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GK0049 - Dämonos

GK0049 - Dämonos

Titel: GK0049 - Dämonos
Autoren: Jason Dark
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Unerklärliches war hier im Gange. Mächte und Kräfte aus dem Jenseits hatten ihre Hand im Spiel.
    Der Chinese wandte sich ab.
    Er konnte eine Erklärung geben. Außer ihm war nur wenigen Eingeweihten bekannt, daß die Scheibe das Tor zu einer anderen Dimension war.
    Der Eingang in das Dämonenreich…
    ***
    John Sinclairs Instinkt, geschult in Hunderten von kritischen Situationen, witterte sofort Gefahr.
    Blitzschnell ging der Inspektor hinter dem Schreibtisch in Deckung. Er hielt den Atem an und lauschte.
    Der oder die Eindringlinge mußten im Vorzimmer sein. Flüsternde Stimmen drangen an Johns Ohr.
    Schleichende Schritte näherten sich dem Arbeitszimmer des Privatdetektivs.
    Ein großer Schatten verdunkelte den Eingang.
    Die Verbindungstür wurde ganz aufgestoßen. Sie schleifte etwas über den Kunststoffboden.
    Ein Mann betrat das Zimmer. Und hinter ihm schob sich ein zweiter in den Raum.
    Es sah nicht gut aus für John.
    Die Männer bemühten sich, so gut wie kein Geräusch zu machen. Noch hatten sie den Inspektor nicht gesehen.
    John peilte um die Schreibtischkante.
    Das Licht, das durch die Jalousetten drang, reichte aus, um erkennen zu lassen, daß die beiden Männer Asiaten waren.
    Chinesen!
    Sie trugen dunkle Anzüge und Rollkragenpullover.
    John spannte die Muskeln.
    Einer der Männer bewegte sich seitlich auf Inspektor Sinclair zu. Er wollte sich wohl den Schreibtisch vornehmen, während sein Kumpan sich an dem Aktenschrank in der Ecke zu schaffen machte.
    John Sinclair verlagerte sein Gewicht.
    Und in diesem Augenblick entdeckte ihn der Chinese.
    Der Überraschungseffekt lag auf Johns Seite. Ehe der Chinese einen Warnschrei ausstoßen konnte, hatte ihm John von unten her beide Fäuste in die Magenpartie gestoßen.
    Ächzend kippte der Mann zu Boden.
    Sein Kumpan hatte natürlich das Geräusch gehört und wirbelte gedankenschnell herum.
    Doch John flog ihm schon entgegen.
    Der Chinese krachte gegen den Aktenschrank.
    John Sinclair setzte mit einem Schwinger nach. Keuchend sackte der Kerl zusammen. Doch gleichzeitig stieß er seinen Kopf vor.
    Er traf John genau auf den Solarplexus.
    Der Inspektor hatte das Gefühl, als würden ihm die Eingeweide in die Kehle steigen. Er verlor für einige Augenblicke die Übersicht.
    Das nutzte sein zäher Gegner aus.
    Er hielt plötzlich ein Messer in der Hand, einen gefährlichen Krummdolch!
    John wich zurück.
    In seinem Rücken hörte er ächzende Geräusche.
    Verdammt, der zweite Kerl kam schon wieder zu sich.
    Von unten her zog der Chinese den Dolch auf John Sinclair zu.
    Der Inspektor sprang zur Seite.
    Haarscharf ging der Hieb ins Leere.
    Doch schon kam der nächste Stich.
    Er wurde waagerecht geführt, hätte John bestimmt die Kehle aufgeschlitzt, wenn er sich nicht im gleichen Moment fallen gelassen hätte.
    John Sinclair prallte auf den Boden und schlug gleichzeitig seine Karatefaust gegen die Kniescheibe des Messerkämpfers.
    Es gab ein häßliches Geräusch, und der Mann brach zusammen. Er mußte wahnsinnige Schmerzen haben, doch nicht ein Laut drang über seine Lippen.
    Noch auf dem Boden liegend, warf sich John herum.
    Der zweite Gegner stand auf dem Schreibtisch. Er hielt ebenfalls ein Messer in der Hand und flog auf John zu.
    Sekundenbruchteile entschieden.
    John Sinclair tauchte zur Seite. Trotzdem wurde er von dem Fuß des Mannes noch hart am Kopf getroffen. John sah Sterne, kippte nach hinten und knallte mit dem Hinterkopf auf den Boden.
    Für ein paar Augenblicke hatte er Sendepause.
    Das reichte dem Chinesen.
    Er warf sich auf den Inspektor und nagelte ihn mit seinen Knien am Boden fest. Sein linker Arm preßte sich auf Johns Kehle, schnürte ihm die Luft ab.
    John Sinclair röchelte. Weit riß er die Augen auf und sah plötzlich die mörderische Klinge auf sich zurasen.
    Instinktiv schnellte John die linke Hand hoch.
    Buchstäblich im letzten Augenblick gelang es ihm, das Gelenk der Messerhand zu packen und festzuhalten.
    Einen Fingerbreit vor Johns Augen zitterte die Dolchspitze.
    Ein lautloser, verbissener Kampf entbrannte. Der Chinese war von dem Gedanken besessen, John zu töten. Er setzte all seine Kraft ein.
    Für John wurde der Druck unerträglich. Da der verdammte Chinese ihm gleichzeitig noch die Kehle zupreßte, mußte er einfach verlieren.
    Plötzlich ließ der Chinese Johns Kehle los. Das war der Moment, in dem er wohl alles auf eine Karte setzen wollte.
    Der Chinese beugte seinen Oberkörper tiefer, setzte all seine Kraft ein. Die
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