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307 - Späte Vergeltung

307 - Späte Vergeltung

Titel: 307 - Späte Vergeltung
Autoren: Christian Schwarz
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Was bisher geschah
    Am 8. Februar 2012 trifft der Komet »Christopher-Floyd« die Erde. In der Folge verschiebt sich die Erdachse und ein Leichentuch aus Staub legt sich für Jahrhunderte um den Planeten. Nach der Eiszeit bevölkern Mutationen die Länder und die Menschheit ist – bis auf die Bunkerbewohner – auf rätselhafte Weise degeneriert. In dieses Szenario verschlägt es den Piloten Matthew Drax, dessen Staffel beim Einschlag durch ein Zeitphänomen ins Jahr 2516 gerät. Nach dem Absturz wird er von Barbaren gerettet, die ihn »Maddrax« nennen. Zusammen mit der telepathisch begabten Kriegerin Aruula findet er heraus, dass Außerirdische mit dem Kometen – dem Wandler – zur Erde gelangt sind und schuld an der veränderten Flora und Fauna sind. Nach langen Kämpfen mit den Daa’muren und Matts Abstecher zum Mars entpuppt sich der Wandler als lebendes Wesen, das jetzt erwacht, sein Dienervolk in die Schranken weist und weiterzieht. Es flieht vor einem kosmischen Jäger, dem Streiter , der bereits seine Spur zur Erde aufgenommen hat!
    Matthew Drax und seine Gefährten konnten verhindern, dass das Steinwesen namens Mutter zu seinem Ursprung gelangte – ein riesiges Flöz unter der Erde Ostdeutschlands. Die Steinjünger, darunter Matts Staffelkameradin Jenny, die auf dem Mond stationierten Marsianer, die Technos um Sir Leonard und die Kriegerinnen der Dreizehn Inseln erwachen aus dem Bann. Kroow und der ZERSTÖRER werden vernichtet. Doch dabei stirbt Jennys und Matts gemeinsame Tochter Ann – durch Aruulas Hand. Es war ein Unfall, doch Matt ist fertig mit der Welt. Als alle anderen aufbrechen – Aruula zum Volk der 13 Inseln, Technos und Marsianer zu Rulfans Burg –, bleiben er und Xij alleine zurück. Xij, die in sich die Geister unzähliger früherer Leben trägt, ist todkrank; alles deutet auf eine Verstrahlung hin. Das reißt Matt aus seiner Lethargie.
    Ein Hinweis führt sie nach Schloss Neuschwanstein. Doch der mächtige Heiler, der dort als König regiert und praktiziert, entpuppt sich als wahnsinniger Japaner. Matt hilft dabei, ihn zu stürzen. Xijs Diagnose zeigt, dass sie von Daa’murensplittern innerlich zerfressen wird – wogegen es keine Heilung gibt! Matts letzte Hoffnung sind seine Hydritenfreunde Quart’ol und Gilam’esh. Auf der Suche nach ihnen bedient er sich eines Kampfanzugs, wird von ihm übernommen und wütet unter friedlichen Hydriten, um eine Transportqualle zu stehlen. Damit erreichen sie Gilam’esh’gad, wo Matt wieder von dem Anzug getrennt werden kann – und Xij sich an ihr erstes Leben als Manil’bud erinnert, Gilam’eshs Gefährtin. Doch der liebt nun E’fah, und Xij entscheidet sich für ein Leben als Mensch, in einem Klonkörper, in den ihr Geist überwechselt.
    Inzwischen kehrt Rulfan samt Gefolge nach Canduly Castle zurück – und sieht die Burg von Exekutoren belagert. Doch Meister Chan hilft ihm gegen die angeblichen Renegaten, die er selbst beauftragt hat, und gewinnt so Rulfans Vertrauen. Er will ihm dabei helfen, den »Hort des Wissens« aufzubauen.

Die Gestalt in der Kutte entspannte ihre Finger, die sich um einen Kampfstock und ein unscheinbares Fläschchen geklammert hatten. Sie atmete auf und musterte den Wach-Sooldscher keines Blickes mehr. Die geheime Formel, die sie als Mitglied der Reenscha-Elitetruppe auswies, hatte nach wie vor Gültigkeit. Die erste Hürde war somit genommen.
    Ihre Zuversicht stieg weiter. Mit raumgreifenden Schritten ging die Gestalt zum Ende der Straße. Die Kutte wehte hinter ihr her, die Kapuze schob sich dabei ein wenig zurück und entblößte für einen Moment die bleiche Stirnpartie und ein funkelndes Augenpaar, in dem wilde Entschlossenheit brannte.
    An der Ecke verharrte der Kuttenträger erneut. Die Festung Eibrex breitete sich nun in ihrer ganzen Pracht und Herrlichkeit vor ihm aus. Der Riesenbau stand inmitten eines freien Platzes und wurde von vier hintereinander liegenden hohen Stacheldrahtzäunen mit jeweils mehreren Schleusen gesichert. Schwer bewaffnete Wachen patrouillierten zwischen den Zäunen oder standen anscheinend gelangweilt bei den Schleusen.
    Auch das Dach von Eibrex war mit Stacheldraht überzogen, dazwischen gab es zwei der berüchtigten Maschiingun-Stellungen, die aber momentan nicht besetzt waren. Dafür hingen zahlreiche Kolks gerupft in den Stacheldrahtverhauen, schwärzer, als sie im Leben gewesen waren. Das hieß, dass sie gegrillt worden waren; die Verhaue standen also zusätzlich unter
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