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Grauen im Pentagon

Grauen im Pentagon

Titel: Grauen im Pentagon
Autoren: Jason Dark
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Agency eine Gefahr. Sie müssen uns, der CIA und auch Ihrem Land den Gefallen tun, indem Sie versuchen, diese Pest zu stoppen. Ihr Freund Wladimir Golenkow hat Sie mir nicht umsonst so sehr ans Herz gelegt.«
    »Darf man hier rauchen?« fragte ich.
    »Ja, geben Sie mir auch eine.«
    Das Fischgesicht wollte keine Zigarette. Schneider bekam auch von mir Feuer. Wir schauten beide dem Rauch nach und hingen unseren Gedanken nach.
    »Sind Sie schon zu einem Entschluß gekommen, Sinclair?«
    »Noch nicht.«
    »Wir können uns nicht mit der Agency in Verbindung setzen. Uns würde man nicht glauben und alles als einen Propagandafeldzug abtun. Sie sind in einer besseren Lage.«
    »Da haben Sie nicht unrecht.«
    »Deshalb alarmieren Sie die Agency. Setzen Sie sich mit den entsprechenden Leuten in Verbindung.«
    »Wenn das mal so einfach wäre.«
    »Wo liegt das Problem?«
    »Da gibt es genug. Erst einmal bei der CIA selbst. Das ist ein Verein, der mehr für sich arbeitet. Gut, wir sind Verbündete der Amerikaner, aber letztendlich läßt der eine Geheimdienst dem befreundeten nicht in die Karten schauen. Zudem wäre die CIA total blamiert, sollten wir mit unserer Vermutung recht behalten. Wie ich den Verein einschätze, wird man dort versuchen, alles abzustreiten und selbst die entsprechenden Maßnahmen ergreifen. Es ist wirklich nicht einfach.«
    »Was wollen Sie dann unternehmen?«
    Ich trat die Zigarette aus. »Es trotzdem versuchen, das ist klar.«
    Jetzt lachte der Russe sogar. »Dann habe ich ja mein Ziel erreicht.«
    »Mit anderen Worten, Sie wollen sich heraushalten?«
    »Natürlich. Ich fungierte nur als Tipgeber. Wladimir Golenkow ist von Ihren Fähigkeiten überzeugt. Wenn es nicht gerade die Agency gewesen wäre, hätte er möglicherweise auch mitgemischt, aber so müssen wir uns einfach zurückhalten, um nicht in den falschen Verdacht zu geraten. Sollten Sie bisher gedacht haben, daß wir hinter dieser Sache stecken, so muß ich Ihnen sagen, daß dem nicht so ist. Wir haben damit wirklich nichts zu tun.«
    »Ich glaube Ihnen.«
    »Gut.« Schneider drehte sich wieder um und deutete auf den Zombie.
    »Einen haben wir. Wie ich von Genosse Golenkow erfahren habe, darf man Zombies nicht am Leben lassen.« Er lachte und sagte. »Leben ist gut. Wir haben uns sogar etwas einfallen lassen.«
    »Und was?«
    »Unter seiner Kleidung ist etwas verborgen.« Schneider griff in die linke Jackentasche und holte einen rechteckigen Gegenstand hervor, der nicht größer war als eine Streichholzschachtel. Auf der schwarz lackierten Oberfläche schimmerte ein roter Knopf.
    Mir kam ein Verdacht. »Haben Sie etwa…?«
    »Ja, Mr. Sinclair. Wir haben den Untoten präpariert. Unter seiner Kleidung ist zwischen den Schulterblättern mit einem Heftpflaster Sprengstoff befestigt worden. Wir haben es geschafft und uns selbst dabei überwinden müssen. Ihnen bin ich den Beweis nicht schuldig geblieben, aber ich möchte auch, daß dieses Wesen vernichtet wird. Wenn ich auf den roten Knopf drücke, ist es aus.«
    Die Methode war zwar sicher, ich sperrte mich trotzdem. »Sie vernichten damit einen Beweis. Wenn ich den Zombie erledige, können wir ihn der CIA präsentieren.«
    »Würden Sie den Fragen standhalten und uns aus der Sache völlig heraushalten?«
    »Selbstverständlich.«
    »Das glaube ich Ihnen nicht. Man würde Sie durch die Verhörmühlen drehen. Möglicherweise auch mattsetzen, falls dieses Geheimnis bei den entsprechenden Stellen bereits bekannt geworden ist. So müssen Sie denken, Mr. Sinclair.«
    »Lassen Sie es darauf ankommen.«
    Er ging zurück. »Das ist mir zu riskant.«
    Ich wollte Schneider nachgehen, hatte aber den Fischäugigen vergessen. »Keinen Schritt, Sinclair!«
    Ich drehte mich zu ihm hin. Er hielt wieder seine verdammte Kanone in der Hand. In den Augen flackerte es. Jetzt war er nervöser als vorhin im Wagen.
    »Seien Sie doch vernünftig«, versuchte ich es noch einmal. »Wir werden die…«
    Ich hörte den Knall der Explosion nur gedämpft und hatte auch nicht gesehen, wie Schneider den Knopf drückte.
    Hinter der Scheibe bildete sich ein Kugelblitz, breitete sich in alle vier Richtungen aus, um sehr rasch wieder zusammenzufallen.
    »Das war es!« sagte der Russe.
    »Ja — leider.«
    »Da bin ich anderer Ansicht, Mr. Sinclair.«
    Ich ging auf die Scheibe zu. Der Sprengstoff hatte tatsächlich ganze Arbeit geleistet. Es war noch etwas von dem Zombie zu sehen, aber darüber möchte ich lieber schweigen.
    Sehr
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