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Halt den Mund hoer auf zu heulen und mach Deinen Job

Halt den Mund hoer auf zu heulen und mach Deinen Job

Titel: Halt den Mund hoer auf zu heulen und mach Deinen Job
Autoren: Larry Winget
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der Kasse stehen und Ihr Frühstück bezahlen, und die Kassiererin fragt: „Wie war‘s?“, erzählen Sie es ihr doch mal. Sie werden sehen, sie wird nicht hören wollen, dass Ihre Eier zu kurz gebraten und die Hash Browns noch beige waren. Sie will bestimmt auch nicht hören, dass Sie keine zweite Tasse Kaffee bekamen und dass es zehn Minuten gedauert hat, bis Sie die Rechnung bekamen. Sie will, dass Sie das sagen, was die anderen 99 Prozent Kunden vor Ihnen auch gesagt haben, nämlich „gut”.
    Die Kunst des aufmerksamen Zuhörens ist bei uns ziemlich in Vergessenheit geraten. Vielleicht liegt es daran, dass wir alle denken, das, was wir zu sagen haben, sei so wichtig, dass wir nicht mehr richtig darauf achten, was andere zu uns sagen. Es ist nicht so, dass andere uns nicht zuhören oder zuhören können, sondern so, dass wir uns nicht genug für andere interessieren, um ihnen zuzuhören.
    Eigenwerbung betreiben
    „Klappern gehört zum Handwerk.“
    Cavett Robert,
Gründer der National Speakers Association
    Bei diesem Thema muss man sehr vorsichtig sein. Es gibt Leute, die einem gleich in den ersten Minuten des Kennenlernens ihre Visitenkarte unter die Nase halten und erzählen, was sie beruflich machen. Ich finde das aufdringlich. Ich möchte nicht, dass jede neue Begegnung gleich zu einem Verkaufsgespräch wird. Ich möchte nicht gleich das Gefühl haben, als wäre ich bei einer Veranstaltung der Industrie-und Handelskammer gelandet.
    Netzwerke
    Es wird Zeit, gleich noch ein paar anderen Leuten auf die Zehen zu treten! Ich gebe Ihnen den guten Rat, sich von Netzwerk-Gruppen und deren Treffen fern zu halten. Ungefähr die Hälfte aller Verkäufer ist in solchen Gruppen organisiert und ist davon total überzeugt. Dabei sind in solchen Gruppen nur Verkäufer, die ihre Sachen an andere Verkäufer verkaufen. Nur wenige pflegen wichtige Beziehungen. Ich garantiere Ihnen, dass die Top-Verkäufer jeder Branche ihre Zeit nicht mit solchen Meetings verschwenden. Sie verbringen ihre Zeit lieber mit ihren Kunden. Ein glücklicher, zufriedener Kunde tut mehr für Ihren Ruf und bringt Ihnen mehr ein als eine kleine, unbedeutende Gruppe von Verkäufern, die selbst kaum wissen, wie man erfolgreich Geschäfte macht.
    Das finden Sie unfair diesen Gruppen gegenüber? Fragen Sie mal in Ihrer Gruppe nach, wo die Leute, verglichen mit anderen professionellen Verkäufern ihrer Branche, rangmäßig stehen. Ich wette mit Ihnen, dass, wenn überhaupt, nur sehr wenige zu den besten 25 Prozent ihrer Branche gehören, was den Umsatz angeht. Fragen Sie sie, wie hoch ihr Durchschnittseinkommen ist. Wenn Sie ihnen die Wahrheit sagen würden, und ich glaube nicht, dass sie das tun werden, wären Sie mit einem solchen Verdienst bestimmt nicht zufrieden.
    Was ich Ihnen klar machen möchte, ist: Je mehr Leute wissen, was Sie beruflich machen, umso mehr von denen können Sie an andere weitervermitteln, die sie kennen und die Ihre Dienste brauchen. Seien Sie mit Ihren eigenen Empfehlungen vorsichtig. Wenn Sie nicht selbst die Dienste desjenigen in Anspruch genommen und mit eigenem Geld dafür bezahlt haben, sollten Sie sie anderen nicht weiterempfehlen. Wenn die dann nämlich schlechte Erfahrungen machen sollten, kommt das Ganze wie ein Bumerang auf Sie zurück. Es kann Ihren guten Ruf schädigen. Ich selbst empfehle keinen meiner Freunde weiter, außer ich habe dieselbe Dienstleistung, für die ich ihn empfehle, auch schon einmal von ihm bekommen; ich sage dazu, dass ich gute Erfahrungen gemacht habe, aber die Person sich selbst ein Bild machen soll. Ich möchte nicht, dass jemand sauer auf mich ist, weil ich einen Loser empfohlen habe.
    Trotz all dieser Dinge, die es zu beachten gilt, sollten Sie Eigenwerbung betreiben. Hier ist mein Vorschlag dazu: Kommen Sie viel mit Leuten zusammen. Machen Sie sich bekannt. Gehen Sie zu Wohltätigkeitsveranstaltungen, Stadtratssitzungen, Weinproben, Kunstausstellungen, in die Kirche, was Sie wollen. Gehen Sie unter Leute. Nicht mit einer Handvoll Visitenkarten, die Sie verteilen wollen. Am besten denken Sie gar nicht an Geschäftliches. Gehen Sie einfach hin und machen Sie mit. Lassen Sie Ihren Charme spielen, sodass andere Sie bewundern, auf Sie zählen, Ihnen vertrauen und gerne mit Ihnen die Zeit verbringen. Wenn Sie es dahin gebracht haben, fragen die Leute Sie auch gelegentlich, was Sie beruflich machen; Sie werden erstaunt sein, wie viele Menschen mit Ihnen arbeiten wollen. Ziehen Sie andere durch
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