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Gezeiten der Sehnsucht - Feehan, C: Gezeiten der Sehnsucht - Dangerous Tides (4 - Libby)

Gezeiten der Sehnsucht - Feehan, C: Gezeiten der Sehnsucht - Dangerous Tides (4 - Libby)

Titel: Gezeiten der Sehnsucht - Feehan, C: Gezeiten der Sehnsucht - Dangerous Tides (4 - Libby)
Autoren: Christine Feehan
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überhaupt nicht«, stritt Joley augenblicklich ab. »Ich mag dich genau so, wie du bist. Du musst dich lediglich damit abfinden, dass du keinen Funken Gemeinheit im Leib hast. Deshalb fällt dir auch niemand ein, den du gern in eine Rakete stecken und zum Mars schicken würdest.«
    »Jonas, zum Beispiel«, sagte Hannah. »Weil er so herrisch ist.«
    »Hannah«, konterte Jonas, »weil sie immer im Mittelpunkt stehen will und sich deshalb für jeden Knülch auszieht, der ihren Körper sehen will.«
    »Ich bin Model, du Giftzwerg«, sagte Hannah. »Ich stelle meinen Körper nicht zur Schau, ich führe Kleider vor.«
    »Und das machst du ganz ausgezeichnet«, sagte Kate und warf ihr eine Kusshand zu. »Ich bin auch dafür, Jonas auf den Mars zu schicken, weil er gemein zu Hannah ist.«
    »Ich finde es ungerecht, dass ihr euch gegen mich verbündet«, protestierte Jonas. »Sie hat mit den Gemeinheiten angefangen. «
    »Und du hast mitgemacht«, hob Kate hervor.
    »Jackson Deveau.« Elle nannte einen der Deputies des Sheriffs. »Weil er mich immer ärgert.«

    »Ilja Prakenskij«, fügte Joley im nächsten Moment hinzu. »Weil er dringend von diesem Planeten entfernt werden sollte und weil er mir absolut nicht geheuer ist.« Sie rieb ihre Handfläche, als juckte sie immer noch.
    »Frank Warner, weil er Inez das Herz gebrochen hat«, sagte Sarah.
    »Sylvia Fredrickson kann ich eigentlich nicht anführen, weil sie sich neuerdings von einer ganz anderen Seite zeigt«, sagte Abigail. »Also werde ich mich in dem Punkt wohl Joley anschließen müssen.«
    Alle sahen Libby an. Sie seufzte, als sie die Blicke ihrer Schwestern auf sich fühlte. »Nicht Jonas. Er ist zwar herrisch, aber in Wirklichkeit liegen ihm unsere Interessen am Herzen.«
    Hannah verdrehte die Augen, als Jonas ihr einen Rippenstoß versetzte.
    »Jackson schon mal ganz bestimmt nicht. Ehrlich wahr, Elle, wie kann er jemanden ärgern, wenn er doch nie etwas sagt, der arme Kerl. Ilja Prakenskij hat uns geholfen, Joley, und Frank sitzt im Gefängnis und büßt für seine Verbrechen. Inez ist unglücklich darüber, das schon, aber sie ist eine starke Frau, die versteht, dass Menschen Fehler machen.«
    »Wen würdest du denn auf den Mars schicken?«, hakte Joley nach.
    »Ich bin noch am Überlegen.« Libby trank mit gerunzelter Stirn einen Schluck von ihrem Tee. »Es gab mal eine Krankenschwester, die sich immer über mich lustig gemacht hat. Sie hat behauptet, ich sei flachbrüstig und nicht im Geringsten attraktiv.«
    Hannah bog ihren Rücken durch. »Wer war das? Die bekommt etwas von mir zu hören.«
    Plötzlich war eine Spannung im Wohnzimmer zu spüren, und der Tee brodelte in den Tassen.
    Libby schüttelte den Kopf. »Nein, bloß nicht. Das arme Ding hat es ohnehin schon so schwer gehabt im Leben. Sie hat
so viele Probleme. Es ist wirklich kein Wunder, dass sie nicht besonders nett zu ihren Mitmenschen ist. Sie hat mir Leid getan. «
    Die Drake-Schwestern pusteten in ihren Tee, bevor sie Blicke miteinander austauschten, aber Libby konzentrierte sich so sehr, dass sie die Stirn in Falten zog. »Mir wird schon noch jemand einfallen.«
    »Finde dich damit ab, Lib. Dir fällt einfach niemand ein.«
    Libby zog den Kopf ein. »Oh, doch, jetzt weiß ich jemanden. Er ist eine Zeit lang mit mir zur Schule gegangen und hat an allen Programmen für überdurchschnittlich begabte Schüler teilgenommen. Er war sogar gleichzeitig mit mir in Harvard.« Sie blickte zu ihren Schwestern auf. »Er hat bessere Noten bekommen als ich.«
    Jonas grinste sie an. »Ich wette, das hat dich wirklich auf die Palme gebracht.«
    »Es war nicht nur das, Jonas. Er glaubt nicht an Magie. Er ist der Meinung, dass wir lügen, was unsere Gaben angeht. Er hält meine Angehörigen für Hochstapler und Scharlatane. Er ist sehr arrogant und überheblich.«
    »Dann setzen wir seinen Namen auf die Liste derer, die wir mit einer Rakete auf den Mars schießen«, sagte Elle ermutigend.
    Libby seufzte. »Es ist nur so, dass er unglaublich intelligent ist. Die Welt braucht ihn wirklich. Für seine medizinischen Forschungen hat er bereits den Nobelpreis bekommen. Er ist sehr begabt. Aber seine Beweggründe sind nie die richtigen.«
    »Er ist auf Ruhm versessen?«, fragte Kate.
    »Nein, um Berühmtheit geht es ihm eigentlich gar nicht. Er ist der reinste Laborfreak. Ihn interessiert nichts anderes als seine Wissenschaft. Nun ja, die Wissenschaft und das Adrenalin. «
    »Du sprichst von Tyson Derrick«,
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