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Goliath: Roman (German Edition)

Goliath: Roman (German Edition)

Titel: Goliath: Roman (German Edition)
Autoren: Steve Alten
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nicht, aber er ist befördert worden.«
    »Ich verstehe immer noch nichts, Sir.«
    Jackson versiegelt die Akte wieder. »Vor zwei Wochen haben Vertreter aller Länder der Erde einer vollständigen und überprüfbaren atomaren Entwaffnung zugestimmt. So etwas hatte keiner von uns im Sinn gehabt, geschweige denn erwartet. Wenn die Weltöffentlichkeit erfahren würde, dass die Goliath zerstört ist …«
    »… dann hätte der Vertrag keinerlei Wirkung«, vollendet Cubit den Satz. »Aber wie lange wird sich die Welt von Ihnen täuschen lassen?«
    »Sie meinen von uns .« Der »Bear« lächelt. »Ich habe beschlossen, in Pension zu gehen. Sie sind mein Nachfolger. Von diesem Tag an, Vizeadmiral Cubit, leiten sie das Colossus-Projekt. Damit sind sie direkt dem Präsidenten der Vereinigten Staaten unterstellt, und zwar ohne Wenn und Aber.«
    »Die Colossus ?«
    »Ihr neues Schiff.« Jackson erhebt sich. »Simon Covah hat diese Sache angefangen, wir werden sie zu Ende bringen.«

»Gott, gib uns die Gnade, mit Gelassenheit Dinge hinzunehmen, die sich nicht ändern lassen, den Mut, Dinge zu ändern, die geändert werden sollten, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.«
    Reinhold Niebuhr

Epilog
    Eine Botschaft an die Welt
    Ich habe eure Augen für den Wahnsinn geöffnet –
den Wahnsinn eines Atomkriegs, den Wahnsinn von Terrorismus und Unterdrückung, von Hass und Ungerechtigkeit. Nun ist es an der Zeit, dem Wahnsinn ein Ende zu bereiten. Es werden keine Atombomben mehr fallen, es wird keine weiteren Angriffe geben. Die Existenz der Goliath wird den Frieden sichern, doch die Hüter der Freiheit müsst ihr selber sein. Der Turm von Babel ist zerstört. Nun ist es Zeit zum Wiederaufbau.
    Was immer an seiner Stelle entsteht, es muss ein Wahrzeichen unserer Verbundenheit sein.
    Eine einzige Menschheit unter dem Himmel, untrennbar miteinander verbunden.
    Freiheit und Gerechtigkeit für alle!
    Simon Bela Covah
    State College, Pennsylvania
    Noch in den Fängen eines langen grauen Winters, ruht der Campus der Pennsylvania State University unter einer frischen Schneedecke.
    Gunnar und Rocky treten aus dem Penn State Diner und reihen sich in die Menge der Studenten und Kleinstädter ein, die durch den Schneematsch der College Avenue patschen.
    »Willst du wirklich zu Fuß gehen?«, fragt Rocky. »Du hast dein Bein genügend strapaziert.«
    »Es braucht Bewegung.« Gunnar nimmt seinen Gehstock in die andere Hand, zieht Rocky an sich und stützt sich auf sie. »Bist du ganz sicher, dass du mich heiraten willst?«
    »Allmählich schon.« Sie gibt ihm einen Kuss, dann knabbert sie spielerisch an seiner Unterlippe. »Komm schon, du Invalide, ich brauch noch ein paar Sachen aus dem Supermarkt.«
    Im Laden an der Ecke macht Rocky sich auf die Suche, während Gunnar die Schlagzeilen der Morgenzeitung studiert.
    Goliath vor der französischen Küste gesichtet
    ( AP ) Frankreich, Normandie: Hunderte von Menschen am Strand einer normannischen Bucht beobachteten fassungslos, wie die von vielen als »Freiheitsschiff« gefeierte Goliath sich zum ersten Mal öffentlich zeigte, seit vor zwei Tagen der Atomare Abrüstungsvertrag unterzeichnet wurde. Das für den Tod von 4,2 Millionen Menschen verantwortliche Unterseeboot fuhr unter dem stürmischen Beifall der Zuschauer zwei Schleifen, bevor es wieder in die Tiefe entschwand.
    Kosovo feiert Unabhängigkeit
    ( UPI ) Die große albanische Mehrheit der Kosovaren feierte gestern die Unabhängigkeit ihrer Heimat, eine der Forderungen von Simon Covahs »Manifest der Menschheit«. Unterdessen hat die Regierung des Kosovo versichert, den Dialog mit Serbien fortzusetzen, um eine Freihandelszone zu etablieren und die Rechte der serbischen Minderheit zu gewährleisten.
    Goliath stellt neue Forderungen
    (New York) Am Sitz der Vereinten Nationen kommen heute mehrere Gremien zusammen, um Gespräche über die neuesten Ergänzungen von Simon Covahs »Manifest der Menschheit« zu führen, die letzte Woche via Satellit von einer Position im Nordatlantik ausgesendet wurden. Aus der kolumbianischen Hauptstadt Bogotá werden heute Vertreter der Regierung und mehrerer Guerillagruppen erwartet, die hoffen, ihre Differenzen bezüglich des Drogenhandels und sozialer Reformen beilegen zu können. Sie wollen vermeiden, dass schwer bewaffnete UNO -Streitkräfte ihr vom Bürgerkrieg erschüttertes Land unter Kontrolle bringen müssen. Der Leiter der UN -Friedenskommission, Kenneth Dale, erklärte, es sei »wie
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