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Highlander meiner Sehnsucht

Highlander meiner Sehnsucht

Titel: Highlander meiner Sehnsucht
Autoren: Monica McCarty
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auf die eiskalten Lippen. Sie schmeckte nach Salz und nach Meer, doch nichts hatte jemals süßer geschmeckt. »Niemals«, sagte er mit einem tiefen Blick in ihre Augen. Dann küsste er sie erneut, diesmal länger, mit einer schmerzlichen Zärtlichkeit, die ihr ein warmes Prickeln in die eiskalten Glieder sandte. »Wenn wir beide nicht erfrieren wollen, dann würde ich vorschlagen, dass wir so schnell wie möglich zur Burg zurückkehren.«
    Sie nickte, und mit Lachlans Hilfe und Anleitung schwammen sie zum Ufer – nicht auf geradem Weg, wie sie es zuvor versucht hatte, sondern schräg mit der Strömung.
    Bald konnte sie Rory und Lachlans Männer auf sie zuwaten sehen und wusste, dass sie es geschafft hatte. Sie hatte ihre Angst bekämpft und gewonnen. Obwohl sie glaubte, jeden Augenblick zusammenzubrechen, gab ihr das Gefühl, es geschafft zu haben, noch einmal einen unerwarteten Kraftschub, der sie die letzten paar Schwimmzüge vorwärtstrug.
    Sobald das Wasser seicht genug war, stand Lachlan auf, hob sie auf die Arme und trug sie das letzte Stück. Sie presste das Gesicht an die vertraute, harte Brust und genoss das schlichte Gefühl, wieder in seinen Armen zu liegen.
    Rory rannte auf sie zu. »Geht es ihr gut?«, fragte er Lachlan.
    Flora konnte die Sorge in seiner Stimme hören und beruhigte ihn sofort. »Es geht mir gut.«
    »Gott sei Dank!« Er nahm sein Plaid ab, das glücklicherweise trocken war, und reichte es Lachlan, um ihren beinahe unbekleideten Zustand zu verhüllen und ihr die dringend benötigte Wärme zu spenden.
    »Sie ist eiskalt«, meinte Lachlan. »Ich muss sie so schnell
wie möglich zur Burg bringen. Lasst mein Zimmer vorbereiten.«
    »Pass auf, Coll«, warf Rory ein und stellte sich ihm in den Weg. »Ich dachte, wir wären uns einig. Ich werde nicht zulassen, dass meine Schwester zu dieser Ehe gezwungen wird. Du lässt sie besser in ein anderes Zimmer bringen.«
    Er versucht mich zu beschützen , erkannte Flora. Dieses Zeichen brüderlicher Zuneigung erfüllte sie mit Wärme, besonders nach allem, was sie gerade durchgemacht hatte, und sie schenkte Rory ein dankbares Lächeln. Eines, das Lachlan falsch deutete.
    Sein Kiefer spannte sich an, und sie konnte sehen, dass er am liebsten widersprochen hätte, doch stattdessen drängte er sich an Rory vorbei und stieß zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor: »Dann also irgendein anderes Zimmer.«
    Flora verkniff sich ein Lächeln und dachte kurz daran, ihn noch ein wenig zu necken, doch er hatte recht – ihr war eiskalt. »Ich danke dir für deine Sorge, Rory«, sagte sie zu ihrem Bruder, der neben ihnen Schritt hielt. »Aber das Schlafgemach des Lairds wäre perfekt.«
    Mitten im Lauf hielt Lachlan an und starrte sie an. Hoffnung schimmerte in seinen Augen.
    »Bist du sicher, Mädchen?«, fragte Rory.
    Doch Flora konnte den Blick nicht von Lachlan wenden. Völlig offen bot sich ihrem Blick dar, wie tief seine Gefühle für sie waren, und enthüllte ihr, was sie sich von Herzen wünschte. An diesen Augenblick würde sie sich für immer erinnern. Sich daran erinnern, wie es sich anfühlte, ohne jeden Zweifel zu wissen, dass sie absolut und uneingeschränkt geliebt wurde. Er war bereit gewesen, sein Leben für das ihre zu geben.
    »Aye «, antwortete sie sanft. »Nie in meinem Leben war ich mir einer Sache so sicher.«

    Lachlan drückte sie fest an sich, und ohne Rory noch Zeit zu einer Antwort zu geben, trug er sie durch die Menge jubelnder Clansmänner. Der Maclean of Coll war heimgekehrt.
     
    Die Tür schloss sich hinter seiner Dienerin Mairi, doch trotz ihrer Versicherungen, dass Flora sich wieder erholen werde, konnte Lachlan sich immer noch nicht entspannen. Er überprüfte das Feuer, rückte Flora das Kissen zurecht und deckte sie mit einem weiteren Plaid zu.
    Als er ein unterdrücktes Kichern vernahm, fuhr er herum, um dessen Urheberin zu mustern. Er verschränkte die Arme vor der Brust, sein finsterer Blick war eine Warnung, die das kleine Zankteufelchen prompt ignorierte. »Du würdest mit diesem finsteren Gesicht ein schreckliches Kindermädchen abgeben. Hör auf, ein solches Aufhebens zu machen. Du hast gehört, was Mairi gesagt hat. Mir geht es ausgezeichnet. Nachdem ich das nasse Hemd losgeworden war, wurde mir gleich wieder warm.«
    Sein Blick musterte sie von Kopf bis Fuß und wurde bei dem Gedanken an ihren nackten Körper unter der Decke heiß. Verärgert runzelte er die Brauen, als ihm klar wurde, dass sie genau das damit
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