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Heimkehr

Titel: Heimkehr
Autoren: Andreas Blome
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Außenhaut des UFO's dabei. Aber etwas anderes konnte er
     jetzt nicht mehr tun. Es war seine letzte Möglichkeit.
    Nach und nach wurde die Geschwindigkeit immer größer. Auch der Andruck verstärkte
     sich wieder. Die rote Sonne bedeckte jetzt bereits dreiviertel des
     Fensters. Man konnte schon fast sagen, das er bereits in den Außenzonen
     der Sonnenatmosphäre flog. Die Temperaturen außerhalb des UFO's mussten
     mörderisch sein. Im UFO selbst wurde es ebenfalls heißer. Plötzlich
     begann das ganze UFO an zu vibrieren. Die Bilder auf dem Fenster
     flackerten bereits, verloschen aber nicht. Das Wesen auf dem Bild war noch
     immer zu sehen, und auf dem Ortungsbild, das immer noch zu sehen war, sah
     es so aus als ob das zweite UFO ihm folgte. Allerdings in weiter
     Entfernung von der Sonne. Mittels der kleinen Triebwerke korrigierte er
     mehrmals den Flugkurs, wenn er das Gefühl hatte der Sonne zu nahe zu
     kommen.
    Das Wesen neben ihm gab nun ununterbrochen Geräusche von sich. Ob es eine
     Unterhaltung mit dem anderen Wesen war, oder eine Art von Todesgesang,
     konnte er nicht herausfinden. Auf jedenfalls war es am Leben. Fragte sich
     nur noch wie lange. Denn das UFO schien an der Grenze seiner Haltbarkeit
     anzukommen. Als die Vibrationen zu groß wurden, steuerte er es schräg
     von der Sonne weg.
    Es schien zu funktionieren. Die Veränderungen in der Anzeige wurden rapide
     langsamer. Blieben plötzlich stehen und bewegten sich dann in die
     entgegengesetzten Richtung weiter. Er entfernte sich jetzt von der Sonne.
     Wohin jetzt?
    Aufatmend lehnte er sich zurück. Sofort begann er zu zittern. Schweißausbrüche
     und Übelkeit überfielen ihn wieder. War ja auch kein Wunder nachdem was
     er bisher getan hatte. Es konnte nicht mehr lange dauern bis er endgültig
     zusammenbrechen würde. Allein die psychologische Belastung seiner Seele musste
     ihn zerbrechen. Die Landung der Außerirdischen auf dem Rathausplatz. Die
     Flucht vor dem Atomschlag und dann der Flug hierher. Und eben auch noch
     der nahe Tod in der Sonne. Ein Wunder das er immer noch am Leben war.
    Auf dem Ortungsbild wurde jetzt ein weiteres Symbol eingeblendet. Es lag ein
     wenig abseits von seinem Kurs. Er korrigierte den Kurs erneut und starrte
     angestrengt aus dem Fenster nach vorne. Nur Minuten später wurde ein hell
     strahlender Punkt sichtbar. Und er raste mit einer affenartigen
     Geschwindigkeit darauf zu. Er musste langsamer werden, wenn er nicht
     vorbeifliegen oder zerschellen wollte. er drehte das UFO wieder und
     bremste mit dem Haupttriebwerk, das er vorhin ebenso wie die kleinen
     Triebwerke und die Waffenstrahlen wieder abgestellt hatte, ab. Er
     verfolgte mit wie seine Geschwindigkeit immer langsamer wurde, bis plötzlich
     das Triebwerk ausfiel. Was war denn jetzt los? Es dauerte ein paar
     Sekunden bis ihm klar wurde, das er jetzt keinen Treibstoff für das
     Haupttriebwerk mehr hatte. Wie sollte er denn jetzt landen? Mehrere
     Minuten lang verharrte er so im Schockzustand. Dann wusste er was er tun
     konnte. Er würde genauso landen wie es die amerikanischen Shuttles taten.
     Die Atmosphäre würde ihn bremsen. Hoffentlich. Das Wesen neben ihm war
     inzwischen still geworden. Es schien ihn aufmerksam zu beobachten.
    "Ich werde uns schon irgendwie runterbringen."
    Es interessierte ihm im Augenblick nicht die Bohne, ob es das nun verstanden
     hatte oder nicht. Der Planet war nun wieder vor ihm zu sehen. Zum
     Abbremsen vorhin hatte er das UFO drehen müssen. Für das was er jetzt
     vorhatte, brauchte er den Planeten in Flugrichtung.
    Langsam wurde der Planet immer größer, während er mit den kleinen Triebwerken
     die Geschwindigkeit weiter senkte. Allerdings brachte das nicht viel.
     Inzwischen befand er sich über dem Planeten, der von dichten Wolken
     bedeckt war. Ein rütteln sagte ihm, das er soeben die obersten Ausläufer
     der Atmosphäre berührt hatte. Aber seine Geschwindigkeit war noch zu groß
     und so prallte er regelrecht von der Luftschicht wieder ab. Zwischendurch
     sah er mal wieder auf das Ortungsbild und bemerkte eine ganze Anzahl von
     Diskussymbolen. Hier schien ein reger Verkehr zu herrschen.
    Das UFO senkte sich erneut auf dem Planeten zu. Er war von der Schwerkraft des
     Planeten eingefangen worden. Genau das wollte er auch. Vorhin bei der
     Sonne war es unerwünscht gewesen aber hier genau richtig. Jetzt gab es
     nur noch einen Weg. Den nach unten. Der zweite Kontakt mit der Lufthülle
     war
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