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Gentec X 05 - Luna City

Gentec X 05 - Luna City

Titel: Gentec X 05 - Luna City
Autoren: Earl Warren
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Düsenantrieb gehört zum Körper des Gencoys. Aber sie mag mechanische Hilfsmittel nehmen. Doch nur solche, die die Menschheit hervorbrachte.«
    »Einen Bulldozer?«
    Ast'gxxirrth projizierte das Bild und den Begriff.
    »Zum Beispiel«, stimmte der Vorsitzende zu.
    »Wo soll der Kampf stattfinden?«
    »Auf dem Mond.«
    Ein weiterer Nachteil für Sniper, dort brauchte sie einen Raumanzug, Gencoy One hingegen nicht. Ast'gxxirrth wusste jedoch, dass sie zustimmen musste.
    »Einverstanden. Ich will als Schiedsrichterin dabei sein.«
    »Wir werden Unparteiische schicken. Du kannst Sekundantin sein, eingreifen darfst du nicht.«
    Die Gwallin quiekte: »Ich habe dagegen gestimmt. Ich wollte einen anderen menschlichen Kämpfer.«
    Sie leckte ihre Jungen. Die Fangheuschrecke und der Tentakel hatten sie überstimmt. Noch am selben Tag machte sich Ast'gxxirrth mit ihren Gefährten auf den Weg zur Erdgalaxie. Kein Mutant konnte Nita Snipe helfen. Wenn sie den Kampf verlor, war die Menschheit verloren.
     
*
     
    Ast'gxxirrth war zurückgekehrt. Ein Kugelraumer, mehrere Spider-Raumschiffe und weitere Raumschiffe, darunter ein Röhrenkonstrukt und eine Art Riesenaquarium für Fischintelligenzen, erschienen im irdischen Sonnensystem. Ast'gxxirrth rief mich über den telepathischen Würfel. Ihr Raumschiff landete in Iridium Point.
    Der Spider stürmte hervor.
    Ast'gxxirrth knickte in ihren langen Spinnenbeinen ein. Ich schmiegte mich an den Spinnenkörper. Früher einmal hatte ich eine Spinnenphobie gehabt.
    »Meine Kleine«, zirpte Ast'gxxirrth, »eine Arachniden-Tochter. Du erwartest ein Junges, ich spüre es. Doch der Kampf zwischen dir und Gencoy One ist nicht zu umgehen. Nur du kannst die Menschheit retten.«
    Wir hatten bereits über Hyperfunk und telepathisch miteinander konferiert. Ast'gxxirrth stellte uns Xanthro, Fangor und Pfufft vor.
    Commander Lestrade betrachtete den Spider misstrauisch. Von der Erde schickten die noch lebenden Mutanten ihre Glückwünsche und Zusprüche. Die Gencoys waren schon informiert worden. Gencoy One befand sich mit einem Dutzend Raketen im Anflug auf den Mond.
    Diesmal würden Lestrade und die Menschen und Roboter in Iridium Point sie nicht abschießen. Der Kampf sollte im Sinus Tridium stattfinden wie in einer gewaltigen Arena.
    270 Kilometer Durchmesser standen uns als Kampffläche zur Verfügung. Gencoy One hatte sich ausbedungen, dass der Zweikampf bei Tag sein sollte, am Mondtag, also bei 130 Grad Hitze.
    Wenn er meinen Raumanzug zerriss, würde ich verbrennen und zugleich ersticken. Kleinere Risse konnte ich schließen.
    Pfufft, den ich gewöhnungsbedürftig fand, war sehr aufgeregt. Der Gas- und Energiewirbel wieselte in der Luft herum.
    »Große Gefahr. Dein Gegner ist stark im Vorteil, Nita. Welche Ausrüstung willst du nehmen?«
    »Einen Bulldozer und den Prototyp des neuentwickelten Skelettanzugs«, antwortete Commander Lestrade. »Stinkt dieses Ding immer so?«
    »Hüte dich, was du sagst, noch bist du überhaupt nicht als Intelligenz anerkannt«, antwortete Pfufft telepathisch. »Du stehst auf einer Entwicklungsstufe zwischen Wurm und Kosmonaut. Und ich rechne dich eher den Würmern zu.«
    Dass ein Gaswirbel spitzzüngig sein konnte, hätte ich nie geglaubt. Die Menschen von der letzten Mondstation schauten die Besucher aus dem All fragend und voller Hoffnung an. Besonders Xanthro wirkte sehr gewaltig. Bald landeten die Raketen der Gencoys im Sinus Tridium. Die Schiedsrichter und Unparteiischen versicherten mir, dass sie genau aufpassen würden.
    »Du brauchst keine Sorge zu haben, dass ein Gendog oder ein sonstiges Monster aus dem Mondstaub oder aus einer Erdspalte kommt und dich angreift, Kleines«, versicherte mir Ast'gxxirrth. »Bist du bereit?«
    Nick schaute mich an.
    »Ich will gehen.«
    »Das ist nicht möglich.«
    Er nickte, umarmte und küsste mich.
    »Töte ihn, Nita. Reiß ihn in Stücke. Vernichte den verdammten Arsch, dass nichts von ihm übrig bleibt.«
    »Das habe ich vor.«
     
*
     
    Ich war sehr allein, als ich im Bulldozer, einer Spezialentwicklung für den Mond, durch die Luftschleuse aus der Kuppel hinausfuhr. Ich trug einen Skelettanzug, eine Vorrichtung aus stählernen Streben mit Greif- und Gehorganen. Damit wurden meine Kräfte vielfach verstärkt. Der Skelettanzug war an sich als Arbeitsgerät und nicht zum Kampf vorgesehen.
    Er hatte jedoch eine Schweißvorrichtung, die keine Waffe war, aber als solche gebraucht werden konnte. Mein hochschwangerer Leib
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