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Hallo?! Holt mich hier raus!: Vom Mann, der sich selbst einmauerte, und andere kuriose Missgeschicke (German Edition)

Hallo?! Holt mich hier raus!: Vom Mann, der sich selbst einmauerte, und andere kuriose Missgeschicke (German Edition)

Titel: Hallo?! Holt mich hier raus!: Vom Mann, der sich selbst einmauerte, und andere kuriose Missgeschicke (German Edition)
Autoren: Hinrich Lührssen
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Rentner aus Uelzen in Niedersachsen richtig stolz. Ein kleines Kunstwerk aus Stahl zwischen Begrenzungssteinen und Blumenbeeten. Zwei Jahre zuvor hatte er den Stahlkörper bei Gartenarbeiten ausgegraben und ihn zu seinen Beeten gerollt. Doch dann las der Rentner in seiner Lokalzeitung einen Artikel über Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg. Dem Rentner fiel dabei erstmals die frappierende Ähnlichkeit seiner ausgefallenen Gartendekoration mit einer Bombe auf. Noch am selben Tag erschien der Kampfmittelräumdienst und untersuchte das Objekt. Ergebnis: ein Sprengkörper, immer noch scharf. Unter großen Sicherheitsvorkehrungen wurde er sofort abtransportiert und anschließend gesprengt.

    Den Kauf eines neuen Klappbettes bereute ein 81-jähriger Rentner aus Bad Harzburg in Niedersachsen noch am selben Tag. Denn mit dem Aufbau war er offenbar derart überfordert, dass er am Ende in seinem neuen Klappbett feststeckte. Nur mühsam (und mit Klappbett) konnte er das Telefon erreichen, und das mitten in der Nacht. Ein Arm des 81-Jährigen sei so fest eingeklemmt gewesen, dass er blau angelaufen war, so der Polizeibericht. Er wurde in ein sicheres Krankenhausbett gebracht.

    Die Ehrlichkeit seines fünfjährigen Sohnes brachte einem 45-jährigen Kölner eine Strafanzeige ein. Der Kleine verpetzte ihn bei der Polizei. Sein Vater hatte eine Radfahrerin angefahren und Fahrerflucht begangen. Wenig später hatte er vor einer Ampel einen geparkten Wagen gerammt und war erneut einfach weitergefahren. Zeugen hatten sich jedoch sein Kennzeichen gemerkt, deshalb bekam der Verkehrsrowdy Besuch von der Polizei. Er gab sich ahnungslos, sein fünfjähriger Sohn war ehrlicher. «Ich weiß, warum ihr da seid. Bestimmt wegen dem Unfall eben.» Da half seinem Vater kein Leugnen mehr.

    Wenn der Haussegen schief hängt, schlechtes Benehmen und erhöhter Alkoholgenuss dazukommen, kann es mitunter schnell zu einer Bluttat kommen, wie dieses Beispiel aus Regensburg zeigt: Weil er seine Füße zur Entspannung auf den Tisch legte, stach eine 46-jährige Ehefrau ihren Mann mit ihrem Küchenmesser in den Knöchel. Die Attacke erreichte ihr Ziel zwar, ihr Mann nahm sofort seine Füße vom Tisch. Allerdings musste er wegen der stark blutenden Wunde zur Behandlung ins Krankenhaus.

    Die Verkehrssünder-Ausrede des Jahres: «Das Kind hatte Hunger.» So begründete ein 28-jähriger Aachener gegenüber der Polizei die Überschreitung der erlaubten Höchstgeschwindigkeit um 105 Stundenkilometer. Mit Tempo 175 und mit einem Kleinkind in der Babyschale war er durch das Stadtgebiet gerast und konnte nur mit Mühe von einer Zivilstreife gestoppt werden.

    Mitten auf der Kreuzung von zwei Bundesstraßen im Rhein-Sieg-Kreis schlief ein betrunkener Autofahrer ein. Der Verkehr staute sich, mehrere andere Autofahrer klopften an die Scheiben seines verschlossenen Fahrzeuges. Da ein medizinischer Notfall vermutet wurde, wurden Feuerwehr und Polizei alarmiert. Doch noch vor dem Eintreffen von Rettungsdienst und Polizei erwachte der Betrunkene und fuhr weiter.
    Erwischt wurde er wenig später dennoch, der Alkoholtest ergab bei dem 44-Jährigen einen Wert von 1,28 Promille.

    Obwohl noch ein Bauarbeiter auf der Ladefläche saß und vor Angst schrie, ist ein 60-jähriger Autodieb mit einem Kleinlaster mehr als zehn Kilometer durch Parchim gerast. Der Täter war gerade erst von der Polizei aus einer Ausnüchterungszelle entlassen worden und wollte offenbar nicht zu Fuß nach Hause gehen. Der Kleinlaster mit dem ahnungslosen Bauarbeiter stand direkt vor dem Revier. Nach einer Verfolgungsjagd konnte ihn die Polizei stoppen und brachte ihn zurück in die Zelle.

    Mit 93 Damenslips in unterschiedlichen Größen wurde ein Ladendieb in Köln erwischt. Der 36-Jährige war in einem Lebensmittelgeschäft aufgefallen, weil er dort 34 Getränkedosen entwenden wollte. Bei der Durchsuchung seines Rucksackes stießen die Polizeibeamten dann auf die 93 nagelneuen Damenslips.
    Ob der Dieb erst die 34 Dosen austrinken und danach die 93 Slips auftragen wollte, konnte laut Polizeiangaben nicht ermittelt werden, der Kleinkriminelle mit dem Unterwäsche-Tick verweigerte die Aussage.

    Ihre gerade erst erworbenen Computerkenntnisse wollte eine 63-jährige Rentnerin aus Leipzig zur Aufbesserung ihres Einkommens am Pfandflaschenautomaten nutzen. Sie fälschte die Etiketten auf den Flaschen und druckte sich eigene Aufkleber aus. Ein cleverer, wenn auch verbotener Trick, der sogar
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