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Heiße Nacht, Sueßes Gestaendnis

Heiße Nacht, Sueßes Gestaendnis

Titel: Heiße Nacht, Sueßes Gestaendnis
Autoren: Heidi Rice
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sie ihn willkommen und erwiderte seinen Kuss mit gleicher Intensität.
    Nate riss sich nach einer Weile buchstäblich von ihr los, um ihr mit einer ungeduldigen Bewegung das Tanktop über den Kopf zu ziehen. Dann umfasste er eine Brust und zerrte an dem BH. Tess stöhnte auf.
    „Wie kann ich dich immer noch so sehr begehren?“, keuchte er, und sie dachte bei sich genau dasselbe.
    Endlich hatte er den Sport-BH geöffnet. Seine heiße Zunge fuhr über den Nippel und spielte damit. Dann sog Nate sachte daran, und Tess glaubte, zu vergehen. Sie wollte ihn in sich spüren, mit ihm auf ungestümen Wellen davonreiten, sich selbst wieder fühlen …
    Sie ließ es geschehen, dass Nate eine Hand in den Bund ihrer Jogginghose schob und sich bis zur empfindsamsten Stelle zwischen ihren Schenkeln vortastete. Behutsam rieb und massierte er ihre pochende Weiblichkeit, und ehe sie wusste, wie ihr geschah, schrie Tess laut auf. Ihr Geist schien sich vom Körper zu lösen und in eine fremde, wunderbare Welt abzugleiten.
    „Hast du … ich meine, bist du gerade …?“
    Seine Worte holten sie auf die Erde zurück, aber Tess konnte nur stumm nicken. Erschöpft und zufrieden lehnte sie sich gegen ihn und versuchte zu begreifen, wie rasend schnell ihr Orgasmus über sie hereingebrochen war.
    Nate wirkte irritiert und flüsterte etwas Unverständliches, bevor er sie mit einer schnellen Bewegung auf die Arbeitsplatte hob. Sie hielt sich an seinen Schultern fest, während er ihr die Hose und den Slip abstreifte. Kurz darauf spürte sie seine Erregung an ihrem Schoß. Blitzschnell schob er sich ein Kondom über.
    „Ich will dich“, raunte er und sah ihr dabei direkt in die Augen.
    Tess bemerkte, wie schwer es ihm fiel, sich zurückzuhalten. Erst jetzt begriff sie, dass er tatsächlich um Erlaubnis bat, bevor er sie richtig nahm. Lächelnd schlang sie die Arme um seinen Hals und legte die Beine um seine Hüften. Dann schob sie ihr Becken vor und empfing ihn – immer noch lustvoll pulsierend. Sie ließ sich von ihrem Instinkt leiten, zur Hölle mit den Konsequenzen!
    „Hör nicht auf!“ Ihre Stimme klang eher wie ein heiseres Stöhnen, in das Nate einstimmte.
    Mit beiden Händen umfasste er ihren Po und drang mit einer festen Bewegung tief in sie ein. Nur kurz zog er sich zurück, bevor er sie härter und härter vorantrieb und sie dabei vollkommen ausfüllte. Die Stöße waren nicht behutsam oder kontrolliert, sondern spontan, entfesselt und elementar – genau wie beim ersten Mal. Er positionierte Tess so, dass er ihren empfindsamsten Punkt mit jeder Bewegung direkt reizte, sodass sie gemeinsam mit ihm einen zweiten Gipfel der Lust erreichte. Seinen Lustschrei hörte sie nur noch aus weiter Ferne …

3. KAPITEL
    Bitte lass es einfach einen erotischen Traum gewesen sein! beschwor Tess das Universum.
    Sie kniff die Augen zusammen und gab die Hoffnung nicht auf, dass vielleicht alles nur Einbildung war. Zögernd ging sie durch den Flur ihres Apartments und trocknete sich dabei die Haare mit einem Handtuch. Sie hatte versucht, sich unter einer heißen Dusche den Geruch von Sex und Wahnsinn vom Körper zu waschen.
    „Ich habe uns einen Kaffee gemacht. Allerdings gab es in der Kiste nur Instantpulver ohne Koffein.“
    Ihr Blick schoss in Richtung Küchenecke, wo Nate mit zwei Tassen in der Hand am Tresen lehnte. Tess ließ ihr Handtuch auf die Schulter fallen und schluckte. Na, fabelhaft! Also war es kein Traum. Es war ein Albtraum. Sie hatte sich vor zwanzig Minuten Nate Graystone hingegeben, ohne Rücksicht auf Verluste.
    Abgesehen von zwei geöffneten Hemdknöpfen und seinen zerzausten Haaren sah man ihm nicht an, dass er gerade eben erst hemmungslosen Sex gehabt hatte. Leider wusste sie es besser! Mit Mühe unterdrückte sie einen frustrierten Seufzer. Warum hatte er den Wink mit dem Zaunpfahl nicht verstanden und einfach das Weite gesucht, nachdem sie eine gefühlte Ewigkeit unter der Dusche geblieben war?
    „Ich trinke nur entkoffeinierten“, sagte sie tonlos und vermied es, ihm in die Augen zu sehen. Die postkoitale Höflichkeit war noch schwerer zu ertragen als die Anspannung davor.
    „Schwarz ist hoffentlich in Ordnung? Es gibt hier auch keine Milch oder Sahne.“ Er reichte ihr eine Tasse.
    „Schwarz ist super.“ Sie lehnte sich ihm gegenüber gegen die Arbeitsplatte und umklammerte die Tasse, die er offensichtlich aus einem der Umzugskartons gefischt hatte. Dabei blieb sie, soweit es ging, auf Abstand.
    Das war besser
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