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Gespräche mit Gott - Band 1

Titel: Gespräche mit Gott - Band 1
Autoren: Neale Donald Walsch
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begreiflich bin –, dann schreiben sie mir diese Form für alle Ewigkeit zu.
    Und sollte ich irgendwelchen anderen Menschen in irgendeiner anderen Form erscheinen, so behauptet die erste Gruppe, daß ich der zweiten nicht erschienen bin, weil ich für die zweite nicht so aussah wie für die erste, und auch nicht die gleichen Dinge sagte – also kann ich es nicht gewesen sein.
    Du siehst also, es spielt keine Rolle, in welcher Form oder auf welche Weise ich mich offenbare. Denn ganz gleich, welche Weise ich wähle und welche Form ich annehme, keine wird unstrittig sein.
    Aber wenn du etwas tätest, das über jeden Zweifel erhaben wäre und ohne jede Frage den Beweis dafür erbrächte, wer du bist …
    … D ANN GÄBE ES immer noch die, die sagen, daß dies Teufelswerk oder einfach Einbildung sei, oder irgend etwas anderes – jedenfalls nicht ich.
    Wenn ich mich als Gott der Allmächtige, König des Himmels und der Erde offenbarte und Berge versetzte, um es zu beweisen, dann träten jene auf, die sagen: »Es muß Satan gewesen sein.«
    Und so soll es auch sein. Denn Gott offenbart Gottselbst nicht aus der äußerlichen Wahrnehmung heraus oder durch die äußerliche Beobachtung, sondern durch die innere Erfahrung. Und wenn die innere Erfahrung Gottselbst offenbart hat, ist die äußerliche Beobachtung nicht nötig.
    Doch wenn die äußerliche Beobachtung nötig ist, ist die innere Erfahrung nicht möglich.
    Wenn also nach einer Offenbarung verlangt wird, muß ein solches Ersuchen abgelehnt werden, denn der Akt des Bittens beinhaltet die Aussage, daß die Offenbarung nicht existent ist; daß sich jetzt von Gott nichts offenbart. Eine solche Aussage produziert die entsprechende Erfahrung. Denn dein Gedanke über oder von etwas ist schöpferisch, und dein Wort ist produktiv; und dein Gedanke und dein Wort wirken wunderbar effektiv zusammen, um deine Realität zu gebären. Deshalb wirst du die Erfahrung machen, daß sich Gott jetzt nicht offenbart, denn wenn Gott für dich existierte, würdest du ihn nicht bitten zu sein.
    Heißt das, ich kann nicht um etwas bitten, was ich mir wünsche? Sagst du, daß Beten und Bitten um etwas dieses Etwas von uns wegstößt!
    D AS IST EINE Frage, die zu allen Zeiten gestellt wurde – und die immer, wenn sie gestellt wurde, auch beantwortet wurde.
    Doch du hast die Antwort nicht gehört oder wirst sie nicht glauben.
    Die Frage wird, in den Begriffen und in der Sprache von heute, wiederum folgendermaßen beantwortet: Du wirst das, was du erbittest, nicht bekommen, und du kannst auch nicht alles haben, was du möchtest. Das ist deshalb so, weil du mit deiner Bitte selbst zu verstehen gibst, daß ein Mangel besteht. Wenn du also sagst, daß du eine Sache haben willst, führt das nur dazu, daß du genau diese Erfahrung – den Mangel – in deiner Realität produzierst.
    Das korrekte Gebet ist daher nie ein Bittgesuch, sondern stets ein Dankgebet.
    Wenn du Gott im voraus für das dankst, was du deiner Wahl nach in deiner Realität erfahren möchtest, dann anerkennst du in Wirklichkeit, daß es vorhanden ist – in Wirklichkeit. Dankbarkeit ist daher die machtvollste Erklärung gegenüber Gott, eine Behauptung und Bestätigung, daß ich geantwortet habe, noch bevor du gefragt hast.
    Bitte deshalb nie inständig um etwas. Erkenne dankbar an.
    Aber was ist, wenn ich Gott im voraus für etwas dankbar bin, und es trifft nie ein? Das könnte zur Desillusionierung und Bitterkeit führen.
    D ANKBARKEIT KANN NICHT als Instrument zur Manipulierung Gottes eingesetzt werden, als Mittel, um das Universum zu übertölpeln. Du kannst dich nicht selbst belügen. Dein Geist kennt die Wahrheit deiner Gedanken.
    Wenn du sagst: »Ich danke dir, Gott, für das und das«, während du in Wirklichkeit ganz eindeutig glaubst, daß es in deiner gegenwärtigen Realität nicht existiert, kannst du nicht erwarten, daß Gott weniger klar ist als du und es für dich produziert.
    Gott weiß, was du weißt, und was du weißt, ist das, was als deine Realität in Erscheinung tritt.
    Aber wie kann ich dann für etwas dankbar sein, von dem ich weiß, daß es nicht vorhanden ist!
    G LAUBE. WENN DEIN Glaube auch nur so groß ist wie ein Senfkorn, wirst du Berge versetzen. Du wirst wissen, daß es da ist, weil ich gesagt habe, daß es da ist; weil ich gesagt habe, daß ich, noch bevor du fragst, schon geantwortet haben werde,- weil ich gesagt habe, und es euch auf jede erdenkliche Weise durch jeden Lehrer, den ihr nennen könnt,
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