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Gemüse in aller Munde

Gemüse in aller Munde

Titel: Gemüse in aller Munde
Autoren: U Wilkesmann
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(120g)
etwas Salz
etwas Petersilie
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    Hefe im Wasser verrühren. Einkorn, Dinkel und Linsen mischen und fein mahlen. Eine Kuhle in das Mehl drücken und das Hefewasser zu dem Mehl gießen und mit so viel Mehl verrühren, dass sich ein dicklicher Brei ergibt. Abgedeckt 20 Minuten gehen lassen.
    Salz und Öl an den Rand geben, gut verkneten. Eventuell noch einen Teelöffel Wasser hinzugeben, wenn der Teig allzu fest ist. Zu einer Kugel formen, die Teigschüssel mit dem Teig in eine Plastiktüte stecken und 30 Minuten gehen lassen.
    In der Zwischenzeit das Gemüse vorbereiten:
    Süßkartoffel in Stücke schneiden und mit 100ml Wasser in einen kleinen Topf geben. Deckel auflegen, bei größter Einstellung zum Kochen bringen, bis Dampf unter dem Deckel austritt. Auf kleinste Einstellung drehen und 10 Minuten dünsten lassen. Salz, Pfeffer und Koriander darüber streuen, mit einer Gabel zerdrücken. Tomate in Scheiben schneiden.
    Die Pieform mit einem Esslöffel Öl einpinseln. Den Teig kurz durchkneten, auf einer bemehlten Fläche dünn ausrollen. Ein Stück in Pieformgröße ausschneiden und in die Form legen. Das Süßkartoffelpüree darauf streichen, die Tomatenscheiben darüber legen und leicht salzen.
    Den Teigrest nochmals in Pieformgröße ausrollen und in etwa 1,5-2cm breite Streifen schneiden. Den größten Streifen längs über die Pieform legen, dann einen Streifen ähnlicher groß quer darüber legen. Dann wieder einen Streifen längs obenauf legen, dann wieder quer. Dadurch ergibt sich eine Art Gittermuster.
    In den kalten Ofen schieben, mit Wasser besprühen und bei 225 °C (Umluft) 25 Minuten backen, mit etwas Petersilie bestreuen und in der Form servieren.
    Info:
    Diese Pieform ist schon seit zwei Jahrzehnten unbenutzt in meinem Haushalt. Sie ist wirklich schön praktisch, denn da sie aus Steingut ist, lässt sie sich einfach sauber machen. Mit ihrer normalen Tellergröße ist sie ideal für den kleinen Haushalt. Es ist ein Original aus England. Wer keine Pieform hat oder bekommt, kann auch eine Quicheform nehmen. Quicheformen gibt es in verschiedenen Größen.
    Wer keine schwarzen Beluga-Linsen hat, nimmt eine andere Sorte, am Geschmack ändert das nichts, nur ein klein wenig an der Optik.

    Tipp:
    Wer kein Einkorn hat, nimmt einfach 100g Dinkel.
    Tunesische Doppelkartoffeln

5 Esslöffel Wasser
1 Teelöffel Gemüsebrühextrakt
100g Gemüsezwiebel (netto)
1 kleine Knoblauchzehe
150g Süßkartoffeln
150g Kartoffeln
50g Datteln (ohne Steine)
1 gestr. Teelöffel Schwarzkümmel
2 Esslöffel Macadamianussöl
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    Wasser und Gemüsebrühextrakt in einer Pfanne verrühren. Zwiebel und Knoblauch schälen, kleinschneiden und in die Pfanne geben. Süßkartoffeln unter fließendem Wasser gut bürsten und in Scheiben schneiden, Kartoffeln genauso vorbereiten, mit den in Ringen geschnittenen Datteln in die Pfanne geben.
    Deckel auflegen und bei stärkster Hitze zum Kochen bringen, bis Dampf unter dem Deckel austritt. Auf kleine Einstellung drehen und 18 Minuten dünsten lassen, ohne den Deckel anzuheben.
    Mit Schwarzkümmel bestreuen, Öl hinzugeben und einmal durchrühren.
    Tipp:
    Ein einfaches Gericht, geht schnell und schmeckt lecker.
    Statt Macadamianussöl eignet sich auch jedes andere Nussöl; wenn nichts anderes im Haus ist, schmeckt auch ein einfaches Sonnenblumenöl.

Topinambur
    Topinambur stammt ursprünglich aus Süd- und Nordamerika, vermutet wird Mexiko als ursprüngliches Verbreitungsgebiet. Bereits die Indianer verwendeten die Pflanze als Gemüse. Im 17. Jahrhundert brachten Seefahrer die Topinambur nach Frankreich, von wo aus sie auch in andere europäische Länder gelangte. Um die Mitte des 18. Jahrhunderts wurde sie jedoch von der Kartoffel verdrängt. Heute wird Topinambur in Nordamerika, Russland, Asien und Australien angebaut, in geringem Umfang auch in Europa. In Deutschland gibt es nur kleine Anbaugebiete, jedoch ist Topinambur in der „Bio-Szene“ gerne gesehen.
    In Mitteleuropa verwildert Topinambur häufig und kann Probleme verursachen, da sie heimische Pflanzen verdrängt, selber aber nur wenige Fressfeinde hat. Aus den Knollen treiben im Frühjahr neue Sprossen. Die Pflanze ist daher in der Lage, in eine bestehende Pflanzengesellschaft einzudringen, weil sie im Frühjahr recht groß wird und die anderen Pflanzen daher sehr beschattet und in Folge verdrängt.

    Brattopinambuffel mit Cremesoße

    Soße:
275ml Wasser
1 Teelöffel Gemüsebrühextrakt
40g Sonnenblumenkernmus
1 gute Prise
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