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Heldentod - Star trek : The next generation ; 4

Heldentod - Star trek : The next generation ; 4

Titel: Heldentod - Star trek : The next generation ; 4
Autoren: Amigo Grafik GbR
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Q-Kontinuum an? Haben Sie schon wieder Probleme mit Ihrem Sohn? Oder haben Sie einfach nur, auf welcher Ebene auch immer Sie leben, herumgesessen, und auf einmal dachten Sie bei sich: ‚Na sowas! Es ist eine halbe Ewigkeit her, seit ich das letzte Mal versucht habe, Kathryn Janeway zu ärgern. Ich denke, das sollte ich mal wieder machen. Und wenn ich mich als jemand anderes ausgebe, dann fällt sie ja vielleicht sogar darauf herein.‘ Netter Versuch und es hätte möglicherweise auch funktioniert, wenn ich mit phänomenaler Dummheit geschlagen wäre. Also lassen Sie Ihre Spielchen endlich. Es ist ja nicht so, als hätten Sie James T. Kirk auch nur gekannt.«
    »Seien Sie sich nur nicht allzu sicher in dem, was Sie zu wissen glauben, Kathryn. Denn«, Kirk lächelte, »selbst ich, der wirklich alles weiß, weiß genug, um zu wissen, was ich nicht weiß.«
    Auf einmal verwandelte sich Kirks Gestalt, und Janeway erwartete nichts anderes, als in das selbstzufriedene Gesicht der galaktischen Entität, die als Q bekannt war, zu blicken. Wer sonst hätte es schließlich sein sollen? Wer sonst wäre einfach so aus dem Nichts aufgetaucht, hätte sich das Aussehen eines längst Verstorbenen gegeben und wäre ihr mit einer derart aufdringlichen Vertraulichkeit und einem solch unerträglichen Verhalten begegnet?
    Sie war entsprechend verwirrt, als sie jemand anderen sah, als den, den sie erwartet hatte.
    Kirk hatte sich in eine Frau verwandelt, in deren Augen ein Blick lag, der so stahlhart war wie alles, was Janeway ihr entgegenschleudern mochte. Sie hatte langes, kastanienbraunes Haar, und ihre Miene stellte den gleichen Ausdruck des Abscheus zur Schau, den Q so meisterhaft beherrschte. Im Gegensatz zu Q, dem es Vergnügen zu bereiten schien, in einer Sternenflottenuniform herumzuspazieren, trug sie ein aufwändiges Kleid aus roter Seide, mit Krausen an den Ärmeln und einem Mieder, das den Anschein erweckte, als stamme es aus dem achtzehnten Jahrhundert.
    »Ich kenne Sie«, sagte Janeway nach einem Augenblick. »Sie sind Qs …«, sie suchte nach dem passenden Ausdruck und entschied sich für, »Lebensgefährtin. Die Mutter seines Kindes.«
    »Die Mutter unseres Kindes«, verbesserte sie Janeway schelmisch.
    »Einen Moment«, sagte Janeway misstrauisch. »Woher weiß ich, dass Sie nicht der … andere Q sind, der nur eine weitere Maske trägt?«
    »Warum sollte ich das tun?«
    »Woher soll ich das wissen? Ich weiß nicht einmal, warum Sie sich das Aussehen von James Kirk gegeben haben, ganz zu schweigen den einer anderen Q … Q.« Sie hielt es für ausgesprochen enervierend, dass alle Bewohner des Kontinuums von sich selbst als »Q« sprachen. In Anbetracht der Tatsache, dass sie Wesen von grenzenloser Macht waren, sollte man meinen, sie besäßen wenigstens genug davon, um sich ein paar individuelle Namen auszudenken. Natürlich entsprach es ihrer Philosophie. Sie brauchten keine Namen, um miteinander umzugehen – um genau zu sein, befanden sie sich jenseits solch schlichter Konzepte. Für Janeway galt das jedoch nicht, und auch wenn sie dieses Wesen weiterhin als »Q« ansprechen würde, dachte sie in ihrem Kopf von ihr bereits als »Lady Q«, nur um nicht durcheinander zu kommen.
    Lady Q zuckte bei Janeways Frage mit den Schultern. »Weil mir danach war. Den Q genügt das als Begründung.«
    »Mir genügt es nicht.«
    Lady Q lächelte, doch es lag kein Hauch von Heiterkeit darin. »Für jemanden, der noch nicht einmal eine ganze Lebensspanne durchlebt hat, sind Sie ein forderndes kleines Geschöpf. Ich verstehe, warum Q Sie furchtbar interessant findet … kaum anders, will mir scheinen, als eine besonders hässliche Stelle Schorf, an der man einfach nicht aufhören kann herumzuspielen.« Sie hielt kurz inne, doch bevor Janeway darauf irgendetwas erwidern konnte, fuhr sie bereits fort: »Aber na schön. Wenn Sie mehr als das möchten … Ich dachte, es würde helfen, die Botschaft zu unterstreichen, dass Sie unerträglich selbstzufrieden und Ihrer selbst allzu sicher geworden sind.«
    »Oh, bin ich das? Und ich bin sicher, die Q können mir aus erster Hand von diesen Dingen erzählen.«
    »Ja, das ist wahr«, erwiderte Lady Q mit offensichtlichem Stolz. »Allerdings haben wir einen Grund dazu. Sie hingegen … weniger.«
    »Nun hören Sie mal zu …«
    »Sie haben gefragt , ich habe geantwortet «, schnitt ihr Lady Q das Wort ab, und Janeway spürte, wie sich die Atmosphäre in dem Raum veränderte. Dieses Geschöpf sah
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