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Heiter weiter

Heiter weiter

Titel: Heiter weiter
Autoren: Maria von Welser
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Assistentinnen der Professoren und Professorinnen werden es Ihnen danken. Sie werden aber auch erleben, unter welch gewaltigem Druck heute Studenten und Assistenten stehen. Wenn sie eng getaktet ihre Arbeiten schreiben und abliefern und den Abschluss bis zum Semesterende fertig haben müssen. Weil dann die Unterstützung der Eltern wegfällt oder der Job, den sie anpeilen, nicht mehr frei ist.
    Unter der Prämisse »neues Leben und mehr Zeit« versuche ich in jeder Stadt bei allen Terminen mehr Zeit einzuplanen. Nicht wie früher in den nächsten Zug oder Flieger springen und heim an den Schreibtisch düsen. In jeder Stadt gibt es spannende Ausstellungen. Oder es leben dort Freunde, die Sie schon lange mal wieder treffen wollten. Gehen Sie ins Kino, wenn bei Ihnen zu Hause der neueste Film noch nicht angelaufen ist. Oder verabreden Sie sich mit Ihrem Partner, Ihrem Liebsten in der fremden Stadt auf ein Rendezvous. Das macht Spaß und tut der Beziehung gut.
    Einfach bei allem mehr Zeit haben und sie sich auch nehmen. Das muss man wollen, das muss man organisieren. Sonst wird das nichts. Zu tief steckt in uns allen nach über 40 Jahren engstem Terminkalender dieser Druck, alles ganz schnell zu machen und genauso schnell wieder nach Hause zu sausen.
    Sie werden dieses dritte Leben als ein wahres Geschenk empfinden. Wir sind alle noch (halbwegs) fit – mit kleinen Malaisen, klar. Aber unverändert aktiv. Diese Jahre können zu einer Zeit des Erntens und des Glücks werden. Zu einer Mischung aus innerer Verpflichtung der Gesellschaft gegenüber, verbunden mit Tätigkeiten im Ehrenamt
oder an der Universität. Aber auch mit viel Muße für Gespräche mit Freunden, für gemeinsamen Austausch und gemeinsames Entdecken von Neuem.
    Zu Recht sagen uns die Wissenschaftler, dass es keinen Grund für eine pessimistische Sicht auf das Alter gibt. Denn wir werden ja nicht nur älter. Nein, wir werden auch gesund älter. Gesundheitliche Einschränkungen und chronische Behinderungen im Alter haben sich sowohl bei Männern als auch bei Frauen im Vergleich zu unseren Eltern und Großeltern drastisch verringert. Dank des medizinischen Fortschrittes.
    Wir wissen heute aber auch: Die Verantwortung für ein Gelingen der Zukunft unserer Gesellschaft liegt nicht bei den Jüngeren, in den Händen unserer Kinder und Enkel. Nein, wir Alte sind gefragt und gefordert. Denn Altern ist nicht das Ende des Lebens – sondern die Zeit für ein neues, eigenes drittes Leben in dieser Gesellschaft. Wir leben aktiv, wir lieben, wir bewegen uns und unser Gehirn. Und wir bringen uns ein. Was wollen wir mehr?
    Darum: Heiter weiter – das glückliche dritte Leben ist nicht nur eine hübsche Vision, sondern längst möglich und wirklich. Es liegt an uns, was wir draus machen.

    Maria von Welser
Hamburg im Frühjahr 2012

Service-Anhang:
Adressen, Literatur und Tipps

    1. Rund ums Geld: Wie Sie weiter gut leben
    Wie viel Rente bekommen Sie?
    www.deutsche-rentenversicherung.de Die erste Anlaufstelle rund um die Rente ist die Deutsche Rentenversicherung. Auf deren Internetseite stehen allgemeine Informationen zu Rentenhöhe, Renteneintrittsalter, anrechenbaren Beitragszeiten, aber auch zu einer Vielzahl von Spezialthemen wie die Anrechenbarkeit von Berufsjahren im Ausland. Auch Ihre persönliche Renteninformation können Sie direkt online anfordern. Alle relevanten Unterlagen können Sie sich zudem über die kostenlose Service-Rufnummer der Rentenversicherung zuschicken lassen. Tel.: 08 00 / 10 00 48 00

    www.klipp-und-klar.de Zukunft klipp + klar ist eine Initiative der deutschen Versicherer. Auf deren Internetseite können
Sie die Broschüre »Fortschritt für Berufsaussteiger« mit vielen Informationen rund um den Ruhestand bestellen oder herunterladen. Außerdem gibt es dort einen Rentenrechner .

    www.rentenberater.de Sollten Sie unsicher sein, ob Ihr Rentenbescheid korrekt ist, wenden Sie sich am besten an eine unabhängige Stelle. Zum Beispiel vermittelt der Bundesverband der Rentenberater Ihnen einen Rentenberater in Ihrer Nähe. Kontakt: Bundesverband der Rentenberater e. V., Hohenstaufenring 17, 50674 Köln. Tel.: 0221/2406-642, Fax: 0221/2406-946. E-Mail: [email protected]
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