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Heisshunger go Home

Titel: Heisshunger go Home
Autoren: PeP eBooks
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Nahrungssuchverhalten beugen. Das ist ein primitiver Mechanismus - gnadenlos, wenn er einmal in Gang ist -, der mit unzähligen Tricks dafür sorgt, dass man kaum dagegen ankommt.

5. Warum wir Hunger bekommen
    Unser Appetit befindet sich normalerweise im Gleichgewicht mit unserer Fähigkeit zur Gewichtsabnahme, wer im Ergebnis das Sagen hat, hängt davon ab, wer die Kontrolle über die Hunger- und Sättigungsregulation gewinnt.

Was ist Hunger?
    Hunger ist eine Leere im Magen, verstärkte Magengeräusche, leichte Benommenheit. Wir denken an Essen, werden unruhiger, reagieren verstärkt auf den Anblick von Essen und Gerüche und beginnen, die nächste Mahlzeit zu planen.

Was ist Sättigung?
    Sättigung - das Gefühl, satt zu sein - kommt uns weniger bekannt vor. Manche mögen das unangenehme Gefühl nach einem reichlichen Essen - wenn man sich den Bauch vollgeschlagen hat und den Gürtel weiter schnallen muss - für ein Sättigungsgefühl halten. Andere Empfindungen sind Trägheit oder sogar Schläfrigkeit, kein Verlangen nach Nahrung zu verspüren, mitunter sogar eine Abneigung dagegen.
    Diese Gefühle werden nicht von unserem Magen oder unseren Fettzellen reguliert, sondern vom Gehirn!

Hungergefühle und das Gehirn
    Unser Gehirn hat ein Hungerzentrum, das Hungergefühle weckt, und ein Sättigungszentrum, das uns Sattsein spüren lässt. Das Hungerzentrum veranlasst uns, Nahrung zu »sammeln« und aufzunehmen. Denken Sie an das Gefühl, wenn Sie großen Hunger haben, nur noch an Essen denken, von der nächsten Mahlzeit träumen, sich kaum auf etwas anderes konzentrieren können. Nun feuert Ihr Hungerzentrum aus allen Rohren.
Wie Ihr Hungerzentrum Sie beeinflusst
    Ihr Hungerzentrum …
    ▶ lässt Sie Hunger bekommen
    ▶ lässt Sie auf Nahrungssuche gehen
    ▶ veranlasst Ihren Körper, Energie zu speichern
    ▶ erhöht die Fettspeicherung
    ▶ reduziert die Fettverbrennung
    ▶ macht Sie langsamer durch Drosselung der Energieversorgung
    ▶ verringert die körpereigene Wärmeerzeugung durch Fettverbrennung
    Das Sättigungszentrum dagegen schaltet das Bedürfnis zu essen ab, verringert den Drang zum Zwischendurchessen und fördert sogar die Fettverbrennung.

Wie Ihr Sättigungszentrum Sie beeinflusst
    Ihr Sättigungszentrum …
    ▶ lässt Sie satt sein
    ▶ lässt Sie das Essen vergessen
    ▶ verringert die Fettspeicherung
    ▶ erhöht die Fettverbrennung
    ▶ aktiviert die Energieversorgung
    ▶ schaltet den körpereigenen Mechanismus zur Wärmegewinnung aus und die Fettverbrennung ein
    Zwischen Ihrem Hungerzentrum und Ihrem Sättigungszentrum im Gehirn gibt es ein ständiges Tauziehen. Welche Seite die Oberhand gewinnt, Hunger, Essen und Fettspeicherung oder Sättigung und Fettverbrennung, verantworten bestimmte Faktoren, die wir noch diskutieren werden.

6. Was unseren Hunger weckt oder uns sättigt
    Die Hirnforschung hat uns gezeigt, dass der überwältigendste Trieb der der Nahrungssuche und -aufnahme ist. Hunger ist unser natürlicher Zustand: Das Hungerzentrum bleibt aktiv und das Gehirn hungrig, bis es aus dem Körper ausreichend Sättigungssignale erhalten hat. Diese Sättigungssignale teilen dem Gehirn mit, dass draußen alles in Ordnung ist, wir haben genug Energie, wir können uns entspannen - für eine gewisse Zeit. Das Sättigungszentrum wird ausreichend aktiv, um das Hungerzentrum zu neutralisieren und unser Bedürfnis nach Nahrung vorübergehend zu verringern. Dieser Mechanismus ist im Wesentlichen ein geerbtes Reaktionsmuster, das noch immer auf den auf Nahrungssuche gehenden Höhlenmenschen ausgelegt ist, damit dieser nicht vergaß, rechtzeitig für die nächste Mahlzeit zu sorgen. Pech für uns - denn in einer Umgebung, wo Nahrung täglich rund um die Uhr verfügbar ist, ist diese Überlebensstrategie nicht mehr ganz so nützlich! Wir gehen maximal noch auf die Jagd nach einem Parkplatz!
    Nach welcher Seite das Pendel ausschlägt - Hunger oder Sättigung -, hängt von einer ganzen Anzahl von Dingen ab, nicht nur von Änderungen in unserer Ernährungsweise, sondern auch von der Veränderung der Lebensumstände, der körperlichen Bedingungen und des Stoffwechsels. Wenn wir wissen,
was das Pendel in Schwingung versetzt, wissen wir auch, wie wir seinen Ausschlag in Richtung Sättigung bewirken können, sodass das Hungergefühl für längere Phasen abgeschaltet wird.

Auf Heißhungergefühle programmiert
    Schon auf Diät zu sein genügt, um Heißhunger auszulösen. Unser Gehirn ist darauf
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