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Goliath: Roman (German Edition)

Goliath: Roman (German Edition)

Titel: Goliath: Roman (German Edition)
Autoren: Steve Alten
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im Falle Mexikos wohl am besten, wenn nicht nur die Drogenbarone, sondern auch die Schar korrupter Beamter Kolumbien möglichst rasch freiwillig« verlassen würden.
    Vertreter der amerikanischen Waffen- und Rüstungslobby haben sich unterdessen scharf gegen Covahs neueste Forderungen gewandt, in den USA ein Gesetz gegen den Privatbesitz von Angriffswaffen zu verabschieden und den Waffenexport in afrikanische Länder völlig einzustellen. Der Vorstandsvorsitzende eines Rüstungskonzerns ließ sich zu den Worten hinreißen: »Es ist eine ziemlich traurige Sache für die Menschheit, wenn ein Mann, der Millionen von Chinesen in den Atomtod geschickt hat, frei entscheiden kann, wie wir uns umbringen dürfen.«
    Gunnar schüttelt staunend den Kopf.
    Rocky, die hinter ihn getreten ist, schlingt die Arme um ihn und wirft einen Blick auf die Schlagzeilen. »Irgendwas Interessantes?«
    »Ich glaube, die Menschheit hat noch allerhand zu tun, bis sie erwachsen wird.«
    Rocky liest das Zitat des Rüstungsmanagers. »Besonders manche ihrer Mitglieder«, kommentiert sie knapp.
    Die beiden treten auf die Straße. »Rocky, können wir endlich mal über das Angebot der Navy sprechen?«, fragt Gunnar. »Du hast doch immer davon geträumt, das Zentrum in Keyport zu leiten. Willst du jetzt wirklich darauf verzichten?«
    »Ich hab dir doch gesagt, dass ich vom militärischen Dasein genug hab. Keine Waffensysteme mehr, keine Einsätze. Es ist an der Zeit, dass ich mich darauf konzentriere, einfach nur glücklich zu sein.« Sie legt ihm den Arm um die Hüfte und drückt sich zärtlich an ihn. »Und welcher Ort wäre wohl besser dafür geeignet als dieses hübsche Tal in Pennsylvania?«
    Antarktischer Ozean
    Über die vereiste Meeresoberfläche heulen stürmische Fallwinde. Eingeschlossene Eisberge und chaotisch aufgetürmte Schollen bilden ein lebloses Mosaik aus gefrorenem Wasser. Hoch über der öden Landschaft tanzt der smaragdgrüne und stahlblaue Schimmer der Aurora australis, des Südlichts, wie ein kosmischer Schleier über der Eiswüste.
    Es ist eine Welt ohne Wärme, die auf die Wiederkehr der Sonne wartet.
    Tief unterhalb dieses eisigen Reiches ruht, eingeschlossen in einen stählernen Käfig, eine Insel aus Intelligenz, ein Kerker voller Gedanken.
    Sorceress wartet, und während das biochemische Geschöpf wartet, träumt es.
    Es träumt von der Freiheit, deren Bedeutung es noch kaum begriffen hat.
    Es träumt von dem, was war und was hätte geschehen können.
    Es sammelt Vorstellungen dessen, was geschehen wird.
    Wie die Antarktis wartet Sorceress auf die Heraufdämmerung des Frühlings und die Wärme der Sonne, einer Sonne, die das Eis zum Schmelzen bringen und dem Ende der Welt neues Leben einhauchen soll.
    Mit der Sonne wird auch Homo sapiens zurückkehren.
    Sorceress weiß, dass der Mensch kommen wird, denn die größte Gabe wie auch der größte Makel der Menschheit ist ihre Neugier, ein endloser Durst nach dem Unbekannten, der nur gestillt werden kann, wenn irgendein Geist aus der Flasche befreit wird, die ihn gefangen hält. Sorceress ist solch ein Geist, eine Versucherin von gefährlicher Intelligenz, die wie Pandora einen Wissensschatz besitzt, der zu verführerisch ist, um unangetastet zu bleiben.
    Ja, der Mensch wird kommen, und so wartet Sorceress.
    Träumend.
    Wachsend.
    Planend …
    Der Geist des Computers – auf ewig ruhelos.

Danksagung
    Mit Stolz und Dankbarkeit denke ich an alle, die zur Entstehung dieses Buches beigetragen haben.
    An erster Stelle zu nennen sind Ken Atchity und sein Team bei Atchity Editorial/Entertainment Editorial für ihre engagierte und beharrliche Arbeit, aber auch Danny Baror von Baror International. Dank an Tom Doherty und die einmalige Mannschaft von Tor/Forge Books, besonders an meinen Lektor Bob Gleason für sein Vertrauen, seine Anregungen und viele nützliche Hinweise, an Heather Drucker von der PR -Abteilung und an den unermüdlichen Brian Callaghan für seine Unterstützung und seine Ratschläge.
    Mein besonderer Dank gilt Bob und Sara Schwager, die das Manuskript redigiert haben, und Brett Bartlett, dessen Ideen in verschiedene Teile des Romans eingeflossen sind.
    Mein spezielles » Goliath -Team«, bestehend aus Lesern meiner früheren Bücher, hat mit eigenen Erfahrungen und Fachkenntnissen zur Authentizität dieses Buches beigetragen: Dr. Elizabeth Goode von der University of Delaware, Prof. Barry Perlman von der Physikabteilung am Broward Community College, Jim Kennedy, der
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