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Halt den Mund hoer auf zu heulen und mach Deinen Job

Halt den Mund hoer auf zu heulen und mach Deinen Job

Titel: Halt den Mund hoer auf zu heulen und mach Deinen Job
Autoren: Larry Winget
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glücklich.
    Das Schubfach schloss sich, dann ging es wieder auf, und zum Vorschein kamen zwei rote Lutscher. Ich gab einen meinem Sohn Tyler, den anderen meinem Sohn Patrick, und beide waren glücklich.
    Ich sah zum Schalter hin und tippte mir fragend auf die Brust. Die Bankangestellte fragte: „Und was wollen Sie ?“ Ich sagte: „Jedenfalls keinen Hundekuchen.” Das Schubfach kam erneut heraus, in ihm lag ein grüner Lutscher. Wer mag schon grüne Lutscher? Ich legte ihn in das Schubfach zurück und schob es hinein. Sie fragte, wo das Problem sei und ich sagte, ich wolle einen roten haben. (Für diejenigen unter Ihnen, die keine Lutscher kennen: Es geht nicht um die Farbe, sondern um den Geschmack.) Sie schob mir einen roten Lutscher rüber, und ich war happy.
    Etwa eine Woche später fuhr ich allein am Schalter vor. Ich fuhr an dieselbe Stelle, aber da saß diesmal ein anderer Bankangestellter. Seine Kollegin, die nette Dame vom letzten Mal, saß an einem anderen Fenster. Als sie mich sah, drehte sie sich zu ihrem Kollegen um und sagte: „Übrigens, der Herr hier mag rote Lutscher.” So bekam ich auch diesmal meinen roten Lutscher. Damit wurde es zur Gewohnheit. Ich war in der ganzen Filiale bekannt als der Mann, der rote Lutscher mag. Immer wenn ich zur Bank fuhr, bekam ich einen.
    Ungefähr ein halbes Jahr später fuhr ich gegen 18.05 Uhr wieder vor. Der Drive-in-Schalter war schon zu, aber ich konnte die Mitarbeiter noch drinnen sitzen sehen. Ich winkte ihnen zu und sie winkten zurück, signalisierten mir aber durch mehrmaliges Kopfschütteln, dass die Bank schon geschlossen sei. Ich fuhr auf die Vorderseite der Bank, zum Foyer, wo der Geldautomat stand. Als ich vor dem Geldautomaten stand und wartete, bis er mein Geld ausspuckte, sah ich nebenan, hinter der Glastür, die Bankangestellten; wir winkten uns abermals zu. Plötzlich ging der Postschlitz der Vordertür auf und eine Hand kam heraus. Darin steckte ein roter Lutscher.
    Meine Frau und ich haben getrennte Bankkonten – sie bei ihrer Hausbank, ich bei meiner. Eines Tages fragte sie mich, welche Zinsen ich auf meinem Bankkonto bekomme. Ich weiß nicht mal, ob ich überhaupt Zinsen bekomme. Sie brauchen keine Zinsen – sie haben ja die roten Lutscher. Als mein älterer Sohn 18 Jahre alt wurde und ein eigenes Geldkonto brauchte, fragte ich ihn, ob er zu meiner Bank oder zur Bank meiner Frau gehen wolle. Er sagte: „Zu deiner natürlich. Da gibt’s immer rote Lutscher.” Jetzt haben sie einen Kunden mehr. Vielleicht keinen sehr guten, aber ihre Überziehungszinsen halten sich im Rahmen.
    Bis ich weggezogen bin, blieb ich der Bank viele Jahre lang treu, und zwar aus einem einzigen Grund: rote Lutscher.
    Larrys Tipps: So verkauft man richtig
    ››› Es gibt zwei einfache Wege, zu mehr Erfolg zu kommen: Die Ausgaben verringern oder die Einnahmen erhöhen.
    ››› Verkaufen sollte man auf der Grundlage von Prinzipien, nicht von Techniken.
    ››› Verkaufen heißt dienen.
    ››› Es gibt fünf Gründe, etwas nicht zu kaufen: Keine Notwendigkeit, keine Eile, kein Geld, kein Bedürfnis, kein Vertrauen.
    ››› So verkaufen Sie mehr:
    ›› Sehen Sie erfolgreich aus.
    ›› Seien Sie freundlich.
    ›› Fragen Sie.
    ›› Seien Sie ein guter Beobachter.
    ›› Hören Sie aufmerksam zu.
    ›› Machen Sie Eigenwerbung.
    ›› Hören Sie nicht auf zu lernen.
    ››› So verkaufen Sie noch mehr:
    ›› Seien Sie ehrlich.
    ›› Rüfen Sie zurück.
    ›› Machen Sie sich Notizen.
    ›› Seien Sie pünktlich.
    ›› Telefonieren Sie locker und geschickt.
    ›› Geben Sie mehr, als Sie versprechen.
    ›› Fassen Sie nach.
    ›› Schütteln Sie kurz die Hand des Kunden.
    ›› Lassen Sie sich nicht entmutigen.
    ››› Die Leute kaufen hauptsächlich aus einem bestimmten Grund. Finden Sie den heraus. Fragen Sie sie.

KAPITEL 16
Kurze, harte, teure Lektionen
    Manche Lektionen sind so kurz, dafür braucht man kein ganzes Kapitel und auch keinen ganzen Absatz. Diese Lektionen sind für gewöhnlich die, die am schwersten und teuersten zu lernen sind. Hoffentlich können Sie sich alle gut merken.
    Kurze Lektionen
    Tun Sie das, wovon Sie wissen, dass es richtig ist. Belügen Sie sich dabei nicht selbst; Sie wissen immer, was richtig ist. Das Richtige ist selten das, was einem leichter fällt.
    Die Leute lügen für gewöhnlich , um sich zu schützen.
    Auf einen Lebenslauf kann man sich nur selten verlassen.
    Firmen und Menschen
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