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GOR-Zyklus 07 - Sklavin auf Gor

GOR-Zyklus 07 - Sklavin auf Gor

Titel: GOR-Zyklus 07 - Sklavin auf Gor
Autoren: John Norman
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teilnahmen?«
    Ich lächelte ihn an. »Nein, aber ich würde es gern wi s sen.«
    »Ich habe dich für mich selbst aufgehoben. Doch als du dann im Tanzring standest, wußte ich, daß ich dich haben mußte.« Seine Hände umklammerten meine Arme. »Du hast unverschämt getanzt, stolz, trotzig, herabla s send, verächtlich.«
    »Das alles bin ich aber nicht mehr, Herr«, erwiderte ich. »Ich bin jetzt nicht mehr stolz oder hochmütig. Ich liebe dich!«
    Lächelnd beugte er sich über mich.
     
    Die Geräusche des frühen Morgens schallten durch das Lager. Es war nun hell geworden. In der Ferne rief Ute ihre Mädchen zusammen. Ein Tarn schrie im Gehege. Ich hörte das Rasseln von Pfannen. Feuer wurden angezündet.
    Wir lagen noch immer im Gras. Ich klammerte mich an ihn, meine Wange an ihn geschmiegt. Sanft lag seine Hand über meinem Kopf.
    »Es ist Zeit, daß du an deine Arbeit gehst, Sklavin«, sagte Rask aus Treve.
    »Ja, Herr.«
    Aus seinem Beutel nahm er einen Schlüssel und öffn e te den schweren Ring, der die Kette an meinem linken Fußgelenk festhielt.
    Er legte mir seinen Umhang um die Schultern. »Geh zum Schuppen und hol dir eine Tunika.«
    Ich kniete vor ihm nieder. »Ich liebe dich!« rief ich. »Verkauf mich nicht! Behalte mich für dich – für i m mer!« Der Gedanke, daß ich wieder von ihm getrennt werden könnte, war mir unerträglich. Ich blickte ihn g e quält an.
    »An die Arbeit!« lachte er.
    Ich sprang auf und reichte ihm den Umhang zurück, den ich nicht tragen wollte. Was sollten seine Männer denken? Schließlich trug ich Straf-Brandzeichen!
    Dann drehte ich mich um und eilte den Hügel hinab zum Schuppen der Arbeitssklavinnen. Ich hatte großen Hunger. Bestimmt hatte mir Ute etwas vom Frühstück zurückgelegt. Ich liebte sie. Wahrscheinlich hatte sie auch ein volles Arbeitspensum für mich – sie zog ni e manden vor. Ich war eins ihrer Mädchen. Ich liebte sie – und ich liebte meinen Herrn.
    Ich drehte mich um. Er beobachtete mich von der Spitze des Hügels aus. Ich lächelte und winkte ihm zu. Er hob die Hand. Und ich lief weiter und huschte um die Ecke des Schuppens.
    »Ich habe dir etwas zu essen aufgehoben«, sagte Ute.
    »Vielen Dank, Ute«, erwiderte ich atemlos.
    »Iß schnell, denn es gibt heute viel Arbeit für dich!«

17
     
     
    Die vergangenen Wochen waren die glücklichsten me i nes Lebens gewesen.
    »Hände auf den Rücken, Arme überkreuz«, sagte der Mann.
    Ich gehorchte und spürte die Fesseln durch das dicke Geflecht. Meine Handgelenke wurden am Weidenkorb festgezurrt. Ich teilte den Tarnkorb mit fünf anderen Mädchen.
    »Wir werden am Abend in Ar sein«, sagte der Mann.
    Ich ließ den Kopf sinken. Und doch bedauerte ich nichts, denn in den letzten Wochen war ich zum erste n mal glücklich gewesen.
    »Werden sie im Curuleum verkauft?« fragte ein Kri e ger, der in der Nähe stand.
    »Ja«, sagte unser Wächter.
    Zu Anfang hatte mich Rask aus Treve jede Nacht in sein Zelt gerufen. Ich hatte ihm auf verschiedene Arten gedient, hatte mir größte Mühe gegeben, ihn immer wi e der neu zu erfreuen. Manchmal hatte er zu meinem Ärger versucht, sich von mir zu trennen, und hatte andere Fra u en in sein Zelt gerufen, doch oft schickte er sie wieder fort und ließ mich, El-in-or, doch noch zu sich kommen.
    Und dann kam eine Zeit, da er keine andere Frau mehr zu sich holte. Ich, El-in-or, war die erklärte Lieblingsfrau Rasks.
    Inge und Rena waren nicht bei mir im Korb. Sie waren an die Jäger Raf und Pron verschenkt worden. Nach dem Brauch goreanischer Jäger waren beide Mädchen freig e lassen worden und hatten einen Vorsprung von vier Ahn bekommen. Nach vier Ahn waren Raf und Pron aus dem Lager gelaufen und am nächsten Morgen mit Inge und Rena zurückgekehrt. Neue Kragen glänzten an ihren Hä l sen.
    In der kurzen Tunika einer Jägersklavin waren sie dann ihren Herren durch das Doppeltor des Lagers g e folgt. Ihnen stand ein hartes Los bevor, aber sie machten einen zufriedenen Eindruck. Der Jäger führt ein freies und wildes Leben, und seine Sklaven müssen sich mit dem Wald vertraut machen, mit den Eigenarten von Pflanzen und Tieren und Wetter. Ich weiß nicht, wo Raf und Pron jetzt sind, doch ich weiß, daß sie gut versorgt werden von Inge und Rena.
    Jetzt wurde der schwere Korbdeckel aufgelegt und festgezurrt.
    Der Mann, der den Tarn fliegen sollte, ging zum K ü chenschuppen, um sich vor dem Start zu stärken.
    Ich hatte Rask aus Treve auf viele Arten erfreuen wo l
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