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gruenden einen Klub

gruenden einen Klub

Titel: gruenden einen Klub
Autoren: Enid Blyton
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Mädchen vorsichtig fuhren. Nur nicht ins Krankenzimmer zur Hausmutter und ihrer großen Medizinflasche!
    Marianne war in ihrem Element. Sie freute sich, als am Abend alle Anfänger einigermaßen sicher auf den Brettern standen. Und die „Fortgeschrittenen“, wie sie den anderen Haufen nannte, holten sich bei ihr Ratschläge oder baten um ihr Urteil.
    Als die Abenddämmerung kam, war das ganze Gelände rings um das Schulgebäude von unzähligen Spuren durchzogen. Die Skiläuferinnen brachten gehörigen Appetit mit heim. Müde waren sie auch - keine Rede von einer Besprechung im Zimmer der Zwillinge!
    Dann aber klappte es doch! Carlotta erschien zuerst.
    „Was habt ihr vor?“, fragte sie, als sie kaum die Tür geöffnet hatte.
    „Eine wichtige Besprechung“, sagte Nanni.
    „Kommen noch andere?“
    „Nur Bobby“, sagte Hanni. „Sie muss gleich hier sein.“
    Da klopfte es. Bobby schoss herein.
    „Bin ich gespannt!“, rief sie. „Nach Nannis geheimnisvoller Einladung ist das kein Wunder.“
    „Also, hört zu“, fing Hanni an. „Am letzten Tag zu Hause ist mir etwas eingefallen. Wir sollten in Lindenhof einen Klub gründen. Nur wenige dürfen ihm beitreten. Der Klub soll einen bestimmten Zweck haben und dementsprechend soll auch der Name sein. Ihr sollt die ersten Mitglieder sein.“
    Verblüfft hörten Bobby und Carlotta zu.
    „Und an was für einen Zweck habt ihr gedacht?“, fragte Carlotta schließlich. „Wir könnten zum Beispiel reiten. Ich bringe es euch bei. Vielleicht auch allerlei Kunststücke. Dann wird es ein Artisten-Klub.“
    „Das klingt gar nicht übel“, sagte Hanni. Daran hatten die Zwillinge überhaupt noch nicht gedacht. Aber sie wollte auch von ihrem eigenen Plan berichten:
    „Nanni schlägt vor, alles Mögliche über Detektivarbeit zu lernen und das natürlich auch auszuprobieren, wenn sich die Gelegenheit ergibt.“
    „Außerdem und auf alle Fälle müssen wir besonders gut zusammenhalten und auch zur Stelle sein, wenn jemand Beistand oder Hilfe braucht“, ergänzte Nanni.
    Bobby hielt es nicht mehr aus. Sie sprang auf und rannte durch das Zimmer - vor lauter Begeisterung, wie sich gleich herausstellte.
    „Eine prima, prima Idee“, rief sie. „Das hätte uns schon längst einfallen können. Stellt euch vor, welchen Spaß wir haben werden.“
    „Also los!“, sagte Carlotta. „Gründen wir den Klub der ... der ... ja, habt ihr schon einen Namen?“
    „Eben nicht. Wir suchen schon lange nach einem passenden Namen“, bekannte Hanni kleinlaut.
    „Klub der Spürnasen“, schlug Carlotta vor.
    Die anderen sahen sich an. Das klang nicht schlecht! Sie beschlossen, es erst einmal dabei zu lassen, bis jemand einen noch besseren Einfall hatte.
    „Und wen nehmen wir auf?“, fragte Nanni.
    „Hilda.“
    „Ja, unbedingt.“ Alle waren damit einverstanden.
    „Vielleicht auch Marianne.“
    Aber Bobby und Nanni waren dagegen. „Die hat das Sportfieber schon wieder gepackt. Und wenn bei ihr mal was schiefgeht - gerade beim Skifahren kann das leicht passieren -, dann muss der Klub ran und ihr helfen. Nein, Kinder, lasst Marianne turnen. Wir wollen auch kein Sportklub sein.“
    Carlotta lachte. „Neuerdings ist sie ja netter zu mir. Aber bei Marianne weiß man nicht, wie lange das anhält. Ich bin deshalb auch dagegen.“
    „Dann können wir Carla ebenfalls nicht aufnehmen. Die zwei kleben ja zusammen wie die beiden Teile eines Druckknopfs.“
    „Aber Claudine!“
    Die unverwüstliche Claudine, die es fertig brachte, alles Unangenehme wegzuschieben und die trotz ihrer Schwindeleien und Frechheiten unwiderstehlich war - ja, warum sollten sie Claudine nicht aufnehmen?
    „Abgemacht, Claudine gehört in den Klub.“
    „Jenny?“
    „Keine Frage“, sagte Bobby. „Schließlich gehört sie schon lange zu unseren besten Freundinnen.“
    „Gut!“ Hanni nickte. „Aber damit ist vorläufig Schluss.“
    „Und eure Cousine Elli?“, fragte Carlotta und zwinkerte vergnügt.
    „Hör bloß auf“, antwortete Nanni lachend. „Dann werden wir ein Gänseklub.“
    „Da brauchen wir uns wenigstens keine Gedanken um ein Klubabzeichen zu machen“, meinte Bobby trocken. „Gänsefeder genügt.“
    „Richtig, ein Abzeichen brauchen wir“, meinte Carlotta.
    „Ja, und ein Klubheim oder wenigstens einen ständigen Treffpunkt“, ergänzte Hanni. „Aber ich finde, da können sich auch die anderen den Kopf zerbrechen, wenn alle Mitglieder beisammen sind. Morgen fragen wir sie. Seid ihr
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