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Heiße Kuesse im Paradies

Heiße Kuesse im Paradies

Titel: Heiße Kuesse im Paradies
Autoren: Thea Devine
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deine Arbeit machst", entgegnete sie kühl.
    "Ganz recht. Ich werde heute am Duschkopf arbeiten und vielleicht eine neue Steigeleitung installieren. Möchtest du zusehen?"
    Carrie wusste, wann es Zeit zum Rückzug wurde. Das
    Funkeln in seinen Augen gefiel ihr überhaupt nicht. Sie sollte jetzt lieber verschwinden, wenn sie nicht wollte, dass Hugh ihr zu nahe kam.
    Niemals würde sie zugeben, dass er ihr längst zu nahe gekommen war.
    Das metallische Klappern von Wasserrohren und die Hitze in ihrem kleinen Arbeitszimmer trieben Carrie schließlich aus dem Haus.
    Hugh erneuerte sämtliche Rohre von unten nach oben. Es musste anstrengend sein, mit ausgestreckten Armen zu arbeiten, die Leitungen über sich. Unter dem Haus gab es außerdem kaum Bewegungsfreiheit, maximal wenig mehr als einen Meter, und es war dort sicher heiß wie im Backofen.
    Carrie nahm sich zusammen. Es war dumm, Mitleid mit ihm zu haben. Sie sollte sich umziehen, weil ihr die Kleider bereits am Leib klebten, und sich anschließend wieder auf ihre Jobsuche konzentrieren.
    Nachdem sie sich ein Trägerhemd und Shorts angezogen hatte, ging sie hinaus auf die Veranda. Dort war es nicht viel kühler als drinnen. Nicht einmal vom See her wehte eine Brise.
    Carrie ging trotzdem hinunter ans Ufer und setzte sich auf einen der beiden flachen Felsen, die sich zu beiden Seiten des Pfades befanden, so dass man die Füße im flachen Wasser baumeln lassen konnte.
    "Geh nicht zu dicht ans Wasser, Carrie." Sie erinnerte sich genau an die Stimme ihrer Mutter, die fast drei Meilen über den See trug, bis an den Rand des Sommercamps.
    "Was hast du davon, dich mit diesen Jungen zu
    unterhalten?", hatte ihre Mutter gefragt. "In sechs Wochen sind sie wieder weg, und du wirst sie nie wieder sehen."
    Es war schlicht und einfach ums Risiko gegangen, sich in das Jungenlager zu schleichen und sich mit den Typen, die in Carries Augen exotische Kreaturen waren, zu unterhalten. Sie hatte nur für den Sommer gelebt, wenn die Jungen kamen. Sie brachten ein Stück der großen weiten Welt mit, und ihr Leben unterschied sich völlig von Carries.
    Dann war das Sommercamp geschlossen worden und das
    Ufer wurde wieder zu dem, was es immer gewesen war: ein Streifen sauberer weißer Sandstrand mit einer Reihe
    Bootshäuser.
    "Vor kurzem wurde das Camp an eine Produktionsfirma vermietet, die einen Drehort für einen Gruselfilm suchte", sagte Hugh hinter ihr. "Du weißt schon, Sommercamp auf der Horrorinsel, oder so. Allein mit dem Vertrag haben sie Gewinn für zwanzig Jahre gemacht."
    Carrie seufzte. Kleinstädte! Jeder wusste alles über jeden.
    Sie legte die Hand über die Augen, um sie gegen die Sonne zu schützen, und wandte sich Hugh zu. Er hatte das T-Shirt ausgezogen, und sein muskulöser Oberkörper glänzte von Schweiß und Schmiere. Sie wandte den Blick ab, als er sich ihr gegenübersetzte und seine Schuhe und Socken auszog. "Das ist der reinste Glutofen unter dem Haus, von den Spinnweben und Insekten mal ganz zu schweigen." Er warf ihr einen Blick zu und tauchte die Füße ins Wasser. "Du hast wohl kein Mitleid, wie?"
    "Nicht bei deinem Arbeitslohn." Aus den Augenwinkeln nahm sie sein Lächeln wahr, das die Frauen dahinschmelzen ließ. Selbst sie war nicht immun dagegen. Aber das hieß noch lange nicht, dass sie schwach werden würde. Schließlich war sie eine Frau mit einem Ziel, von dem nichts sie abbringen konnte.
    Carrie hatte kaum bemerkt, dass er sich hatte ins Wasser gleiten lassen und nun zu einer tiefen Stelle watete, wo er untertauchen konnte. Dort wusch er seinen Oberkörper mit einem kleinen Stück Seife, das er aus seiner Jeanstasche genommen hatte. Carrie war fasziniert von dem Anblick seiner Hände, die über seine Brust, seine Arme und seinen Bauch glitten. Dann tauchte er unter, um die Seife abzuspülen, und schwamm in kraftvollen Zügen zurück zum Ufer.
    Wie ein antiker Gott stieg er mit glänzendem Körper, von dem das Wasser abperlte, aus dem See und kam langsam auf sie zu. Seine durchnässten Jeans klebten an seinen Hüften. Das war ein Moment, in dem eine Frau sich verlieben konnte. Die jungenhafte Art, wie er mit einem schiefen Lächeln seine Hose festhielt, während er ans Ufer watete, um sich zu ihren Füßen zu verbeugen, war umwerfend.
    Carrie biss sich auf die Unterlippe. Er war so anziehend wie der Siebzehnjährige von damals und hundertmal
    beeindruckender, als er jetzt zu ihr aufsah, die Hände in die schmalen Hüften gestemmt.
    Hugh war einfach zu
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