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Heimkehr

Titel: Heimkehr
Autoren: Andreas Blome
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Sonnensystem des fremden Wesens war. Wozu sollten sie denn sonst da sein?
     Vor dem letzten Tastendruck, der wahrscheinlich das Triebwerk auslösen würde,
     zuckte er zurück. wenn er es tat, gab es kein zurück mehr. Gab es denn
     jetzt ein zurück zur Erde? Mehrere Minuten lang war er unschlüssig was
     er jetzt tun sollte.
    Dann drückte er die Taste nieder. Das Fenster wurde plötzlich bunt und
     irgendwo unter ihm rumorte eine weitere Maschine. Es schien funktioniert
     zu haben. eine Anzeige des Pultes veränderte sich rasant schnell. Eine
     Entfernungsangabe? Wenn ja, worauf bezog sie sich? Eine halbe Stunde lang
     saß er angespannt in seinen Sessel. Es passierte nichts. Anscheinend würde
     dieser Flug ins irgendwo länger dauern. Er stand auf obwohl er sitzen
     bleiben wollte. Aber seine Blase drückte und so suchte er wieder die
     andere Seite des Raumes auf.
    Als er wieder zu seinem Sessel zurückkehrte sah er sich das fremde Wesen noch
     einmal an. Ihm war so, als ob es sich eben bewegt hatte. Vorsichtig hielt
     er eine Hand vor dem Mund des Wesens und spürte einen leichten Luftzug.
     Es atmete.
    Etwas beunruhigt und nervös setzte er sich wieder in seinen Sessel und wartete.
     Das Fenster war immer noch bunt. Es war anzunehmen, das sich das UFO nicht
     mehr durch den Einsteinraum bewegte, wie man den Weltraum auch nennen
     konnte. Im Weltall war die größte Geschwindigkeit die des Lichtes. Wenn
     sich dieses UFO aber mit Lichtgeschwindigkeit bewegen würde, wäre das
     Fenster nicht bunt sondern Schwarz mit weißen Lichtstreifen. Es war aber
     bunt, wie er sehen konnte. Das UFO bewegte sich also schneller als das
     Licht. Das konnte es aber im normalen Einsteinraum nicht tun. Gab es also
     diesen Hyperraum von dem viele Science Fiktion Schriftsteller schrieben?
     Anscheinend ja. Schließlich gab es ja auch UFO's und fremde Wesen.
    Das Wesen neben ihm im Sessel bewegte sich jetzt. Es schien aber immer noch
     kraftlos zu sein. Ob es die Augen auf hatte? Augen wie er sie hatte, besaß
     das Wesen nicht. Nur dieses bläuliche Band. Konnte es ihn sehen? Es
     schien so. Er konnte sehen, wie es versuchte seine Tentakelarme zu
     bewegen. Wollte es irgendetwas mitteilen?
    "Hallo."
    Es sah so aus, als ob es ihn gehört hatte. Die Bewegungen des Wesens wurden
     etwas aufgeregter. Aber es war zu schwach um sich aus dem Sessel zu
     erheben. Er berührte leicht einen der Tentakelarme des Wesens, um ihn über
     diesen Kontakt mitzuteilen, das er harmlos war. Vielleicht verstand es ja
     diese Geste.
    "Kannst Du mich hören."
    Eigentlich blödsinnig, das er mit dem Wesen sprach. Es konnte ihn mit Sicherheit
     nicht verstehen. Inzwischen war schon fast eine weitere halbe Stunde
     vergangen, als das Wesen es schaffte einen Tentakelarm zu heben und erst
     auf das Fenster und dann auf sein Pult zeigte. Unzweifelhaft wollte es ihm
     irgendetwas mitteilen. Aber was? Er drehte sich wieder mit dem Sessel zu
     dem Pult hin. Gerade rechtzeitig.
    Das Sternentriebwerk hörte plötzlich auf zu rumoren. Der Flug war
     anscheinend zu Ende. Das Fenster flackerte und gleichzeitig hörte er
     einen merkwürdigen Ton von dem Wesen. Er drehte sich zu ihm hin und
     stellte fest, das es wieder bewusstlos oder bereits Tod war. Er drehte
     sich wieder dem Pult zu, als das innere des UFO's plötzlich rötlich
     aufschimmerte. Das Licht stammte von der Sonne auf die das UFO zuflog.
     Oder flog er bereits hinein? Gefühlsmäßig würde er sagen, das er viel
     zu nahe an der Sonne aus dem Sternenflug herausgekommen war. Gut das er
     viel über Astronomie gelesen hatte. Die Anziehungskraft der Sonne musste
     dieses UFO bereits in einer irren Geschwindigkeit anziehen. Er musste
     etwas dagegen tun, wenn er nicht mitsamt dem UFO verglühen wollte.
    Mit Hilfe der kleinen Triebwerke drehte er das UFO so herum, das die rote
     Sonne hinter ihm durchs Fenster schien. Dann drückte er wieder die
     tasten, die das Haupttriebwerk in Betrieb setzten. Eine Anzeige auf dem
     Pult veränderte sich schon etwas langsamer als vorher. Er war also auf
     dem richtigen Weg. Aber es schien immer noch nicht zu reichen, denn der
     rote Sonnenball hinter ihm wurde langsam immer größer. Ob man die
     Leistung des Triebwerks noch erhöhen konnte? Vielleicht gab es einen
     Drehknopf oder Schieber auf dem Pult. Er fand gleich vier Schieber.
     Welchen sollte er benutzen? Da ihm kaum eine andere Wahl blieb, versuchte
     er es mit dem Schieber der am nächsten an den Tasten
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