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Heisse Fantasie

Heisse Fantasie

Titel: Heisse Fantasie
Autoren: Jamie Denton
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etwas zusammen und stützte die Ellbogen auf. Neugierig beugte sie sich vor. "Der Kerl von der Stripper-Agentur?"
    Auch Cait stützte einen Ellbogen auf und lehnte die Schläfe an eine Hand. "Du wirst nicht glauben, was ich gestern Abend getan habe." Sie konnte ihr Lächeln nicht länger unterdrücken.
    Und während sie davon berichtete, konnte sie selbst kaum glauben, was sie da getan hatte. Sie erzählte, wie Jordan den Spieß umgedreht und sie mit ihren eigenen Waffen geschlagen hatte. Sie hatte Informationen sammeln wollen, und wenigstens hatte sie erfahren, wer die Agentur leitete. Doch Jordan hatte es mühelos geschafft, sie mit seinem männlichen Charme von ihren Fragen abzulenken.
    "Ich habe dir doch gesagt, dass es gefährlich ist." Jennifer setzte ihre tadelnde Miene auf. "Du musst das Ganze beenden.
    Verlang einfach eine Rückzahlung des Gelds."
    Cait richtete sich auf und sah Jennifer an. "Das kann ich nicht." Und das würde sie auch nicht tun. Hier gab es eine Geschichte aufzudecken, da war sie ganz sicher. Und sie würde nicht aufhören, wenn sie jetzt schon einen Vorgeschmack auf das aufregende Leben eines richtigen Journalisten bekam.
    Jordans samtweiche Stimme und seine poetischen Versprechen hatten mit diesem Entschluss rein gar nichts zu tun.
    Das Telefon auf Jens Schreibtisch klingelte, doch sie achtete nicht darauf. "Natürlich kannst du das. Sag ihm einfach, es sei etwas dazwischengekommen. Ein alter Freund von außerhalb oder ein Verwandter sei überraschend bei dir aufgekreuzt und würde mit dir zu der Party deiner Eltern gehen, und dann vergiss den ganzen Unsinn."
    Cait schüttelte den Kopf. "Auf keinen Fall. Gestern Abend habe ich herausgefunden, dass es die Agentur schon einige Zeit gibt. Jetzt muss ich noch erfahren, wie viele Frauen sie bislang schon durch ihre Callboys arm gemacht haben."
    Jennifer lehnte sich auf ihrem Stuhl zurück und verschränkte die Arme vor dem Körper. Aus ihrem Blick sprach nichts als Unglauben. "Und wie genau willst du das anstellen?"
    Cait stand auf. In zwei Stunden würde sie sich mit einem Vertreter des neuen Tierheims treffen, das von dem elitären "San Francisco Kennel Club" unterstützt wurde, und sie musste sich für dieses Gespräch noch Fragen überlegen und mit dem Fotografen sprechen, der sie begleiten würde. "Es ist schon alles in die Wege geleitet, und ich werde keinen Rückzieher machen."
    Jennifer runzelte die Stirn, aber ihre Sorge rührte Cait. Es sah Jennifer ähnlich und bewies, wie viel Cait ihr bedeutete. "Sei bloß vorsichtig, Kleines."
    Cait hängte sich die Tasche über den Arm. "Das werde ich sein. Versprochen."
    Sie wandte sich schon zum Gehen, als Jennifer ihren Arm berührte. "Was hast du denn als Nächstes vor?"
    Cait seufzte laut auf. "Also, er hat mir für heute Abend die Sterne versprochen. Da sollte ich lieber noch meinen Raumanzug vom Dachboden holen und ein bisschen abstauben."

3. KAPITEL
    Caits "Raumanzug" bestand aus einem strahlend blauen Seidenkleid, das eher an Dessous als an ein Kleid erinnerte. Es passte perfekt zu den hochhackigen Pumps. Am Fußgelenk trug Cait ein schmales goldenes Kettchen, und sie hatte ihr teuerstes Parfüm aufgelegt, das sie zum letzten Geburtstag von ihrem Bruder geschenkt bekommen hatte. Wenn Jordan vorhatte, ihr heute die Sterne zu zeigen, dann sollte er auch vom ersten Augenblick an wissen, dass sie zu allem bereit war.
    Sie tupfte etwas Rouge auf ihre Wangen und tuschte sich die Wimpern. Dann föhnte sie sich die Haare, damit ihre Locken wieder der Frisur ähnelten, die ihr der teure Haar-Stylist gezaubert hatte. Beim Blick in den Spiegel erkannte sie sich selbst kaum wieder. Zum Abschluss legte sie noch ihre kleinen goldenen Kreolen an.
    Kritisch betrachtete sie sich und lächelte ihrem Spiegelbild zu. Jetzt war sie sicher, dass Jordan schon beim ersten Blick vergessen würde, in welchem Aufzug er sie gestern zu Hause angetroffen hatte. Sie sah verführerisch und sexy aus, und wenn Jordan McBride nicht erkannte, dass sie sich für eine Nacht voller Leidenschaft zurechtgemacht hatte, dann musste er entweder blind oder dumm sein.
    Es klingelte an der Haustür, und schnell fuhr sie sich noch einmal ordnend durch die Locken. Dann lief sie die Treppe hinunter und strich sich dabei das Kleid glatt. Entschieden hob sie den Kopf und straffte die Schultern, um selbstsicherer zu wirken, als sie sich im Moment fühlte, denn ihr war zu Mute, als würde sie gerade ein inneres Erdbeben erleben.
    Noch
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