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Heißer Flirt mit dem Feind

Heißer Flirt mit dem Feind

Titel: Heißer Flirt mit dem Feind
Autoren: KATE CARLISLE
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verriet, dass er es schon jetzt bereute, doch er sagte nur höflich: „Bitte nennen Sie mich doch Adam.“
    „Gerne, ich bin Trish“, erwiderte sie.
    Er warf ihr einen kurzen, nachdenklichen Blick zu. „Vergessen Sie die Mansfield-Akten nicht, Trish.“
    Wenige Sekunden später war sie allein. Und sie atmete erst einmal tief durch.
    „Na, das ist ja toll gelaufen“, murmelte Adam, während er auf den Aufzugknopf drückte. „Du Vollidiot.“
    Insgesamt gab es drei Dinge, die ihn an seiner attraktiven neuen Assistentin störten. Zum einen hatte sie ihn belauscht, ohne dass er etwas davon mitbekommen hatte. Wie hatte er nur so unaufmerksam sein können? Ihrem schelmischen Lächeln und ihren Anspielungen zufolge hatte sie jedes Wort seiner Tirade über Cheryl und das Assistentinnenproblem mitbekommen. Womit er bei Punkt zwei angekommen war: Er mochte es nicht, wenn jemand mitkriegte, wie er die Fassung verlor. Tatsächlich hatte außerhalb eines sehr kleinen Kreises von Vertrauten, der eigentlich nur seine Familie und Marjorie einschloss, seit Jahren niemand erlebt, dass Adam Duke wütend wurde. Seine Selbstbeherrschung war legendär. Aber jetzt hatte diese Trish James mitangesehen, wie er die Fassung verloren hatte, und das war ganz sicher kein guter Start für eine erfolgreiche Zusammenarbeit. Nicht dass sie lange währen würde, wie er in Gedanken hastig hinzufügte. Diese Trish war eine Notlösung, und sobald er Zeit hatte, würde er sich jemanden mit mehr Berufserfahrung suchen, keine Aushilfe, wie qualifiziert sie auch sein mochte.
    Und dieser Gedanke führte ihn schnurstracks zu seinem dritten Problem: Trish James wirkte überhaupt nicht wie die typische Aushilfe! Nicht nur, dass sie souverän auftrat und laut Marjories Schilderung vollkommen überqualifiziert für ihre Tätigkeit war. Sie war auch viel zu … anziehend. Sofort musste er an ihre vollen Lippen denken, an ihre mandelförmigen dunkelgrünen Augen, aus denen sie ihn so wissend gemustert hatte. Und dann ihre selbstbewusste Haltung, die feste Entschlossenheit, sich zu beweisen … Widerwillig musste er sich eingestehen, dass er seine neue Assistentin fast ein wenig bewunderte.
    Ihr glänzendes kastanienfarbenes Haar hatte sie zu einem klassischen Knoten hochgesteckt, und ihr Nadelstreifenanzug saß wie angegossen. Eigentlich mochte Adam keine Hosenanzüge, doch in diesem Fall war er bereit, eine Ausnahme zu machen. Zumal er glaubte, unter dem weichen Stoff eine atemberaubende Figur ausgemacht zu haben.
    Bei dem bloßen Gedanken war er schmerzhaft erregt. In dem kurzen Augenblick, in dem er Trish James’ Hand berührt hatte, hatte seine Haut zu prickeln begonnen, und sein Puls war unwillkürlich in die Höhe geschossen. Was ebenfalls keine gute Grundlage für eine erfolgreiche Zusammenarbeit war.
    „Und dann bist du Idiot auch noch aus deinem Büro geflüchtet, als wäre der Teufel hinter dir her“, murmelte er leise und betrat die Fahrstuhlkabine. Die beiden Haustechniker, die ihm wegen seiner Selbstgespräche irritierte Blicke zuwarfen, ignorierte er einfach.
    Frustriert rieb er sich das Kinn. Was war nur los mit ihm, verdammt noch mal? Er war doch kein hormongesteuerter Teenager mehr! Adam Duke ließ sich nicht von seinem Verlangen irritieren. So einfach war das.
    Als er das Gebäude verließ und auf seinen Wagen zuging, begriff er endlich, was gerade geschehen war, woher dieser plötzliche Anfall von Erregung rührte: Monatelang hatte er Tag und Nacht an dem Vertragsabschluss für die Ferienanlage in Fantasy Mountain geackert. Er brauchte einfach einen Ausgleich. Aber nicht mit meiner Assistentin, fügte er in Gedanken hinzu. Er brauchte unverfänglichen Sex, der keine Konsequenzen nach sich zog. Sobald er diesen Vertrag unter Dach und Fach hatte, würde er das Projekt „Ausgleich schaffen“ in Angriff nehmen.
    Als er sich auf den Fahrersitz seines Ferraris gleiten ließ, musste er an sein Telefonat mit Cameron und Brandon denken, und an seine Mutter, der laut Brandon momentan jedes Mittel recht war, um ihre Söhne unter die Haube zu bringen.
    Im nächsten Moment schoss ihm der Anblick von Trish James durch den Sinn. Missmutig runzelte Adam die Stirn. Ach, das war doch lächerlich! Auf keinen Fall konnte seine Mutter bei Trishs Anstellung die Finger im Spiel gehabt haben. Andererseits waren an diesem Morgen beachtlich viele Zufälle aufeinandergetroffen, und an Zufälle glaubte Adam nicht.
    Dass seine Mutter so weit gehen würde, war
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