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GK0120 - Die Geisterhöhle

GK0120 - Die Geisterhöhle

Titel: GK0120 - Die Geisterhöhle
Autoren: Jason Dark
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Lampen aus der Dunkelheit gerissen.
    John konnte jede Einzelheit erkennen.
    Noch einmal brüllte der Dämon auf. Legte all seine Angst und Verzweiflung in diesen Schrei. John Sinclair drückte ab.
    Zweimal ruckte die Waffe in seiner Hand. Und zweimal bohrten sich die Silberkugeln in den häßlichen Schädel des Dämons.
    Der Schrei verstummte wie abgeschnitten. Nur die Echos der Schüsse rollten noch durch die Höhle.
    Intervallweise sackte der Dämon zusammen. Im gleichen Rhythmus zerfiel auch sein Körper.
    Der Dämon starb lautlos. Zurück blieb eine Flüssigkeit, die nach Schwefel und Hölle roch.
    »Es ist vorbei«, sagte John Sinclair und wandte sich den fünf Gefangenen zu.
    Es gab keinen Freuden- oder Jubelschrei, dafür waren die Männer viel zu erschöpft. Doch einige Lippen murmelten Dankgebete.
    Der Bürgermeister hatte es tatsächlich geschafft, die Bewohner von Scalford in dem großen Festzelt zu versammeln. Die »Gefangenen« waren ebenfalls da. Sie lagen auf Bahren und waren völlig erschöpft.
    John Sinclair berichtete von den letzten Ereignissen. Ein Fluch war von dem Ort genommen. Die Menschen konnten wieder aufatmen.
    John Sinclair und Bill Conolly fuhren noch in der gleichen Nacht wieder nach London.
    Bill holte Sheila ab, die das Abenteuer ebenso glücklich überstanden hatte wie ihr Mann.
    Für den Geisterjäger gab es noch einiges zu tun. Er wollte sich noch mit dem letzten Monster-Rocker unterhalten. Als er an die Zelle trat, in der man den Monster-Rocker untergebracht hatte, war dieser tot.
    Stiletto war gestorben, als auch sein Meister in das Reich der Hölle gegangen war.
    John war enttäuscht. Er hätte sich von dem Monster-Rocker noch einige Informationen erhofft.
    Vor allen Dingen über das Reich der Geister und Dämonen.
    Der Oberinspektor zündete sich eine Zigarette an und verließ das Polizeigebäude.
    Die Nacht war schon bald vorbei. Ein kühler Wind umschmeichelte Johns Körper. John Sinclair war froh, daß der Herbst kam, denn dieser Sommer war so heiß gewesen, daß man ihn kaum vergessen konnte.
    Zwei Menschen hatte dieser schreckliche Fall sogar für immer zusammengebracht.
    Ginny und Tom Tarras. Es geschah nicht häufig, daß ein Rockerboss seinen Weg in die bürgerliche Gesellschaft zurückfand. Und daß es Tom und Ginny geschafft hatten, darüber freute sich John Sinclair besonders. Und er wußte noch etwas. Er hatte wieder ein paar Freunde mehr auf der Welt.
    Davon konnte man ja nie genug haben.
    ENDE
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