tasche fallen zu lassen. Hinter ihr fiel die Tür mit einem unheilvollen Klicken ins Schloss.
    »Was zur Hölle glauben Sie, was Sie da machen?« Sie war wütend auf sich selbst, weil sie so jämmerlich unaufmerksam gewesen und in die Falle getappt war, und auf ihn, weil er der Grund für ihren Fehler war.
    Sie war so fest an seinen Körper gepresst, dass seine Gürtelschnalle sich schmerzhaft in ihren Bauch drückte, sein Brustkorb ihr die Luft raubte und sein Atem ihr Haar durcheinanderbrachte.
    Trotzdem weigerte sie sich schlicht, sich von seiner Größe und Kraft einschüchtern zu lassen, und funkelte ihn an.
    Seine Miene war undurchdringlich, sein Blick eisig. Doch sie glaubte, ganz kurz eine Spur Belustigung in seinen Augen aufblitzen zu sehen, bevor dieser Eindruck wieder der Wut wich. »Ich wollte Sie gerade dasselbe fragen.«
    Schnell sah sie sich um, aber wenn sich das Flittchen nicht unter der weißen Tagesdecke auf dem Bett oder in dem Schrank aus Mahagoni versteckte, war Mr.Stone allein.
    »Sie sind doch derjenige, der mich gepackt hat«, erinnerte sie ihn.
    »Sind Sie bewaffnet?« Ohne ihre Antwort abzuwarten, hielt er sie mit einer Hand fest und tastete sie mit der anderen ab.
    Die Papiertüte mit den Lebensmitteln stand auf dem Fußboden, wo er sie hatte fallen lassen. Nachdem er sich davon überzeugt hatte, dass sie keine Kanone an ihrem Fußknöchel festgeschnallt hatte, hob er die Tüte hoch, stellte sie auf den Tisch und drehte Gretchen unvorsichtigerweise den Rücken zu.
    Sie war vielleicht nicht bewaffnet, aber das bedeutete nicht, dass sie nicht gefährlich war. Obwohl sie es jahrelang sporadisch versucht hatte, war sie doch nicht über den braunen Gürtel hinausgekommen. Dennoch beherrschte sie einen Karate-Kick, auf den sie ziemlich stolz war – und sie ließ Mr.Stone diesen Tritt mit voller Wucht spüren.
    Vor Überraschung und Schmerz keuchte er auf und fiel der Länge nach auf den Tisch. Sie griff sich ihre Tasche und rannte, aber schon als sich ihre Finger um den bronzenen Türknauf schlossen, packte er ihr Handgelenk und hielt es fest.
    Zur Hölle mit den Kampfkünsten! Sie biss ihm in den Arm.
    Unter Flüchen ließ er sie los.
    Sie zielte mit der
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