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HexenLust 2 | Erotischer Roman: Sex, Leidenschaft, Erotik und Lust (German Edition)

HexenLust 2 | Erotischer Roman: Sex, Leidenschaft, Erotik und Lust (German Edition)

Titel: HexenLust 2 | Erotischer Roman: Sex, Leidenschaft, Erotik und Lust (German Edition)
Autoren: Sharon York
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vollends wach. Hastig sah ich mich um. Dutzende Vampire und Dämonen lungerten im Raum herum. Wir schienen der Mittelpunkt dieses bunten Treibens zu sein. Selbst Creepy erkannte ich in der hintersten Ecke, mit einem dicken Verband um Fuß und Arm. Ich wünschte, dass ich den Eiskristall ein wenig höher gezogen hätte, dann hätte dieser schmierige Dämon jetzt nicht hier gestanden.
    »Isabelle, was ist los?« Iras Stimme warf mich aus meinen Gedanken. Noch ziemlich betäubt, blickte auch sie sich um und rüttelten an den Ketten.
    »Keine Ahnung, aber wenn ich es herausfinde, erfahrt ihr es als erstes.«
    Amüsiert, als wäre das alles für ihn ein großes Theaterspiel, drehte sich Batts zu den Hexen. Dabei schwang er seinen Zeigefinger, als würde er seinen Plan an eine imaginäre Tafel schreiben. »Vielleicht kann ich da weiterhelfen. Unser guter Maddox war so freundlich, mir den Dolch der Walpurga zu beschaffen. Dann musste ich euch nur noch in die Falle locken und Voilà, hier sind wir nun.«
    Als ich in Maddox Gesicht sah, hätte ich ihn allein mit einem Blick töten können. Mit großen Augen sah er mich an.
    »Warum?«, schrie ich ihm voller Zorn entgegen. »Warum hast du mich verraten und diesem Dämon geholfen?«
    »Verzeih mir. Ich hatte keine andere Wahl«, antwortete Maddox mit schmerzvollem Ton. »Sie haben meine Mutter.« Seine Worte trafen mich wie ein Blitzschlag. »Sie haben meine Mutter, Isabelle. Ich musste es tun, sie hätten sie sonst getötet. Es tut mir so leid.« Dann zog sein Blick zu Batts. »Und wenn ich hier herauskomme, dann schicke ich dich eigenhändig zurück in die Hölle.«
    Doch dieser schüttelte belustigt den Kopf. »Wo sind denn deine Manieren, Brüderchen? Hat Vater dir die denn nicht mit seiner Peitsche eingeprügelt? Ein paar Jahre auf der Erde und du hast alles vergessen. Tragisch so etwas.«
    Endlich verstand ich. Mit offenem Mund starrte ich den Dämon an. »Du bist es wirklich. Bartolomé, der Dieb, ein Sohn des Teufels.«
    Er trat näher an mich heran, schloss seinen Anzug und deutete eine Verbeugung an. »Zu ihren Diensten, Miss Ashcroft.« Als hätte er alle Zeit der Welt, schnippte er mit den Fingern. Ein Vampir kam daraufhin angerannt und reichte ihm ein Glas Rotwein, welches er genießerisch im Licht schwenkte. »Eigentlich war es gar nicht so schwierig, euch in die Falle zu locken. Immerhin hatte ich genug Zeit.«
    »Dafür wirst du ...«
    »Dafür werde ich was, Hexe?« Er blickte auf den Boden, nahm einen kräftigen Schluck und fixierte mich anschließend wieder. »Mein Brüderchen hat das Geheimnis seiner Mutter gut behütet. Es brauchte viel Überzeugungskraft gegenüber unzähligen Menschen und Dämonen, bis ich sie endlich in meiner Gewalt hatte. Als ich ihm dies auf meine unwiderstehliche Art mitteilte, gehorchte er wie ein Hündchen. Zumindest fast.« Mit dem Glas in der Hand ging er zu Maddox und verpasste ihm einen Schlag in die Magengrube. »In Mexiko hatte ich alles so wundervoll für dich aufgebaut. Dabei hatte ich nicht damit gerechnet, dass er vorher Schluss macht, um dich zu schützen.«
    »Wieso bist geflogen?«, keuchte Maddox. »Ich dachte, es wäre die einzige Möglichkeit, damit du die Reise nicht antrittst. Ich konnte dir einfach nichts sagen.«
    Bartolomé klatschte anerkennend in die Hände. »Aber du, mein kleiner, süßer Engel, hast dir deine Mädels geschnappt und bist trotzdem in den Urlaub geflogen. Von da an lief alles wieder nach Plan.«
    Ein weiteres Mal drangen seine Sätze nur schwerlich an meine Ohren. Wie konnte das passieren? Im Kopf ging ich die Reise durch. »Der Überfall war fingiert«, flüsterte ich. »Das gerade frisch bezogene Gebäude, die wenigen Wachen, der problemlose Einbruch in die Villa ...«
    »Alles Teil des Plans«, erklärte Batts. »Ich habe euch die ganze Zeit beobachtet, wusste, dass du der Versuchung nicht widerstehen konntest und mich aufsuchen würdest. Oder glaubst du etwa, dass ich es zugelassen hätte, dass ihr so nahe an mich herankommt. Jetzt konnte ich dich auf die richtige Fährte schicken. Da du natürlich deinen Maddox retten wolltest, bist du auch brav gekommen. Und da ihr sogar im richtigen Gebiet gesucht habt, musste ich nur noch dafür sorgen, dass ihr hierher kommt. Aber da hat Creepy ja geholfen.«
    Der Schlangendämon verbeugte sich tief. »Stets zu Diensten, Meister.«
    Bartolomé beugte sich zu mir. Seine Stimme war so leise, dass nur ich sie hören konnte. »Unter uns gesagt – diese
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