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Happy New Year in Virgin River (German Edition)

Happy New Year in Virgin River (German Edition)

Titel: Happy New Year in Virgin River (German Edition)
Autoren: Robyn Carr
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suchst doch nur nach einem Ersatz für deine Verlobte. Und Fernbeziehungen sind noch schwerer aufrechtzuerhalten als die aus der Nähe.“
    „Wir können morgen mit Football anfangen. Ich habe Bier und Hähnchenflügel hier. Leider habe ich keinen Wagen, allerdings wette ich, dass du deinem Onkel einen abschwatzen kannst.“
    „Das ist nett von dir, dennoch…“
    „Jetzt ist Mitternacht“, unterbracht er sie und rückte näher, sodass seine Lippen ganz dicht an ihren waren. „Sunny, du hast einfach eine unglaubliche Wirkung auf mich.“
    „Danke“, sagte sie schüchtern. „Wirklich, danke. Ich musste wissen, dass ich für jemanden tatsächlich anziehend bin.“
    „Du bist so viel mehr als das“, versicherte er ihr und verschloss ihren Mund mit einem tiefen Kuss, der sie elektrisierte. Er umfasste ihre Taille, zog sie auf seinen Schoß und presste sie an sich. Dann neigte er den Kopf, um sie noch leidenschaftlicher küssen zu können. Ihre Zungen umspielten sich, Sunny vergrub ihre Finger in seinem Haar. Dann lösten sie sich voneinander. „Lass es uns doch einfach versuchen und sehen, wohin es uns führt.“
    „Das kann nicht funktionieren. Ich lebe im Süden, in der Nähe von L.A. …“
    „Ich auch.“
    Völlig verblüfft fuhr sie hoch und rutschte von seinem Schoß. „Du hattest doch gesagt, Chico …“
    „Nein, habe ich nicht. Meine Familie lebt in Chico. Und ich habe auch dort gewohnt, solange ich studiert habe und mit Penny gegangen bin. Aber jetzt wohne ich nicht mehr dort. Meine Facharztausbildung mache ich an der
UCLA Medical
.“
    Sie rückte noch ein Stück von ihm weg. „Nein …“
    Er schüttelte den Kopf. „Ich sage doch nur, dass wir uns weiter kennenlernen können, sonst nichts. Wir werden wohl beide kaum eine Beziehung fortsetzen, die sich nicht gut anfühlt. Wir sind klüger geworden. Wir wissen inzwischen zu viel. Aber um Himmels willen, Sunny, was wäre denn, wenn es gut wird? Willst du darauf verzichten?“
    „Ich will kein Risiko eingehen!“
    „Das kann ich dir nicht verdenken. Es ist Mitternacht. Gib mir einen Kuss zum neuen Jahr. Und denk einfach darüber nach.“
    Sie schaute ihm lange in die Augen, dann legte sie seufzend die Hände an seine stoppeligen Wangen und gab ihm einen langen, glühenden Kuss auf den Mund.
    An ihren geöffneten Lippen flüsterte er: „Oh ja!“ Dann erwiderte er den Kuss, drückte sie enger an sich, inhalierte ihren Duft und prägte sich ihren Geschmack ein.
    Lautes Hupen drang durch die Nacht. „Oh nein“, stöhnte er. „Dein Onkel muss aber auch wirklich sämtliche Geschwindigkeitsbegrenzungen im Humboldt und im Trinity County überschritten haben.“
    „Ich hatte ihm gesagt, er soll bis Mitternacht bei Jack bleiben, doch ich dachte mir schon, dass er nicht auf mich hören wird.“ Sie machte sich aus seiner Umarmung los und bückte sich, um ihre Stiefel auf dem Fußboden zu suchen. Ohne ihn anzusehen, sagte sie: „Hör zu. Ich bin dir wirklich dankbar. Wirklich. Ich musste meinen Zorn mal eine Weile vergessen und ein richtiges Gespräch mit einem Mann führen. Die Fühler mal ein wenig ausstrecken. Und küssen … das brauchte ich einfach.“ Sie zog den Reißverschluss am ersten Stiefel hoch und schaute ihn dann an. „Mehr kann ich im Moment einfach noch nicht verkraften.“
    „Aber du wirst an diesen Punkt kommen. Und bis du dich wohler fühlst, kann ich mich zurückhalten.“
    „Ich werde darüber nachdenken“, erwiderte sie und griff nach ihrem anderen Stiefel.
    Wieder ertönte die Hupe.
    „Nicht mehr lange, dann klopft er an die Tür“, sagte sie.
    „Wirst du morgen wiederkommen?“, fragte er.
    Sie schüttelte den Kopf. „Ich muss nachdenken. Versteh mich bitte.“
    „Aber wie soll ich dich finden? Wie wirst du mich finden?“
    „Jack kennt doch deine Familie, oder nicht? Sie wissen doch sicher, wo du steckst?“
    Gerade als die Hupe ein weiteres Mal ertönte, fasste er nach ihr und hielt sie an den Armen fest, ohne ihr wehzutun. Er blickte ihr tief in die Augen. „In dem Moment, als ich dich gesehen habe, habe ich den Verstand verloren und wollte nur noch neben dir sitzen und mit dir reden. Natürlich wollte ich auch noch viel mehr als das, aber ich bin ja kein Neandertaler. Sunny, ich will nichts weiter, als mehr von dir wissen und herausfinden, ob die Fehler, die wir gemacht haben, nicht auch etwas Positives haben … wie zum Beispiel, dass die richtigen Partner sich einfach etwas später finden. Ich will auf gar
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