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Happy End in Mailand

Happy End in Mailand

Titel: Happy End in Mailand
Autoren: Jennie Adams
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ist wunderschön.“
    „Der Ring symbolisiert unser gemeinsames Leben. Je mehr Jahre wir miteinander verbringen, desto stärker wird das Band sein, das uns verbindet.“ Behutsam schob er ihr den Ring auf den Finger und hob dann ihr Kinn sacht mit der Hand an, damit sie ihm in die Augen sah. „Du hast noch gar nicht geantwortet.“
    „Ich will deine Frau werden.“ Bella legte Luc eine Hand auf die Brust, wo sie seinen Herzschlag spürte. „Ja, ich will dich heiraten, Luchino.“
    Da riss er sie in seine Arme und küsste sie, bis sie beide atemlos waren.
    Nach einer Weile lösten sie sich voneinander und schauten sich tief in die Augen. „Ich bin daran gewöhnt, immer meinen Willen durchzusetzen. Manchmal werde ich vielleicht mit dir streiten und mich als unnachgiebig erweisen.“
    „Auch ich bin es gewohnt, die Zügel in der Hand zu halten. Wir werden eben beide lernen müssen. Dafür brauchen wir Vertrauen, und ich vertraue dir, Luc.“ Sie strich über sein Hemd. „In dieser Brusttasche hast du immer etwas mit dir herumgetragen. Direkt über deinem Herzen.“
    „Mein Foto von Grace.“ Er schaute in Richtung der kleinen Brücke. „Als sie weggelaufen war und ich sie endlich zurückbekommen hatte, wollte ich sie keine Sekunde mehr aus meinem Gedächtnis verlieren. Ich wollte sie ständig bei mir haben. Inzwischen bewahre ich das Bild in meiner Brieftasche auf. Jetzt weiß ich, sie ist immer in meinem Herzen. Deshalb brauche ich eigentlich gar kein Erinnerungsfoto mehr.“
    „Und du bist genauso in meinem Herzen, Luchino.“ Seit Jahren hatte es immer nur ihn für sie gegeben, und so würde es für immer bleiben. An ihrem Finger schimmerte dieser wunderschöne Ring, den er extra für sie angefertigt hatte. „Woher wusstest du, was mir gefällt?“
    „Ich habe mit Maria gesprochen, und dann habe ich den Ring für dich gemacht. Es gibt ihn nur ein einziges Mal auf der Welt. Genau wie dich.“ Er küsste sie.
    Von der kleinen Brücke drangen Jubelrufe zu ihnen hinüber. Grace, die sie beim Küssen beobachtet hatte, führte einen Freudentanz auf.
    „Ich will noch mehr Kinder wie sie.“ Die Worte waren heraus, bevor Bella darüber nachgedacht hatte. Sie wünschte sich Kinder mit Luc, Geschwister für Grace, eine Familie mit allem, was dazugehörte.
    „Dafür müssten wir allein sein, mein Schatz. Vielleicht müssen wir noch nicht heute damit anfangen, aber ich will dich in meinen Armen halten, und nichts soll uns trennen. Nur wir beide. Ich will neben dir einschlafen und neben dir aufwachen. Ich will dich immer und immer wieder lieben.“ Er verstummte und fügte ernst hinzu: „Es tut mir so leid, dass ich geglaubt habe, du wolltest Maria ausnutzen. Du bist so großzügig und gutherzig, und ich hätte dich nicht ungerechter einschätzen können.“
    „Wir haben beide falsche Schlüsse gezogen und uns gegenseitig verurteilt. Doch das liegt nun hinter uns.“
    Und dann gingen sie Arm in Arm zu Grace hinüber. Bella lächelte der Kleinen zu, die mit einer beinahe feierlichen Miene auf sie wartete. Sie streckte ihr die Hand entgegen. „Würde es dir etwas ausmachen, wenn ich schon jetzt damit anfange, deine neue Mama zu sein? Ich glaube nicht, dass ich so lange warten kann, bis ich deinen Papa geheiratet habe.“
    Grace strahlte. „Wir müssen gleich nach Hause fahren und es Heather erzählen.“ Sie hüpfte fröhlich auf und ab. Dann blieb sie stehen. „Bekomme ich dann Schwestern und Brüder?“
    Luc legte Bella den Arm um die Schultern. „Das wäre möglich.“
    Grace schob sich zwischen Bella und Luc, ergriff ihre Hände und zog sie mit sich in Richtung Auto. „Wir müssen eine Party machen. Zu einem Ring und einem Kuss gehört auch eine richtige Party.“
    Lachend stimmten Luc und Bella ihr zu.

EPILOG
    „Dieser Garten ist wirklich umwerfend, findest du nicht?“, schwärmte Luc und betrachtete bewundernd das Blumenmeer in einer schier überwältigenden Farbenvielfalt. Ein geradezu betäubender Duft erfüllte die Luft. „Der Geruch bleibt mir bestimmt noch tagelang in der Nase.“ Luc sprach mit gedämpfter Stimme, um ihren Gastgeber nicht zu verärgern.
    Joe, besagter Gastgeber, trug gerade einen Kohlengrill heraus. „Diese Zierbüsche dort drüben sind mein ganzer Stolz.“
    Bella und ihre Schwestern waren sich darin einig, dass Joe nicht nur ein guter Gärtner war, sondern auch ein fantastischer Koch. Deshalb wichen sie jetzt auch nicht von seiner Seite, während er köstliche Speisen auf dem
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