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Honor Harrington 19. Der Schatten von Saganami

Honor Harrington 19. Der Schatten von Saganami

Titel: Honor Harrington 19. Der Schatten von Saganami
Autoren: David Weber
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Personen, bei dem sich in letzter Minute zufällig etwas änderte. Wenn er auf ein anderes Schiff versetzt worden war, so deshalb, weil jemand dafür gesorgt hatte. Vielleicht erklärte das, weshalb die Kadettenzuteilung der Hexapuma gestern Abend noch >unvollständig< gewesen war. Und außerdem warf es eine interessante Frage auf. War Bashanova auf die Intransigent versetzt worden, weil jedem, der das Glück hatte, in ihr die Kadettenfahrt abzuleisten, eine besondere Gelegenheit winkte? Oder war er versetzt worden, damit er nicht auf der Hexapuma fuhr?
    »Du hast nicht etwa was über die Hexapuma gehört, das ich nicht weiß, oder?«, fragte sie schließlich, und Aikawa lachte leise.
    »Zwo große Geister, aber ein einziger Gedanke.« Er schüttelte den Kopf. »Nichts. Mir ging als Erstes die Frage durch den Kopf, wieso unser Edles Stinktier von der Hexapuma weg wollte, also habe ich mich umgehört.«
    »Und?«
    »Und ich konnte nichts herausfinden, was es erklärt hätte. Teufel, was das angeht, hätte wohl sogar Bashanova so viel Verstand gehabt, einfach mal die Schnauze zu halten.«
    »Wieso?«, fragte Helen, und Aikawa sah sie an.
    »Hast du denn gar keine informierten Quellen    »Hallo, ich bin diejenige, die wusste, wer sonst noch mit an Bord ist, du Klugscheißer! Und ganz egal, was die Medien über meinen alten Herrn behaupten, du brauchst nicht zu glauben, dass ich eine Spionin bin oder so etwas. Ein Spion in der Familie reicht mir völlig, vielen Dank. Aber wenn ich's mir recht überlege, dann zeigt Lars immer mehr Anzeichen, dass es ihn interessieren könnte. Berry und mir ist es jedenfalls nie so gegangen!«
    »Wie kommt es dann, dass sie bis zum . zu den Augenbrauen in dieser Geschichte auf Erewhon und Congo steckte?«, wollte er wissen.
    »Torch, nicht Congo«, verbesserte sie ihn. »Congo heißt das System; der Planet ist Torch. Und ich habe noch immer nicht herausgefunden, wie das alles lief. Aber ich kann dir eines sagen - es lag nicht daran, dass Berry Spionin gespielt hätte!« Ihr verächtliches Schnauben geriet nicht ganz so erhaben wie beabsichtigt. »Berry ist der vernünftigste Mensch im ganzen Sternenkönigreich. Na ja, das war sie jedenfalls. Auf keinen Fall hat sie mit Daddy Vater Spion und Tochter gespielt oder so was - als hätte er sie gelassen, selbst wenn sie gewollt hätte! Bestimmt hat einer von ihnen eines Tages genug Zeit, um mir die ganze Geschichte zu erklären, aber so viel weiß ich jetzt schon.«
    Tatsächlich wusste sie einiges mehr, doch sehr viel davon war ganz eindeutig nicht dazu gedacht, an die Öffentlichkeit zu kommen.
    »Wovon nichts«, fuhr sie betont fort, »irgendeine Auswirkung auf die Frage hat, ob ich eine ähnliche Bande von Schleichern und Informanten wie du kultiviert habe oder nicht. Statt also genervt aus der Wäsche zu gucken, könntest du mir lieber einfach sagen, was an der Hexapuma so besonders ist, abgesehen von dem Umstand, dass sie brandneu von der Werft kommt.«
    »Nichts weiter, würde ich sagen. Außer vielleicht ihr Kommandant.« Er klang so beflissen beiläufig, dass Helen schon in Erwägung zog, ihn zu würgen, doch dann lachte er auf. »Also gut, ich packe aus. Zufällig, Helen, ist der neu ernannte Kommandant der Hexapuma ein gewisser Captain Aivars Terekhov. Der Terekhov von Hyacinth.«
    Helen riss die Augen auf. Sie brauchte Aikawa nicht zu fragen, wer Aivars Terekhov war. Jeder kannte seinen Namen, und jeder wusste, dass ihm für die Schlacht von Hyacinth das Manticorekreuz verliehen worden war.
    »Einen Augenblick mal.« Wie angewurzelt blieb sie stehen und blickte verwirrt zu Aikawa hinunter. »Terekhov. Ist er nicht ein entfernter Verwandter von Bashanova?«
    »Ja, aber nur ein Cousin zwölften Grades oder so was, woran man sich erinnert, wenn man etwas von ihm will, aber sonst . ?« Aikawa verzog achselzuckend das Gesicht. Er stammte von Manticore, der Hauptwelt des Sternenkönigreichs, und nicht von Gryphon, aber seine Haltung den selbstgefälligeren (und egozentrischeren) Angehörigen der manticoranischen Aristokratie gegenüber umfasste eine Geringschätzigkeit, die jedem Highlander angemessen gewesen wäre.
    »Aber wenn sie miteinander verwandt sind, warum um alles in der Welt würde sich Bashanova dann von der Hexapuma versetzen lassen? Ich würde denken, seine Familie legt großen Wert darauf, dass er seine Kadettenfahrt unter einem Verwandten absolviert - besonders einem, der einen funkelnagelneuen Schweren Kreuzer
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