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Glut der Verheißung - Kleypas, L: Glut der Verheißung - Seduce me at sunrise

Glut der Verheißung - Kleypas, L: Glut der Verheißung - Seduce me at sunrise

Titel: Glut der Verheißung - Kleypas, L: Glut der Verheißung - Seduce me at sunrise
Autoren: Lisa Kleypas
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Backgammon zu spielen.«
    »Das habe ich auch gehört«, stellte Leo fest.
    »Es muss lustig sein, Backgammon im Bett zu spielen«, sagte Beatrix unschuldig und kicherte leise.
     
    Es war Win und Merripen sofort klar, dass kein Wortgefecht zwischen ihnen folgen würde. Win eilte leise zu ihrem Zimmer, wagte keinen Blick zurück, obwohl sie mit jeder Faser ihres Körpers spürte, dass sie verfolgt wurde. Der mit Teppich ausgelegte Korridor schluckte das Geräusch ihrer beider Schritte, die einen hastig, die anderen raubtierhaft geschmeidig.
    Win, die Merripen immer noch keines Blickes würdigte, blieb vor ihrer geschlossenen Tür stehen
und krallte sich am Griff fest. »Meine Bedingungen«, flüsterte sie. »Wie ich sie dir schon gestellt habe.«
    Kev verstand. Nichts würde zwischen ihnen geschehen, wenn Win nicht ihren Kopf durchsetzen durfte. Und er liebte sie für ihre unnachgiebige Entschlossenheit, auch wenn gleichzeitig der Mann in ihm zusammenzuckte. Sie mochte ihn in mancherlei Hinsicht gezähmt haben, aber nicht in allen. Mit der Schulter stieß er die Tür auf, schob Win ins Zimmer und schloss sie mit dem Fuß. Dann drehte er den Schlüssel im Schloss um.
    Bevor Win ein weiteres Mal einatmen konnte, hatte er ihren Kopf mit beiden Händen umschlossen und küsste sie, öffnete ihren Mund mit seinem. Ihr Geschmack setzte seine Sinne in Brand, aber er ließ es langsam angehen, küsste sie tief und lang und eindringlich, neckte ihre Zunge und lud sie in seine Mundhöhle ein. Er spürte, wie sich ihr Körper, besser gesagt ihre schweren Röcke, an ihm rieben.
    »Lüg mich nie wieder an!«, sagte er schroff.
    »Das werde ich nicht. Versprochen.« Ihre blauen Augen funkelten vor Liebe.
    Er wollte das weiche Fleisch unter den unzähligen Lagen Seide und Spitze berühren. Gierig riss er an ihrem Kleid, öffnete die kunstvollen Knöpfe an ihrem Rücken, wobei in seiner Hast einige von ihnen einfach zu Boden kullerten, bis das reich mit Volants verzierte Nachmittagskleid über Wins Schultern rutschte. Sie keuchte erschrocken auf, als Merripen es mit geschickter Hand über ihre Hüften schob, und sie beide in einem Meer aus weichem Stoff standen, als seien sie das Herzstück einer riesigen rosafarbenen
Blume. Er strich über ihren Unterrock, schnürte rasch die Schleife ihrer Chemise und der Pantalons auf. Win ging ihm hilfreich zur Hand, und schließlich tauchten ihre schlanken Arme und Beine aus der zerknitterten Baumwolle auf.
    Ihr alabasterfarbener nackter Körper war atemberaubend. Ihre schlanken Waden steckten in weißen Seidenstrümpfen, die mit schlichten Strumpfbändern an den wohlgeformten Oberschenkeln befestigt waren. Der Kontrast zwischen ihrer warmen Haut und der prüden weißen Baumwolle war unbeschreiblich erotisch. Mit der Absicht, die Strumpfbänder zu lösen, kniete sich Kev in den weichen Haufen aus rosafarbenem Musselin. Win beugte das Knie, um ihm bei seinem Vorhaben zu helfen, doch das schüchterne Angebot raubte ihm beinahe den Verstand. Er lehnte sich vor und küsste ihre Knie, die seidige Haut ihrer Schenkel, und als Win protestierte und sich geschmeidig wegzuwinden versuchte, packte er sie an den Hüften, so dass sie sich nicht mehr bewegen konnte. Behutsam tauchte er mit der Zunge in das blonde Dreieck ihrer Weiblichkeit, in das rosarote, köstlich riechende Fleisch. Mit hauchzarten Küssen umschmeichelte er ihre samtene Verlockung, teilte ihre Blütenblätter mit Zähnen und Lippen. Öffnete sie. Wins Stöhnen kam leise und flehend.
    »Meine Knie zittern«, flüsterte sie. »Ich werde fallen.«
    Kev überging ihren Einwand und kostete noch ungestümer von ihr. Er schwelgte in ihr, knabberte und sog, berauschte sich an ihrem weiblichen Elixier. Sein Hunger schien unersättlich zu sein. Wins
gesamter Körper pulsierte, als er mit der Zunge tief in sie eindrang, und angespornt von ihrer entflammten Leidenschaft leckte er erst die eine Seite ihrer feuchten Höhle, dann die andere und widmete sich schließlich überschwenglich dem Ort, an dem ihre Lust gipfelte. Wie im Fieberwahn reizte er ihren Kitzler, bis sich Wins Hände in seine Haare krallten und ihre Hüften einem eigenen berauschten Rhythmus folgten.
    Sein Mund löste sich von ihrer Scham, und Kev sprang auf die Beine. Wins Gesicht war gerötet, ihr Blick in die Ferne gerichtet, als sähe sie ihn überhaupt nicht. Sie zitterte von Kopf bis Fuß. Seine Arme umschlossen sie liebevoll und zogen ihren nackten Körper an seinen bekleideten.
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