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Hallo?! Holt mich hier raus!: Vom Mann, der sich selbst einmauerte, und andere kuriose Missgeschicke (German Edition)

Hallo?! Holt mich hier raus!: Vom Mann, der sich selbst einmauerte, und andere kuriose Missgeschicke (German Edition)

Titel: Hallo?! Holt mich hier raus!: Vom Mann, der sich selbst einmauerte, und andere kuriose Missgeschicke (German Edition)
Autoren: Hinrich Lührssen
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abstatteten, und wurde umgehend wieder inhaftiert.

    Auch für Einbrecher kann die Polizei durchaus zum Freund und Helfer werden. Wie im Fall von zwei Kölner Spitzbuben, die während ihrer Tat im Aufzug steckenblieben. «Das hört sich jetzt dumm an, ist aber leider so: Wir wollten einbrechen, und der Aufzug ist steckengeblieben», lautete ihr Notruf bei der Kölner Polizei. Vor Ort entdeckten die Polizeibeamten, dass die Eingangstür einer Reinigungsfirma aufgebrochen war. Und im Aufzug steckten tatsächlich die beiden Einbrecher fest, die eigentlich in die obere Etage des Gebäudes wollten. Als sich einer von beiden bei einem Befreiungsversuch auch noch verletzte, riefen sie bei der Polizei an.

    Als Bankräuber sind Studenten ganz offenbar selten geeignet. Den jüngsten Beweis für diese kriminalistische These lieferte ein 32-jähriger Architekturstudent aus Soest.
    Um sein Bafög aufzubessern, überfiel er eine Bank in seiner Heimatstadt.
    Als Tatwaffe nutzte er die Leuchtpistole seines Vaters, die bei den Bankangestellten den gewünschten Eindruck machte und zur Übergabe der Beute in Höhe von rund 21000 Euro führte. Als Fluchtfahrzeug nutzte er den Wagen seiner Mutter. Und machte damit den entscheidenden Fehler: Er fuhr in eine Sackgasse. Der Bankräuber von der Uni wendete und fuhr erneut an der gerade überfallenen Bank vorbei. Mühelos konnten Bankangestellte das Kennzeichen des Täterfahrzeuges aufschreiben und an die Polizei weiterleiten. Als er mit dem geliehenen Auto bei seiner Mutter zwecks Rückgabe auftauchte, wurde er von der Polizei bereits erwartet. Seine Beute lag noch im Auto seiner Mutti.

    Desaster beim Vatertag: Weil er beim Striptease in Atemnot geriet, endete die Tanznummer mit einer wüsten Auseinandersetzung mit der Tänzerin. Nach Angaben der Polizei hatte sich der Mann bei einer Show in Eschweiler nach einer eindeutigen Aufforderung der Tänzerin auf der Bühne auf den Rücken gelegt. Doch als sich die Striptease-Tänzerin dann auf sein Gesicht setzte, bekam der Gast keine Luft mehr. Seinen Versuch, ihren Hintern wieder von seiner Nase wegzuschieben, interpretierte die Tänzerin als in diesen Kreisen unerlaubte Grapscherei. Vor lauter Empörung griff sie zu schmutzigen Worten und einer Wodkaflasche, um den vermeintlichen körperlichen Annäherungsversuch abzuwehren. Dabei traf sie auch seinen Kopf, der Gast erlitt Prellungen.
    Seine Beschreibung der Täterin blieb ziemlich vage. Auf das Gesicht der Stripperin habe er sich nicht konzentrieren können, sagte der Mann den Polizeibeamten.

    Zuerst rauschte eine 37-jährige Autofahrerin mit ihrem Wagen in einen Graben, dann setzte sie sich hinter das Steuer des gerade eingetroffenen Streifenwagens und fuhr damit in einen Kanal. – Diesen Einsatz werden die Polizeibeamten aus Langen bei Bremerhaven so schnell nicht vergessen. Ihr Einsatzfahrzeug musste aus dem Kanal geborgen werden und hatte nur noch Schrottwert.
    Die Frau war frühmorgens von der Fahrbahn abgekommen und in einem Graben gelandet. Als die Polizeibeamten an der Unfallstelle eintrafen, baten sie die Fahrerin aufgrund der niedrigen Temperaturen an diesem Morgen in ihren Streifenwagen. Beide Polizisten suchten dann im Unfallfahrzeug nach den Papieren der Frau, die stark nach Alkohol roch. In diesem Moment setzte sie sich hinter das Steuer des Streifenwagens und gab Vollgas. Da sie das Polizeifahrzeug, übrigens gerade von der Dienststelle angeschafft, nicht kontrollieren konnte, raste sie direkt in einen vier Meter tiefen Kanal. Die Polizeibeamten mussten nun der Unfallfahrerin auch noch das Leben retten. Ihr Einsatzfahrzeug war allerdings nicht mehr zu retten. Es versank in dem Kanal und konnte erst Tage später von der Feuerwehr geborgen werden.

    Beim Benzinklau auch noch seinem Nachbarn eins auswischen – ein 76-jähriger Rentner aus Dresden war besonders dumm und gemein zugleich. Denn bei dem Betrug an der Tanke hatte er sich aus Pappe das Kennzeichen selbst gebastelt – mit der Nummer des Autos seines Nachbarn.
    Er wollte seinen «Kia» kostenlos betanken und nahm auch noch zwei Kanister mit. Vorher hatte er nicht nur das Kennzeichen fein säuberlich mit einem schwarzen Filzstift gemalt; aus der Pappe bastelte er auch das «Toyota»-Logo – die Marke seines ahnungslosen Nachbarn. Mit dem als «Toyota» getarnten «Kia» fuhr er bei der Tankstelle vor, tankte voll und füllte auch die zwei mitgebrachten Kanister. Dumm nur, dass die Überwachungskamera ihn aufzeichnete
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