Ghostwalker 03.5

in seinen Armen zu liegen.
    Sie räusperte sich. "Kehrst du jetzt wieder zurück?" Mit angehaltenem Atem wartete sie auf seine Antwort. Auch wenn sie wusste, dass es wahrscheinlich besser wäre, wenn er zu seinen Leuten zurückginge, konnte sie sich doch nicht vorstellen, ihn nie wiederzusehen.
    Tenaya schüttelte den Kopf. „Mein Vater würde mich umbringen – oder ich ihn, ich kann nie mehr zu meinen Eltern zurück." Er holte tief Luft und sah sie direkt an.
    "Außerdem möchte ich mit dir zusammen sein.“
    "Warum?" Kaum hatte sie die Frage ausgesprochen, bereute sie es auch schon. Und doch musste sie wissen, woran sie war, bevor sie eine Entscheidung traf, die ihr ganzes weiteres Leben verändern würde.
    Einen Moment lang schwieg er, dann hob er die Schultern. "Ich habe das Gefühl, dass uns irgendetwas zusammengeführt hat, weil wir zusammengehören."
    Röte stieg in seine Wangen. "Das klingt verrückt, oder?"
    Hazel blickte ihm tief in die Augen und sah die Gefühle dort. "Nein, ganz und gar nicht." Nach kurzem Zögern ergriff sie seine Hand und half ihm auf. „Lass uns gehen.“
    Er sah sie fragend an. „Wohin?“
    Sie lächelte. „Nach Hause.“

    Ghostwalker © Michelle Raven, 2010