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Harold Shea 02 - Die Kunst der Mathemagie

Harold Shea 02 - Die Kunst der Mathemagie

Titel: Harold Shea 02 - Die Kunst der Mathemagie
Autoren: Fletcher Lyon Sprague & Pratt de Camp
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l ich. » P erf e kte T renns c härf e! « mu r melte er.
    » Ge nau ri c ht i g: g e n a u a m Anf a ng v o n Spensers viert e m Buch « S e ine S t i mme erstarb, sein Gesi c ht w u rde lang.
    » I c h w eiß nicht recht, w a s w ir dageg e n tun k ö nn e n, daß Sie draußen und ich «
    » Ge hen Sie nur hine i n. Ich habe s c hon ö fter i m Frei e n ges c hl a fen .«
    »Aber « I n dies e m Augenbli c k öffnete si c h quietsch e nd e i ne T ür in d e m Fal l gatter. Ein Mann in Rüs t ung, off e nbar von h i nt e n gestoßen, k a m he r ausgestolpert. Höhn i sch e s Gelä c hter w ar zu hören. D urch die Öffnung i m Fal l gatter w urde e i n P ferd ges c hoben. D e r Mann nahm die Zügel und k a m auf sie z u. Er w ar kle i n, sein Haar kur z ges c horen. E i ne Narbe a m M un d w inkel ließ sein e n kumme r vollen Gesichts a usdru c k noch betrübter ersche i nen.
    » H all o « , sagte Shea. » Hat m a n Sie rausg e w o r fen ?«
    » M e i n N a m e i st Hardi m o ur. J a w ohl; die Stunde der Vesper naht, und da ich ohne D a me bin, w erde ich v o n der Gesells c haft dort drinn e n ausges c hlossen . « Er lächelte s c hi e f. » U nd w ie ist Ihr N a m e? Nein, j e tzt nicht, denn i c h s e he mein M a hl und mein Bett sich nähe r n auf d e m Rück e n e i nes P ferdes .«
    Die Re i s e nden w andt e n si c h um und fo l gt e n Hard i m o urs Blick. Über die Wiesen k a men z w ei P ferde, sie trug e n e i nen Ritter i n Rüs t ung und s e ine D a m e . Letztere ritt i m D a mensitz, i hr Kleid w ar prunkvoll und unpraktisch.
    Der kle i ne Ri t ter spr a ng mit verblüffender Behendigkeit w e nn m a n das G e w icht seiner P an z erung in Betracht zieht in den Sattel. Er schrie: » V erteidige dich, Ritter, oder liefere m ir d eine D a me aus!« G leich z eitig ließ er sein Visier m it klirrend e m L a ut he r unter.
    Das kleinere P ferd, auf d e m die Fr a u saß, scherte zur Seite aus. S hea pfiff l e ise, als er sie a ns a h: e i n schl a nkes, w ei ß häu t ig e s Mädch e n mit zart e n Gesi c hts z üg e n, vol l k o mm e n w ie eine K a mee, und sanft g e s c h w ung e n e n Augenbrau e n. Der and e re Ritter zog sc h w eigend e i n T uch v o n sein e m S c h i ld und enthüllte e i ne s c h w arze Fläche, a uf der i n sil b erner Farbe zerbrochene Speerspitzen a ufgetr a gen w aren. Er fällte eine lange, sc h w arze L a nze.
    Über den Zinn e n der Burg t a u c hten Köpfe a uf. S hea spürte, w ie Cha l mers i hn a m Ä r m el zog. » Di eser Sir Hard i m our handelt si c h j etzt g e w iß Ä rger e in « , sagte der P s y c hologe. » Zerbrochene Speere auf s c h w arz e m Grund sind das Wappen von Brit o m a rt .«
    Shea beobachtete die Ritter, die ihre P ferde zum Galopp angetrieben h a tten. W o mm! prallt e n L a nz e n geg e n S c hilde, F unk e n sprüht e n i m D ä mme r licht a uf. Der Kopf des klein e n Ri t ters fuhr zu r ück, seine Füße stieg e n in die Höhe, er schlug e i nen P urzelbaum d urch die Luft und landete auf dem Kopf mit ein e m Geräus c h, als hätte man e i ne s c h w ere Kette auf e i nen Kanaldeckel fall e n lassen.
    Der fr e m de Ri t ter zog die Zügel a n und b r achte sein P ferd w ieder i n l a ngs a me G a ngart. S hea und Ch al m e r s rannt e n zu der Stelle, wo Hardi m our, alle viere von si c h gestre c kt, auf der Erde lag. Der kle i ne Ritt e r schi e n sein e n G e ist aufgegeb e n zu haben. Do c h a l s S hea unbeholf e n a n der He l m b e festigung fingerte, set z te er sich ben o mmen a uf und tat ein e n t i efen At e m z ug.
    »Alle Wette r « , sagte er m it e i n e m b e kümmer t en Grinsen. » I c h habe Bland a m o ur v o m eise r nen A r m st a ndg e halt e n, aber das i st a u c h die ärgste Beule, die i c h mir j e eing e f a ngen habe . « Er blickte auf, als der siegreiche Ritter si c h ihm näherte. » M ir s c heint, ich w ar zu ve r m essen. W e m verd a nke i c h das Vergnüg e n einer Nacht mit den Grillen ?«
    Der andere zog sein Visier hoch, unter d e m ein fr i sch e s, j unges G e si c ht a uftau c hte. » Sie s i nd g e w iß e i n vornehmer M e ns c h, j unger Her r « , s a gte er m i t klarer, hoher S t i mme, » und S i e sollen ke i ne Na c ht mit d e n Grillen und Nach t g e spenstern verbring e n, w e nn ich es verh i ndern k a nn. Hee, Wärter!«
    Der Kopf des Burg w ä c hters t a u c hte durch die T ür i m Fallg i tter. » Euer G naden ? « s a gte er.
    » H abe ich a l s Ritter d i eser D a m e
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