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Harold Shea 02 - Die Kunst der Mathemagie

Harold Shea 02 - Die Kunst der Mathemagie

Titel: Harold Shea 02 - Die Kunst der Mathemagie
Autoren: Fletcher Lyon Sprague & Pratt de Camp
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issen, w as zu tun w ar. Sie gesellten si c h paa r w eise z u j ed e m der Neuank ö mm l inge und führt e n sie zum E i ng a ng ein e s großen Bruchste i ngeb ä udes auf der gegenüberlieg e nden S e ite des Hofes.
    Shea w urde v o n z w ei Knaben ins S c hleppt a u gen o mmen, die ihn b e w unde r nd anstarrten. Jeder d e r beiden trug e i ne mittelalterli c he Hose m it e i n e m r o ten und ein e m w eiß e n Be i n. A l s er in ihr e m G e fo l ge e i ne Wendeltreppe betrat, flötete ein e r von ihnen: » S i nd Sie nur ein Junker, Herr ?«
    » P ss t !« s a gte der and e re. » Hast d u ke i ne Manieren, Bevis? Der gnädige Herr hat noch ni c ht g e sprochen .«
    » Sc hon i n Ordnun g « , s a gte S hea. » J a w o hl, ich bin nur ein Junker. Waru m ?«
    » We i l Sie ein so h e rvorragender Sch w er t k ä m p fer sind, ehren w erter Herr. Sir Hard i m our ist e i n recht guter Sch w er t k ä m p fer . « Er blickte s e hnsücht i g. » W ürden Sie mir bei Gel e genheit ze i gen, w i e man die Kl i nge d e s Gegners abf ä ngt, e hren w erter Herr? Ich m ö chte zu gerne e i nen Z a uberer töten .«
    Sie w aren a m E i ngang eines lang e n, h o hen Raums mit ein e m großen Bett i n e i ner Ecke ang e k o mm e n. Einer der P agen rannte voraus, kn i ete sich vor einen S e ssel nieder und w is c hte i hn ab, da m it S hea darauf sitzen konnte. Währenddess e n löste der andere S heas Sch w er t gürte l. Der erste rannte a us d e m Z i mmer und w ar e i nen Aug e nblick später s c hon w ie d er zurück, e i n K up f erb e cken mit da m p f e nd e m Wasser i n den H ä nden und ein Hand t uch über dem A r m.
    Shea n a hm an, daß er sich die Hände w as c hen sollte. Sie hatt e n es nötig.
    » I m N a m e n von Bu r g Caultroc k « , s a gte der kleine Bevis, » i c h bitte Euer Gnaden um Vergebung, daß w ir Euch ke i n Bad a nbieten. A ber die Stunde der A bendmahlzeit n a ht «
    Er w urde von e i n e m l a ut e n T ro m peteng e schmetter unterbroch e n. Das Ge t öse w ar gräßli c h un m e lodiös, j eder d e r Bläser blies e t w a s a nderes, und das in e i ner L a utstä r ke, als künd i gt e n sie die A nkunft des Jüngsten Gerichts a n.
    » D ie T ro m pet e n zur A b e n d m a hlzei t! « s a gte der P age, der Shea gerade die Hände abtrocknete, w a s dies e n verleg e n machte. » K o mm e n S ie !«
    Draußen d ä mmerte es. Die Wendeltreppe, die sie benutzt hatt e n, w ar sch w arz w ie die Nacht. Shea w ar froh, die leitende Hand des P agen zu haben. Mit sich e r e m S c hritt führte der Junge i hn na c h unten und durch eine kle i ne E m p fangshal l e, w o eine einz i ge F ackel in einer Wandkl a mmer ste c kte.
    Er öffnete sc h w ungvoll eine T ür und kündigte mit piepsender St i mme a n: » M e is t er Harold de Shea !«
    Der Raum dah i nter war groß mindest e ns fünfzehn Meter lang und fast ebenso breit und, an a m erik a n i sch e n Verhäl t niss e n g e mess e n, durch Facke l n und Kerzen an der Wand nur spärlich erleu c htet. Shea, der sich erst vor kurz e m i n der noch trüberen Beleu c h t ung des Haus e s von Bündner S verre aufgeh a lten hatte, fand das Li c ht a usrei c hend, um zu erk e nnen, daß si c h Männer und Fr a u e n, in Gespräche verti e ft, d urch d e n R a um b e w e gten.
    Sie trat e n dur c h e i n e n T ürbogen a m en t g e genges e t z ten Ende i n den Speis e saal.
    Cha l mers w ar nirg e nds zu s e hen. Brit o m art befand sich nur w en i ge S c hritte von ihm e n t fernt. Sie w ar neben ihm die größte P erson i m R a um und erreichte l e icht seine e i g e ne Größe von ein M eter achtzig.
    Er trat zu i hr. » H allo, Junke r « , begrüßte sie ihn ohne zu lä c he l n, » da ich Ihre D a m e g e w orden bin, werden Sie mi c h w o hl zu T isch ge l eiten müss e n. Sie dürf e n mir den Anst a ndskuß geben, aber nehmen Sie sich ke i ne Frechheit e n heraus, ve r stand e n ? « Sie n ä herte i hre Wange sein e m G e si c ht, und da es offenbar von i hm e r w artet w urde, küßte er sie. D as fiel ihm a usgesproch e n lei c ht. Mit ein w en i g M a k e -up hätte sie e i n Bild v o n George P etty sein könn e n.
    Geleitet von d e m kle i n e n Bev i s betrat e n sie den Spe i sesaal. Sie w urden zum e r hobenen Mitte l teil des U fö r m i gen T ischs g e führt. Shea freute si c h über den Anblick von Ch al m e r s, der einen P latz nur z wei Stühle von ihm entfe r nt bekommen hatte. Z w i s c hen ihn e n saß die k a m e e
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