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Gut durch die Krebstherapie

Gut durch die Krebstherapie

Titel: Gut durch die Krebstherapie
Autoren: Josef Beuth
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Sauerkraut, Trockenpflaumen, Rhabarber und Rote Bete; bitte tasten Sie sich auch hier langsam an die nötige Menge heran – ein empfindlicher Darm kann schon bei drei Trockenpflaumen mit Durchfall reagieren.
Trinken Sie ausreichend, also mindestens 2–3 Liter pro Tag.
Pflanzliche Quellstoffe, z. B. Leinsamen oder Weizenkleie, erhöhen das Stuhlvolumen und regen so die natürliche Darmbewegung an. Um aufquellen zu können, benötigen diese Stoffe eine ausreichende Flüssigkeitsmenge.
Wasserbindende Substanzen, z. B. Milchzucker, Lactulose oder Glaubersalz, können als milde, nebenwirkungsfreie Abführmittel dienen.
Glycerinzäpfchen bilden bei Anwendung eine Beschichtung auf der Analschleimhaut, die die Stuhlausscheidung erleichtert.
    Probiotika: Zur Stabilisierung bzw. zum Wiederaufbau der Darmflora, also der ortsansässigen Bakterien, die für die Funktion des Darmes und der Schleimhaut notwendig sind, haben sich Probiotika als sinnvoll erwiesen, die in Joghurt und Sauermilchprodukten bzw. entsprechenden Arzneimitteln (z. B. Symbiolact, Symbioflor, Mutaflor, Omniflor) enthalten sind.
    Darmspülung: Darmspülungen mit reinem Wasser (z. B. Klistier, Irrigator) sind eine altbewährte und nebenwirkungsfreie Alternative zu Abführmitteln und führen zu einer sofortigen Entleerung des Enddarmes.
    Verhaltenstherapie: Bei lang anhaltender Verstopfung und einem ungesunden Lebensstil könnte auch eine Verhaltenstherapie sinnvoll sein, die einem dabei hilft, den Lebensrhythmus zu normalisieren, regelmäßige Stuhlentleerung zu haben, Entspannungsübungen oder autogenes Training zu erlernen und in den Alltag einzubauen.

Warzen
    Warzen sind gutartige, scharf begrenzte Hautwucherungen, die durch Viren (Humane Papilloma-Viren, HPV) hervorgerufen werden. Sie sind auf der ganzen Welt bekannt, betreffen meist Kinder oder Jugendliche und sind in der Regel harmlos. Gewöhnliche Warzen (Veruccae vulgares) entwickeln sich innerhalb von Wochen bis Monaten an der Stelle, an der die HP-Viren in die Haut eingedrungen sind, meist an Händen und Füßen.
    Genitalwarzen, auch Feigwarzen oder Kondylome genannt, werden ebenfalls durch HPV hervorgerufen, gehören aber nicht zu den gewöhnlichen Warzen. Sie sind äußerst ansteckend und werden durch Geschlechtsverkehr übertragen. Alterswarzen, auch senile Warzen genannt (Verrucae seborrhoica) , entstehen überwiegend ab dem 50igsten Lebensjahr als rundliche oder ovale, hellbraune bis schwarzbraune linsengroße gutartige Hautwucherung. Da Warzen durch HP-Viren hervorgerufen werden, scheint die wichtigste Ursache für deren Entstehung eine Abwehrschwäche zu sein. Abwehrschwächen können in allen Lebenslagen spontan auftreten (z. B. in Stresssituationen), durch Erkrankungen oder deren Behandlung (z. B. unter Chemo-, Strahlen-, Antibiotika-, Kortisontherapien) hervorgerufen werden.
Therapie
    Gewöhnliche Warzen und Alterswarzen können sich nach Wochen bis Monaten spontan zurückbilden, wenn die HP-Viren vom körpereigenen Abwehrsystem abgetötet wurden. Warzen können chirurgisch entfernt werden, z. B. durch Ausschaben mit einem scharfen Löffel, durch Elektrokoagulation, durch Laserbehandlung oder durch Vereisung (Kryotherapie). Zytostatika, die als Pulver lokal auf die Warzen (in der Regel Feigwarzen) aufgetragen werden oder abwehrsteigernde Maßnahmen (siehe Abwehrschwäche, →  S. 14 ) sind weitere therapeutische Möglichkeiten.
    TIPP
    Höllenstein
    Silbernitrat (Höllenstein) ist eine chemische Substanz (Salz der Salpetersäure) und als »Höllenstein-Ätzstift« zu kaufen. Sie wird lokal aufgetragen, verätzt die Warzen und tötet Viren und Bakterien ab. Höllenstein sollte nicht mit gesunder Haut in Berührung kommen, da diese ebenfalls verätzt wird. Wo Höllenstein aufgetragen wurde, entstehen vorübergehend schwarze oder braune Male. Daher sollten Anwendungen im Gesicht und an den Händen nicht erfolgen.
So hilft Ihnen die Komplementärmedizin
    Schöllkraut: Tragen Sie den Schöllkrautsaft mehrmals täglich auf die Warzen auf. Schöllkraut ist ein heimisches Gewächs, und der gelbe Saft kann durch Knicken des Stengels gewonnen werden oder ist als Schöllkrauttinktur zu kaufen.
    Thuja: Warzen, die durch HP-Viren verursacht sind (insbesondere gewöhnliche Warzen und Genitalwarzen), können durch Thuja comp. MT-Tropfen (zweimal 10 Tropfen pro Tag; orale Einnahme mit Wasser; ca. 3–4 Wochen) komplementärmedizinisch behandelt werden. Die Wirkung von Thuja occidentalis (Lebensbaum)
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