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GK0205 - Flugvampire greifen an

GK0205 - Flugvampire greifen an

Titel: GK0205 - Flugvampire greifen an
Autoren: Jason Dark
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bist jetzt mein Gefangener, und niemand kann dir noch helfen. Ich habe dich in diese Höhle gelockt, und du bist prompt in meine Falle getappt. Genau wie deine Freunde in Nepal. Sie haben einen Hilferuf an dich abgesandt. Ich wußte es und habe sie auch in Ruhe gelassen. Denn den Triumph, den berühmten Geisterjäger John Sinclair in die Hand zu bekommen, den konnte ich mir nicht entgehen lassen. Die anderen beiden und auch das Mädchen haben Zeit. Sie sind mir sicher. Aber du, John Sinclair, wirst hier in dieser Höhle sterben. Du wirst im Berg der Vampire dein Leben aushauchen, und dein Leichnam wird eingehen ins Pandämonium und dem obersten Höllenfürst zu Füßen gelegt werden. Satan selbst wird mir für diese Tat danken. Ich, Padma Lahore, der Herrscher der Berge, habe es geschafft, John Sinclair auszuschalten. Die Dämonenwelt kann aufatmen.«
    »Noch ist es nicht soweit, Padma Lahore«, rief der Geisterjäger.
    »Schon viele haben versucht, mich zu besiegen, doch keinem ist es bisher gelungen.«
    »Dann werde ich der erste sein!« brüllte Padma Lahore. Noch im gleichen Atemzug schrie er: »Packt ihn!«
    Darauf hatten die beiden Blutsauger an der Decke nur gewartet. Blitzschnell lösten sie sich von dem riesigen Gestein und kamen wie Pfeile auf John Sinclair zugeschossen…
    ***
    »Du brauchst keine Angst mehr zu haben«, sagte Hakim, als er mit Pamela Morton in den dunklen Gang tauchte.
    »Bei den anderen in der Höhle sind wir sicher. Und sollte etwas passieren, habe ich noch die Pistole. Sie ist mit Silberkugeln geladen.«
    »Töten Silberkugeln Vampire?« erkundigte sich Pamela mit leiser Stimme. Sie ging dicht hinter dem Araber, der sie auch weiterhin an der Hand führte.
    »Ja«, erwiderte Hakim. »Durch Silberkugeln werden Vampire getötet.«
    Pamela blieb stehen.
    »Was ist denn?« fragte Hakim.
    Er drehte sich um. Jetzt stand Pamela dicht vor ihm. Er fühlte ihre Hand an seinem Burnus entlanggleiten, bis sie die Pistole erfaßte, die er in seiner Rechten hielt.
    »Was willst du denn? Komm, wir müssen weiter!« drängte der Araber.
    »Einen Moment noch.« Mit einem blitzschnellen Griff riß Pamela Morton dem Araber die Waffe aus der Hand und warf sie hinter sich zu Boden.
    »Bist du wahnsinnig!« keuchte Hakim.
    Pamela lachte. Es war ein böses, wissendes Lachen, deren Unterton Hakim jedoch nicht bemerkte.
    »Wir brauchen die Waffe nicht mehr«, sagte Pamela Morton.
    »Wieso… ich…?«
    »Sei jetzt still«, flüsterte Pamela. In der Dunkelheit drängte sie ihren Körper gegen den des Arabers. Hakim spürte die schwellenden Formen, die festen Brüste…
    Seine streichelnden Hände fuhren an ihren Hüften entlang. »Nein«, sagte er rauh. »Die Waffe brauchen wir jetzt wirklich nicht mehr.«
    Er merkte, daß seine Knie weich wurden. Diese Frau wollte er schon immer besitzen. Das Verlangen hatte ihn bereits gepackt, als er Pamela zum erstenmal gesehen hatte.
    Und jetzt warf sich dieses rothaarige Vollblutweib ihm an den Hals.
    Unbegreiflich…
    »Komm«, wisperte Pamela, »wir sind allein hier. Ganz allein. Niemand wird uns stören…«
    Sie drängte den Araber gegen die Felswand. Hakim fühlte, wie das Blut immer heftiger durch seine Adern rauschte. Nur noch wenige Augenblicke, dann würde ihm die Frau völlig gehören…
    Er hörte nicht das gellende Gelächter, das hinter ihnen im Felsendom aufklang, für Hakim war die Welt ein rauschender Strudel, in den die Leidenschaft ihn hineingezogen hatte.
    Dabei blieb Pamela Morton kalt bis ins Mark.
    Sie hatte ihre Hände auf Hakims Schultern gelegt. Jetzt glitten sie weiter, berührten seine Wangen, drehten den Kopf ein wenig nach links, damit der Hals frei lag.
    Der Hals!
    Mit der Schlagader, in der das Blut pochte.
    Pamela hatte längst den Mund geöffnet. Hakim konnte die nadelspitzen Vampirzähne in der Dunkelheit nicht sehen, dafür spürte er sie Sekunden später an seinem Hals.
    Da war es für den Araber schon zu spät.
    Pamela hatte ihr erstes Opfer gefunden.
    Hakim wurde in ihrer Hand zu einer willenlosen Puppe. Sie ließ erst von ihm ab, als ihr unmenschlicher Rausch gestillt war. Sie hatte genau das getan, was Padma Lahore von ihr verlangt hatte. Denn er hatte sie zu einer Blutsaugerin gemacht.
    Und sie war ihrem Meister auf Gedeih und Verderben ausgeliefert.
    Hakim war in die Knie gesackt. Ein erster Schwächeanfall, der aber rasch vorbei sein würde. Dann würde auch der Araber seinem Trieb folgen und sich die Opfer suchen.
    Nach einigen
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