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GOR-Zyklus 22 - Die Tänzerin von Gor

GOR-Zyklus 22 - Die Tänzerin von Gor

Titel: GOR-Zyklus 22 - Die Tänzerin von Gor
Autoren: John Norman
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bekräftigte er.
    »Aber woher können sie das wissen?« fragte ich. »Wie konnten diese Bücher auf die Erde gelangen?«
    »Ich bin nicht sicher«, entgegnete er, »vielleicht wurden sie auf den Plattformen vor der Palisade am Sardargebirge für die Priesterkönige hinterlegt. Dann haben die Priester könige vielleicht dafür gesorgt, dass sie die Erde erreichten.«
    »Ich glaube nicht, dass es so etwas wie die Priester könige überhaupt gibt.« sagte ich.
    »Manche Leute«, entgegnete er, »glauben auch nicht, dass die Bestien existieren.«
    »Gibt es sie auf der Erde?« fragte ich.
    »Ich glaube es manchmal«, antwortete er, »wahrschein lich sind es Verbannte und ihre Nachkommen, marodie rende Verbrecher, die auf einer fremden Welt gestrandet sind, degenerierte Ableger ihres Volkes oder solche Wesen.«
    »Wo?«
    »In einsamen Gegenden«, fuhr er fort, »in den Bergen Asiens, den Wäldern des nordwestlichen Pazifiks.«
    »Wenn es solche Bücher gibt«, sagte ich, »dann müssen einige Frauen wissen, dass es eine Welt wie Gor gibt.«
    »Oder das es sie geben könnte.« schränkte er ein. »Wusstest du von dieser Möglichkeit?«
    »Nein«, sagte ich, »wissen denn die Erdenfrauen, dass es solch eine Sklaverei wie auf Gor gibt?«
    »Manche vielleicht.« sagte er. »Andererseits werden solche Bücher im Allgemeinen als Dichtung angesehen. Das ist auch besser, meinst du nicht?«
    »Ich weiß nicht.« sagte ich eingeschüchtert.
    Ich legte meine rechte Hand auf meine weichen Brüste und meine linke Hand an meinen Kragen. Ich war jetzt eine goreanische Sklavin. Wäre es für mich auf der Erde besser gewesen, wenn ich gewusst hätte, dass solche Dinge möglich waren oder war es besser gewesen, wie es ja auch der Fall gewesen war, dass ich nicht einmal vermutet hatte, dass so etwas möglich war? Ich wusste es nicht. Aber jedenfalls war ich jetzt hier und steckte in einem Kragen.
    »Morgen werden wir aufbrechen.« kündigte er an.
    Ich fragte mich, was für ein Mann das war, dieser herrlich, schreckliche Rohling, dem ich jetzt gehörte. Er hatte mir keine Kleider gegeben!
    »Der Herr lässt sein Mädchen nackt.« schmollte ich.
    »Manchmal sieht ein wenig Kleidung an einer Frau gut aus«, entgegnete er, »wenn sie freizügig genug ist und schnell ausgezogen oder weggerissen werden kann.«
    »Herr?«
    »Zum Beispiel«, fuhr er fort, »manche Dessous, wie ihr es nennt, mit denen ihr Erdenfrauen euch insgeheim gern schmückt und die ihr unter der Oberbekleidung verbergt.«
    »Ich bin keine Erdenfrau mehr.« sagte ich und küsste ihn.
    »Solch eine Kleidung«, sagte er, »die vielleicht für die Straßen und Marktplätze zu unanständig ist, erlaubt ein goreanischer Herr vielleicht seiner Sklavin in der Abgeschiedenheit seiner Wohnung.«
    »Ja, Herr.«
    »– wenn ihr überhaupt Kleidung erlaubt wird.« setzte er hinzu.
    »Du hast mir meinen Sklavenfetzen und den Stoffgürtel weggenommen.« sagte ich. »Sie waren fast nichts, aber sie waren alles, was ich hatte, um mich zu bedecken.«
    »Ich habe entschieden«, antwortete er, »dass du vorerst nackt bleiben wirst.«
    »Ich werde stolz nackt hinter dir auf der Straße gehen.«
    »Mein Gepäck ist nicht schwer.«
    »Ich werde es tragen?«
    »Ja«, antwortete er, »natürlich.«
    »Darf ich fragen, wohin wir gehen?«
    »Ich gehe zu meiner kleinen Villa in den Hügeln nord westlich von Ar.« sagte er. »Und du wirst mir einfach folgen, als mein Tragetier.«
    »Hat der Herr noch andere Sklavinnen?« fragte ich zaghaft.
    »Das wirst du schon merken.«
    Ich stöhnte.
    »Nein.« lachte er.
    Ich schrie vor Freude auf und küsste ihn glücklich und erleichtert.
    »Ich werde tausend Sklavinnen für dich sein!« rief ich.
    »Ja«, sagte er, »das wirst du. Ich werde dafür sorgen.«
    »Ja, Herr.« sagte ich glücklich.
    Ich küsste ihn wieder freudig.
    »In meiner Villa«, fuhr er fort, »werde ich auch entscheiden, ob ich dich behalten oder verkaufen werde.«
    »Herr?« protestierte ich.
    »Vielleicht solltest du dich darum bemühen, so zu sein, dass ich beschließe, dich zu behalten.«
    »Der Herr kann sicher sein, dass ich mein Bestes tue.« sagte ich. »Ich werde mich aufrichtig bemühen, ihn in jeder Hinsicht zufrieden zu stellen!«
    »Ich glaube, du wirst die Villa mögen«, sagte er, »sie ist nicht groß, aber ich glaube, sie ist ziemlich schön. Sie ist weiß, hat einen kleinen Hof und mit Stuck verzierte Wän de. Es gibt eine Veranda, die über ein kleines Tal blickt. Sie ist
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