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Heiße Liebe zum Dessert - Crusie, J: Heiße Liebe zum Dessert - Agnes and the Hitman

Titel: Heiße Liebe zum Dessert - Crusie, J: Heiße Liebe zum Dessert - Agnes and the Hitman
Autoren: Bob Jennifer;Mayer Crusie
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drückte er ihr die Pistole gegen den Hinterkopf. Er spürte, wie ihr straffer Po sich gegen seine Lenden stemmte. Sie drehte und wand sich in dem Versuch, sich freizukämpfen. Dabei stemmte sie sich mit beiden Armen gegen
die Schreibtischplatte. Sie drehte den Kopf ein bisschen und funkelte ihn aus den Augenwinkeln zornig an. Er aber drückte ihr die Schultern auf die Schreibtischplatte. Der Streifen Haut, der jetzt über dem Bund ihrer Jeans aufblitzte, zeigte ein Tattoo: einen Kompass. Als ob die Richtung hier noch unklar wäre, dachte er.
    Sie presste sich eng an ihn.
    »Lass das!«
    »Ach, komm«, flüsterte sie. »Es gefällt dir doch. Wir können uns schließlich einigen, du und ich. Ich könnte …«
    Shane drückte den Pistolenlauf erneut gegen ihren Hinterkopf.
    Das Mädchen rieb sich die schmerzende Stelle. »Was zum Teufel …?«
    »Hier geht’s ums Geschäft, und du gehörst nicht dazu. Bleib einfach, wo du bist.« Shane trat einen Schritt zurück, hielt den Lauf aber immer noch auf sie gerichtet. Da sie keine Bewegung machte, ließ er den Blick zu dem Kerl hinübergleiten, der nach Luft rang. Kein Problem.
    Dann griff Shane in seine Jacke und zog ein Flugticket heraus. Er legte es direkt vor der Frau auf den Schreibtisch. »Du hast ein Problem und ich die Lösung. Mit diesem Gutschein kannst du noch heute Nacht an jeden Ort der Welt fliegen. Allerdings gibt es keine Rückfahrkarte.«
    Der Rotschopf starrte ihn an.
    »Du willst doch auch gar nicht nach Savannah zurück«, sagte er. »Der Kerl hier hängt mit miesen Typen rum, die sich daran erinnern werden, dass er heute hier mit dir zusammen war. Sie werden dich suchen.«
    Das Mädchen nickte, griff nach dem Ticket und versuchte gleichzeitig, in ihre Jacke zu schlüpfen.
    »Du kannst gehen, doch wenn du draußen zu irgendjemandem ein Wort sagst, bist du tot.«

    Das Mädchen nickte immer noch, wie eines der kleinen Nickpüppchen, in die man eine Münze wirft. Ihr rechter Arm steckte im Jackenärmel, in der linken Hand hielt sie das Ticket. Shane behielt sie im Auge, während er gleichzeitig den Mann überwachte. Als sie angezogen war und mit der Handtasche vor ihm stand, holte er sein Handy heraus. »Eine Zivilperson verlässt den Raum. Rotschöpfchen. Lass sie durch.«
    Stille am anderen Ende. Dann: »Eine Zeugin.«
    »Eine Zivilperson verlässt den Raum«, wiederholte Shane.
    »Roger«, erklang Carpenters Stimme.
    Shane nickte dem Mädchen zu. Sie stolperte zur Tür und verschwand.
    Nun widmete Shane seine Aufmerksamkeit wieder dem Mann. »Dasselbe gilt für dich, mein Freund.« Wieder knallte er ein Flugticket auf den Tisch.
    »Wer …« Der Mann keuchte und versuchte, sich aufzurichten. »Wer sind Sie?«
    »Das braucht dich nicht zu interessieren«, antwortete Shane. »Ich werde dir jetzt einige Fragen stellen. Sagst du die Wahrheit, kannst du dein Ticket nehmen und verschwinden. Wenn nicht, kommst du hier nicht lebend raus.«
    Schmerz und Erschöpfung trieben dem anderen den Schweiß ins Gesicht. »Was … was wollen … Sie?«
    »Ein paar böse Jungs haben dich auf einen Mann angesetzt, den die Regierung der Vereinigten Staaten keinesfalls tot sehen will.«
    »Sie haben den falschen …«
    Shane schlug ihm mit der offenen Hand ins Gesicht, was einer Beleidigung gleichkam. »Sie verschwenden meine Zeit, Casey Dean«, sagte er. Als der Mann diesen Namen hörte, zuckte er zusammen. »Meine Auftraggeber machen keine Fehler. Im Gegensatz zu dir.«
    »Wirklich …?«

    Shane streckte die Hand aus und pflanzte seinen Daumen in eine Vertiefung an Deans Schulter. Der andere fuhr hoch, als hätte man ihm einen elektrischen Schlag versetzt. »Also, die Sache läuft so: Du sagst mir, was ich wissen will, und vergisst deinen Auftrag. Du nimmst das Ticket, haust ab und lässt dich hier nie mehr blicken. Dann ist es für mich so, als wärst du tot.«
    Dean rieb sich seine schmerzende Schulter. »Und damit hat sich’s?«
    »Damit hat sich’s.« Shane schob ihm das Ticket über die Schreibtischplatte.
    »Du lässt mich tatsächlich lebend zur Tür raus, wenn ich meinen Auftrag sausen lasse?«
    »Nein. Ich lasse dich laufen, wenn du den Auftrag sausen lässt und mir die Namen der Auftraggeber plus Kontaktdaten plus Zielobjekt sagst.«
    Dean schüttelte den Kopf. »Ich kann dir den Auftraggeber nicht nennen. Er würde mich umlegen.«
    Shane drückte den Lauf der Pistole genau zwischen Deans Augen. »Was ist besser? Dass er dich vielleicht irgendwann in ferner
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