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Das vierte Protokoll

Das vierte Protokoll

Titel: Das vierte Protokoll
Autoren: Frederick Forsyth
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Das Buch
     
    DAS VIERTE PROTOKOLL - der neue Roman von Frederick Forsyth, dem Thrillerautor, dessen Name Top-Qualität garantiert. »Das vierte Protokoll« ist das geheime Abkommen, das die Atommächte im Jahre 1968 zusätzlich zum Atomwaffensperrvertrag unterzeichneten. Doch was damals noch im Bereich des Utopischen schien, wird zwei Jahrzehnte später zum unberechenbaren Alptraum. Ein unermeßlich wertvolles Diamantendiadem wird im vornehmen Londoner West End gestohlen. Weit kostbarer sind jedoch die Geheimakten, die bei der Gelegenheit ebenfalls verschwinden. Wo ist die undichte Stelle im britischen Verteidigungsministerium, wer ist der Mann, der den Sowjets militärische Geheimdokumente der NATO zuspielt?
    Beunruhigende Dinge tragen sich zu innerhalb der Labour Party. Gibt es einen radikalen Flügel, der mit Moskau kooperiert? Bereiten die Kommunisten einen Staatsstreich vor? Und warum verschwindet der Bericht, den Geheimdienstoffizier John Preston seinem Chef vorgelegt hat? In Moskau hecken der Verräter Kim Philby, der einzige überlebende englische Meisterspion, und der mächtigste Mann der Sowjetunion einen genialen, einen teuflischen Plan aus, von dem nicht einmal der KGB etwas ahnt, einen Sabotageakt, gegen den der Reichstagsbrand eine Bagatelle wäre. Was verbirgt sich unter dem Codewort »Aurora«, und was bedeuten die Botschaften, die von einem schlafenden Sender in England aus nach Moskau übermittelt werden?
    Der Bluthund Preston nimmt die Spur auf. Noch kennt er weder den eingeschleusten Sowjetagenten noch dessen mörderischen Auftrag, da kommt ihm der Zufall zu Hilfe: In Schottland stürzt sich ein russischer Matrose zu Tode, der ein mysteriöses Etwas ins Land geschmuggelt hat - den Zündmechanismus für eine Bombe... aber nicht für eine konventionelle Bombe. Doch wann ist der Stichtag, an dem das Unvorstellbare über England hereinbrechen soll? Wer sind die beiden Männer, die als einzige wissen, was gespielt wird, und die als einzige die Katastrophe verhindern könnten? Und vor allem: wer ist »Chelsea«? Wie stets gelingt es Forsyth, seine Leser von der ersten bis zur letzten Seite zu fesseln. Bis ins kleinste Detail recherchiert, entwickelt sich DAS VIERTE PROTOKOLL mit zunehmend atemberaubendem Tempo, bis in einem dramatischen Höhepunkt das Geheimnis sich zu enthüllen scheint. Aber ist das wirklich des Rätsels Lösung?
    Ein teuflischer Plan gefährdet das westliche Bündnis. Nur ein Mann könnte die Katastrophe verhindern. Eine erbarmungslose Verfolgungsjagd beginnt.
     

  Der Autor

    Frederick Forsyth, geboren 1938 in Ashford, Grafschaft Kent, war mit 19 Jahren jüngster Jet-Pilot der Royal Air Force. Er arbeitete als Journalist und Fernsehreporter, bevor er zum unbestrittenen Meister des Polit-Thrillers wurde.
     
    Von Frederick Forsyth außerdem bei Goldmann lieferbar:
Der Rächer. Roman (45950)
Das Phantom von Manhattan. Roman (45003)
Das Schwarze Manifest. Roman (45752)

 
     
     
    Für Shane Richard, fünf Jahre alt,
    ohne dessen liebevolles Zutun
    dieses Buch in der Hälfte der
    Zeit geschrieben worden wäre

Teil I
      

     
     
1. Kapitel
     
    Schlag Mitternacht würde er sich die Glen-Juwelen holen, hatte der Mann in Grau beschlossen. Vorausgesetzt, sie waren dann noch im Safe der Wohnung und die Besitzer verreist. Das mußte er feststellen. Also wartete und wachte er. Um halb acht wurde seine Geduld belohnt.
    Die große Limousine schoß mit der geschmeidigen Kraft, die ihr Name versprach, aus der Tiefgarage. Am Ausgang des Tunnels verharrte sie sekundenlang, während der Fahrer nach rechts und links schaute, dann bog sie in die Straße ein und fuhr Richtung Hyde Park Corner.
    Jim Rawlings, der gegenüber dem Luxuswohnblock in einer ausgeliehenen Chauffeurlivree am Steuer eines gemieteten Volvo Estate saß, stieß einen Seufzer der Erleichterung aus. Ein rascher Blick über die Belgravia Street hatte ihm gezeigt, was er sehen wollte: Der Mann hatte am Steuer gesessen, seine Frau neben ihm. Der Motor des Volvo lief bereits, und die Heizung war eingeschaltet. Rawlings legte die automatische Gangschaltung ein, manövrierte den Volvo aus der Reihe der parkenden Wagen heraus und fuhr hinter dem Daimler-Jaguar her.
    Es war ein frischer, schöner Morgen. Über dem Green Park im Osten lag ein blasser Lichtschimmer, und die Straßenbeleuchtung brannte noch. Rawlings war seit fünf Uhr auf dem Posten, und die wenigen Passanten hatten keine Notiz von ihm genommen. In Belgravia, dem
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