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Hör!Mir!Zu! 10 Gespräche von Frau zu Mann

Hör!Mir!Zu! 10 Gespräche von Frau zu Mann

Titel: Hör!Mir!Zu! 10 Gespräche von Frau zu Mann
Autoren: Miriam E. Schmidt
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höchstens einen Streit aus, aber keine Probleme. Gehen Sie mit gutem Beispiel voran und machen Termine aus, die Sie notfalls auch allein wahrnehmen. Auch Ihr Mann wird wahrscheinlich schnell die Begeisterung verlieren, immer öfter allein zu Hause zu sitzen. Werden Sie aktiv, nehmen Sie längst »vergrabene* Hobbys wieder auf, fangen Sie wieder an Sport zu treiben und aktivieren Sie Ihren alten Freundeskreis! Es finden sich sicher auch andere Paare, die gerne wieder mehr unternehmen würden. Es müssenja nicht immer Aktivitäten außer Haus sein. Ein fröhlicher Spieleabend, ein geselliges Fondue oder ein gemütlicher Ratsch mit Gästen machen sicher genauso viel Spaß.
    Aber auch hier gilt: Einmal ist keinmal! Versuchen Sie, regelmäßige Termine zu vereinbaren und einzuhalten. Sonst kehrt der alte Trott schneller wieder ein, als es Ihnen lieb ist.

IV. Und jetzt?
     

Finde ich jemals den richtigen Mann?
     
    Ein Großteil der inneren Auswahlverfahren, mit denen beide Geschlechter prüfen, ob das Gegenüber möglicherweise als Partner in Frage kommt, laufen unbewusst ab. Ein ganzes Heer von Psychologen und Wissenschaftlern forscht seit Jahren, welche Kriterien es sind, die Menschen bei der Wahl des potenziellen Lebensgefährten anlegen, und es werden sicherlich auch noch viele Jahre vergehen, bis hier ein wenig mehr Klarheit herrscht. Aber ein ganz erstaunliches Kriterium scheint bei der Auswahl eine nicht unwesentliche Rolle zu spielen: Viele suchen sich einen Partner, der die Wunden heilen soll, die ihnen als Kind oder Jugendlicher zugefügt wurden. Der besser machen soll, woran wir gelitten haben. Das heißt, wer zum Beispiel ständig um die Anerkennung des Vaters gerungen hat, wird mit größter Wahrscheinlichkeit an jemanden geraten, der ihm wieder genau diese Anerkennung verweigert. Und wie er immer gekämpft hat, so wird er weiter kämpfen. So lange, bis er es einmal geschafft hat, das zu bekommen, wovon er immer geträumt hat: Respekt und Anerkennung. Und dabei schafft jeder unbewusst auch noch alle Voraussetzungen, die weitere Verletzungen erst möglich machen.
    Wenn Sie anfangen, in die Tiefen Ihres Unterbewusstseins hinabzusteigen und Ihre Beweggründe immer wieder ehrlich zu hinterfragen, haben Sie die Gelegenheit, Stück für Stück, die Mechanismen Ihrer Partnerwahl zu erkennen. Sie kommen langsam Ihren Überzeugungen und Glaubenssätzen auf die Spur, die Ihren inneren Computer steuern. Gerade wenn Sie erlebt haben, dass Ihre Beziehungen eigentlich immer wieder nach dem, mehr oder weniger, gleichen Muster ablaufen, haben Sie die Chance, neue Wege zu gehen. Falls Sie also das Gefühl haben, dass es sich lohnt, für diesen Mann zu kämpfen, dann fangen Sie an, sich selbst besser kennen zu lernen. Nur wenn Sie über Ihre Beweggründe Klarheit haben, können Sie feststellen, ob dies Mr. Right ist oder ob Sie Ihrem üblichen Wunschbild hinterherlaufen. Sobald Sie es schaffen, alte Muster aufzulösen, haben Sie gute Karten, Ihre alten Verhaltensstrukturen zu verändern und den Mann zu linden, der Ihren Vorstellungen und Bedürfnissen entspricht.
     
     
    Was erwarten Sie von der Liebe zu diesem Mann?
    Um herauszufinden, was Sie wirklich in dieser Beziehung suchen und ob Sie bei Ihrem Partner die Chance haben, es auch zu bekommen, hilft nur ehrliches Hinschauen. Was erwarten Sie von Ihrem Mann, was soll er Ihnen geben? Und warum? Und stellen Sie sich die Frage, ob Sie von ihm das bekommen, was Sie sich wirklich wünschen, oder ob Sie ständig hinter irgendetwas herrennen, wovon Sie eigentlich genau wissen, dass Sie es von diesem Mann nicht bekommen werden. Egal, wie sehr Sie sich auch anstrengen.
    Dieser Tipp hat sich in der Praxis bestens bewährt, um seinen eigenen Verhaltensmustern auf die Schliche zu kommen, die natürlich auch eine ganz entscheidende Rolle im Zusammenleben mit Ihrem Partner spielen: Ziehen Sie ganz bewusst ein Resümee Ihrer gesamten vergangenen Beziehungen. Was für Partner haben Sie gewählt? Welche Eigenschaften machen Sie mit Sicherheit schwach? Auf welche Punkte haben Sie seit jeher sehr empfindlich reagiert? Bei wem fühlten Sie sich wohl und geborgen, bei wem nicht? Was war denn eigentlich der Unterschied zwischen diesen Männern?
    Auch die Gründe für frühere Trennungen spielen eine große Rolle. Wiederholen sich ein oder mehrere Vorwürfe von Mann zu Mann? Egal, ob Sie zu hören bekamen, dass Sie zu sehr klammern, ständig nörgeln, seine Freunde nicht mögen, zu viel Geld
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