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Heisshunger go Home

Titel: Heisshunger go Home
Autoren: PeP eBooks
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das Stresshormon Cortisol die Ausschüttung des Glückshormons Serotonin, das uns nach all den fettigen, süßen Dingen gieren lässt, die uns rasch wieder in Hochstimmung versetzen.
    Außerdem erhöht das Stresshormon Cortisol unseren Blutzucker fast so effektiv wie ein Keks. Und wie bei einem Keks führt der anschließende Blutzuckerabfall durch die Insulinausschüttung zu Heißhunger. Cortisol begünstigt auch Suchtverhalten und verstärkt damit unsere Neigung, immer häufiger zu belohnenden Snacks zu greifen.
    Das sind nur einige Beispiele dafür, wie Stress unsere Heiß- hungerattacken fördert. Forschungen zeigen, dass dieser Effekt auch bei Tieren auftritt. Ratten, die chronischem Stress ausgesetzt sind, beruhigen sich selbst, indem sie Nahrung mit hohem Zucker- und Fettanteil wählen.
    Was ist eigentlich Serotonin?
    Serotonin ist ein körpereigener Botenstoff, ein liogenes Amin und wird aus der Aminosäure Tryptophan synthetisiert. Einige Nahrungsmittel, wie Putenfleisch, sind besonders tryptophanreich. Daher ist uns nach dem weihnachtlichen Truthahn immer nach einem Schläfchen zumute. Leider kommt man an eine Scheibe Putenbrust nicht annähernd so leicht heran wie an einen Schokoriegel, wenn ein Serotoninschub angebracht ist!

    Das Heißhunger go home -Programm reduziert und kontrolliert die Stressreaktion, sodass Sie - wenn Sie diese Diät machen - ruhiger und gelassener sind und den anstehenden Aufgaben des Tages entgegensehen können, ohne einen stressbedingten Snack zu riskieren.

Essen als Trost
    Stimmungsschwankungen steigern den Hunger. Niedergeschlagenheit oder depressive Verstimmungen gehören zu den häufigsten Auslösern für Heißhunger. Sogar ein glückliches Ereignis zieht oft ein reaktives Tief nach sich, und dann essen wir und versuchen, die Hochstimmung wiederherzustellen. Der Hauptschuldige für diesen Zustand ist das sogenannte Glückshormon Serotonin. (Ein niedriger Serotoninspiegel wird als Faktor bei der Entstehung von Depressionen diskutiert.) Schüttet unser Gehirn zu wenig Serotonin aus, sind wir träge, apathisch, traurig und weinerlich. Serotonin wird aber nur produziert, wenn wir Schokolade, Süßigkeiten oder andere Kohlenhydrate konsumieren, die rasch in Zucker zerlegt werden können, und deshalb sind wir nach dem Verzehr solcher Lebensmittel entspannt und in Hochstimmung. Das ist der Grund, warum wir Lust auf Süßigkeiten und stärkehaltige Speisen haben, wenn wir deprimiert sind, und auch, warum Frauen heftiges Verlangen nach solchen Dingen haben, wenn ihr Serotoninspiegel kurz vor der Periode in den Keller fällt.

    Heißhunger go home verringert die Auswirkungen dieser gefühlsgesteuerten Heißhungerattacken, weil es den Spiegel des Serotonins erhöht.

Mitternächtliche Kühlschrankorgien und das Anti-Hunger-Hormon Leptin
    Das von den Fettzellen erzeugte Hormon Leptin unterbindet unseren Hunger. Es wird normalerweise nachts ausgeschüttet, damit wir durchschlafen können; ansonsten würde unser Hunger uns wecken.
    Wir können jedoch gegen dieses hungerhemmende Hormon resistent werden, besonders, wenn wir übergewichtig sind. Und wenn wir resistent sind, haben wir Hunger, obwohl in unseren Fettspeichern reichlich Energie vorhanden ist, die wir nutzen können, und außerdem wird der Hunger nachts nicht mehr unterbunden. Und so kommt es zu verstohlenen nächtlichen oder frühmorgendlichen Ausflügen zum Kühlschrank auf der Suche nach einem Snack, um unseren Heißhunger zu befriedigen, der uns sonst nicht schlafen lässt.
    Diese Diät beseitigt diese Leptinresistenz und erlaubt dem Hormon wieder, Ihr Hungergefühl zu kontrollieren.

Der Hungerbotenstoff Ghrelin
    Ist der Magen leer, wird der Hungersignalstoff Ghrelin ausgeschüttet, wodurch sich ein extremes Hungergefühl einstellt und die Nahrungssuche aufgenommen wird. Eine solch intensives Hungergefühl ist kaum zu ignorieren. Leider hilft es nicht, mittags viel zu essen, damit man abends weniger Hunger
hat, weil der Ghrelinspiegel nicht von der Größe der letzten Mahlzeit beeinflusst wird, er kann nach einem üppigen Mahl sogar erhöht sein. Und Übergewicht kann den Körper darin hindern, dieses Hunger signalisierende Hormon zu deaktivieren, auch wenn der Magen voll ist.
    Mit der Heißhunger go home -Diät wird das Hormon Ghrelin durch eine angemessene Mahlzeitengröße und langsamere Magenentleerung reguliert, sodass Sie zwischen den Mahlzeiten weniger Hunger verspüren. Energiegerechte Nahrungsmittel und feste
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