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Happy birthday - Pat!

Happy birthday - Pat!

Titel: Happy birthday - Pat!
Autoren: Janelle Denison
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oder ihr derart ihre Weiblichkeit bewusst gemacht. Es war unglaublich aufregend und gerade deshalb auch unglaublich beängstigend.
    Als er sie mitten auf der Tanzfläche eine Drehung vollführen ließ, sah sie flüchtig zu ihren Freundinnen hinüber. Brenda grinste sie breit an und hob den Daumen. Laura hatte ihre Kamera vor dem Auge und knipste sie und den Cowboy.
    Mussten die beiden ihre Begeisterung so krass zeigen? Pat warf einen verstohlenen Blick zu ihrem Tanzpartner … und sah direkt in sein Gesicht. Seine Augen nahmen einen dunkleren Ton an – rauchiges Moosgrün. Sie fühlte das Streicheln seines Daumens entlang ihrer Wirbelsäule und erschauerte. Sein warmer Atem strich über ihre Wange, und sie nahm ein seltsames Aroma wahr, das auf keinen Fall von Whiskey herrührte. So paradox es war, aber der Duft stammte eindeutig von Malzbier. Der Cowboy trank Malzbier, ausgerechnet! Wenn der Mann alkoholische Getränke mied, wie musste er dann erst über Brendas und Lauras Dreistigkeit denken, ihm diesen Tanz aufzuzwingen? Während sie sich über die Tanzfläche bewegten, sah er sie unverwandt an, ohne ein Wort zu sprechen.
    Schließlich brach Pat das Schweigen. “Ich finde dies alles schrecklich peinlich. Meine Freundinnen sind manchmal etwas verrückt. Ich schätze, die beiden haben Sie total überrumpelt.” Sie räusperte sich und leckte sich nervös die Lippen. “Sie müssen nicht mit mir tanzen.”
    Er lächelte ein hinreißendes Lächeln. “Darling, es fällt mir schwer, einer Frau nicht ihren Wunschtraum zu erfüllen – besonders an ihrem Geburtstag.”
    Sie bemerkte einen vieldeutigen Unterton in seinen Worten, war sich aber nicht sicher, was er meinte. Aber sie wollte es auch nicht wissen, zumal der Tanz und damit die ganze Cowboy-Episode in ein paar Minuten zu Ende sein würde. Um irgendetwas zu antworten, stellte Pat sich vor. “Ich bin Pat Spencer.”
    In seinen Augen erschien ein Glitzern, als ob er etwas wüsste, was sie nicht wusste. “Austin McBride. Es ist mir ein Vergnügen, Sie kennenzulernen, Pat.”
    Da war das Wort schon wieder – Vergnügen. Die Art, wie er es mit ihrem Namen verband, löste eine Flut von Empfindungen in ihr aus. Es begann mit einem Kribbeln im Bauch, und dann durchströmte sie flüssige Hitze, die sich bis in ihr tiefstes Inneres ausbreitete.
    Du bist schamlos, Pat! mahnte das Gewissen des braven Mädchens. Aber der wilde und verwegene Teil in ihr gewann mehr und mehr die Oberhand. Sie sah McBride mit einem koketten Lächeln an. So hatte sie seit Jahren keinen Mann angelächelt, aber die Chemie zwischen ihnen war zweifellos da, auch wenn er sich reserviert gab. Gerade das reizte sie. Langsam schob sie ihre Hand höher an seinem Arm hinauf, bis ihre Finger weiche Haarsträhnen berührten. “Sagen Sie, Mr McBride”, begann sie, selbst überrascht von dem rauchigen Klang ihrer Stimme, “sind Sie wirklich ein echter Cowboy?”
    “So echt, wie es in San Francisco möglich ist”, kam die Antwort, gefolgt von einem kleinen Augenzwinkern.
    Sie hob die Augenbrauen, wollte mehr über den geheimnisvollen Fremden wissen. “Dann sind Sie wohl nicht von hier, oder?”
    Er führte sie mit spielerischer Sicherheit über die Tanzfläche. Überhaupt tanzte er mit ihr, als ob nur sie beide in der Bar wären. “O doch, das bin ich.”
    Sie musterte ihn mit unverhohlener Neugier. “Ich hab gar nicht gewusst, dass es in dieser Gegend Ranches gibt.”
    Es zuckte um seine Mundwinkel, aber er ging nicht auf ihre Bemerkung ein, sondern wechselte geschickt das Thema. “Sie haben also heute Geburtstag?”
    Pat verdrehte die Augen. “Brenda und Laura haben ganze Arbeit geleistet, damit es auch wirklich jeder weiß.”
    Er lächelte, und die Goldsprenkel in seinen Augen tanzten. “Ihre Freundinnen haben sich große Mühe gegeben. Sie haben ein ganz besonderes Geschenk für Sie.”
    In dem Moment endete der Song, und Pat dachte nicht weiter darüber nach, was ihr Tänzer gemeint haben könnte. Er war sicher froh, dass er nicht länger Konversation zu machen brauchte, und sie suchte nach einer höflichen Floskel, um sich von ihm zu verabschieden. Doch ehe ihr eine passende Abgangszeile einfiel, manövrierte ihr Cowboy sie einige Schritte rückwärts, bis ihre Kniekehlen an einen Stuhl stießen. Ihr war vollkommen schleierhaft, wieso plötzlich ein Stuhl auf der Tanzfläche stand. Mit weit aufgerissenen Augen sank sie auf das Polster und suchte den Raum panisch nach ihren Freundinnen
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