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Happy End in Mailand

Happy End in Mailand

Titel: Happy End in Mailand
Autoren: Jennie Adams
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Grill zubereitete. Nate, Chrissys Mann, der neben Luc stand, grinste. „Die Mädels haben ihn dazu gebracht, den Garten anzulegen. Als sie damals hier einzogen, hat er sich rührend um sie gekümmert. Das bedeutet ihnen eine Menge.“
    „Dann habe auch ich ihm zu danken“, entgegnete Luc und beobachtete, wie Bella einen gegrillten Maiskolben kostete. Sein Herz schlug höher, als sie ihm ein kokettes Lächeln zuwarf.
    Plötzlich zupfte jemand an seinem Ärmel.
    Luc beugte sich zu seiner kleinen Tochter hinunter. „Was gibt’s, piccola?“
    „Kann ich jetzt auch endlich was essen?“ Sie grinste und zeigte dabei ihre neueste Zahnlücke, auf die sie sehr stolz war. „Es riecht toll.“
    Lachend nahm Luc seine Tochter auf den Arm und ging mit ihr zum Grill hinüber. „Du kannst probieren, was immer du willst. Vielleicht will deine Großmutter uns ja vorschlagen, was wir zuerst essen sollen.“
    Maria stand bei Bella und ihren Schwestern. Die Anspannung der Vergangenheit war von ihr gewichen, und ihr Blick war ruhig und heiter. Als sie Luc und Grace sah, lächelte sie.
    „Da kommt ja meine süße Enkelin.“ Stolz und Freude lagen in ihren Worten. Dann schweifte ihr Blick zu Luc, und ihre Augen leuchteten.
    Grace hatte ohne Probleme akzeptiert, dass aus der vermeintlichen Großtante eine echte Großmutter geworden war. Sie war sogar ganz begeistert.
    „Ich habe jetzt eine große Familie, und sie wird sogar noch größer“, verkündete Grace.
    Joe nahm gerade geheimnisvolle, wunderbar duftende Pakete aus Aluminiumfolie vom Grill. Bisher wusste niemand, was er darin Köstliches gegart hatte.
    Nate zauste dem kleinen Mädchen das Haar. „Da hast du recht. Du hast einen Papa, eine neue Mama, eine Großmutter, Tante Chrissy und Tante Sophia und mich als Onkel.“
    Joe räusperte sich, und Nate fuhr grinsend fort: „Und einen Teilzeitonkel, weil Joe ja sozusagen wie ein Bruder für Chrissy, Sophia und Bella ist.“
    „Gut gesprochen.“ Bella zwinkerte ihrem Schwager zu.
    Luc freute sich, dass Bella so glücklich war. Mit jedem Tag ihres neuen Lebens entspannte sie sich mehr. Ihre Kollektion verkaufte sich hervorragend, und inzwischen hatte sie mehrere Näherinnen, die ihr bei der Fertigung halfen.
    Er und Bella waren nun ein Team. Sie besprachen alles miteinander und trafen gemeinsam Entscheidungen. Und ihre Liebe wuchs von Tag zu Tag. Er konnte es kaum erwarten, ihr den Ehering an den Finger zu stecken.
    „Schmeckt es euch?“ Erwartungsvoll sah Joe in die Runde. „Ich möchte wissen, ob es sich gelohnt hat, den Gourmet-Kochkurs zu besuchen.“
    Die Schwestern tupften sich den Mund mit ihren Servietten ab und küssten Joe auf die glatt rasierte Wange. „Überaus köstlich.“
    „Himmlisch sozusagen.“
    „Ich habe noch nie etwas so Delikates gegessen“, äußerte sich Sophia, und ihre Augen leuchteten auf.
    Joe hob sein Glas. „Ich möchte einen Toast aussprechen.“ Er räusperte sich und schaute von Luc zu Bella.
    Luc zog Bella enger an sich. Vor einer Woche war sie in sein Haus gezogen, und binnen eines Monats wären sie Frau und Mann. Das Hochzeitskleid war bereits in Arbeit.
    „Auf Arabella und Luchino.“ Joe prostete in die Runde und trank einen Schluck Bier. „Möget ihr eine gute und glückliche Ehe führen. Und wenn ihr jemanden sucht, der das Menü für eure Hochzeit kreiert, dann denkt an mich.“
    Just in diesem Moment versteifte sich Chrissy und stöhnte verhalten. Sie zwang sich zu einem Lächeln. „Haben wir nicht gerade darüber gesprochen, dass Graces Familie immer größer wird? Ich glaube, das Baby kommt.“
    Ich rufe den Krankenwagen“, bot Bella an.
    „Nein, nein“, widersprach Nate. „Ich fahre sie in die Klinik.“ Er griff nach Chrissys Arm, um sie mit sich zu ziehen, ließ sie aber wieder los, um seine Autoschlüssel zu suchen.
    Maria eilte an Chrissys Seite und sprach beruhigend auf sie ein. Auf Italienisch, was Chrissy nicht verstand.
    „Dann mache ich den Grill aus“, meinte Joe ruhig. „Wir können meinen Lieferwagen nehmen, da passen alle rein.“
    Einen Moment lang ging alles drunter und drüber. Alle waren so aufgeregt, nur Chrissy stand mit großen Augen in der Mitte des Chaos’, das sie umgab.
    Und dann erhob Sophia die Stimme. „Jetzt nehmt euch mal alle zusammen.“
    Erschrocken schauten alle die jüngste Gable-Schwester an. Die Hände in die Hüften gestemmt, blickte sie in die Runde. „Joe, du holst ein paar saubere Handtücher für Chrissy. Und zwar
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