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Geheime Tochter

Geheime Tochter

Titel: Geheime Tochter
Autoren: Shilpi Somaya Gowda
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Linsengericht, Hauptbestandteil der indischen Küche
    Desi – umgangssprachlich für Inder
    Dhikri – Tochter
    Dhoti – traditionelles Beinkleid indischer Männer
    Diwali – Lichterfest
    Diya – kleine Tonlampe mit einem in Ghee getauchten Baumwolldocht
    Doh – zwei
    Ek – eins
    Futta-fut – schnell
    Garam – heiß
    Garam masala – Gewürzmischung
    Gawar – beleidigender Ausdruck für »Dorfjunge«
    Ghee – geklärte Butter in der indischen Küche
    Gulab jamun – indische Süßspeise
    Hahnji – ja
    Hijra – Transvestit
    Idli – pikanter Reiskloß der südindischen Küche
    Jaldi – schnell
    Jalebi – indische Süßigkeit
    Jamai – Hochzeitsprozession des Bräutigams
    Jani – Kosewort zwischen Ehepartnern
    Jhanjhaar – Fußkettchen
    –ji – Namenssuffix, zwecks respektvoller Anrede
    Kabbadi – Fangen spielen
    Kali – Göttin der Zerstörung
    Kanjeevaram – Seidenart
    Katchori – pikante gebratene Klöße
    Khadi – Buttermilchsuppe
    Khichdi – einfaches Reis-Linsen-Gericht
    Khobi-bhaji – Blumenkohlgericht
    Khush – glücklich
    Kulfi – Speiseeis auf Milchbasis
    Kurta Pajama – Kombination aus Langhemd und Hose
    Laddu – indische Süßspeise
    Lagaan – Hochzeit
    Lakh – hunderttausend (Rupien)
    Lathi – Bambusstock, der von der indischen Polizei als Waffe benutzt wird
    Layavo – bring mir
    Lengha – Kombination aus langem Rock und Bluse oder Top (choli)
    Limbu pani – gesüßter Limettensaft
    Mandir – Hindutempel
    Mantra – gechantete formelhafte Wortfolge
    Masala dosa – pikanter Pfannkuchen der südindischen Küche
    Masi – Tante mütterlicherseits
    Masoor dal – rote Linsen
    Mehndi – Henna
    Nai – nein
    Namaste, Namaskar – in Indien übliche Geste der Begrüßung, des Dankes, Gebets oder Respekts, wobei die zusammengelegten Hände vors Gesicht gehoben werden
    Namkaran – Namensgebungszeremonie
    Paan – Betelblatt, in das eine Mischung aus Betelnüssen und allerlei Gewürzen etc. eingewickelt wird und das zur Förderung der Verdauung gekaut wird
    Pakora – frittiertes Gemüse in Backteig
    Pandit – indischer Priester
    Paneer – gepresster Käse
    Paratha – indisches Fladenbrot
    Pau-bhaji – Gemüsecurry mit Brot, wird häufig an Straßenständen verkauft
    Pista – Pistazie
    Puja – Gebetszeremonie
    Pulao – Basmatireis mit Erbsen und Möhren
    Puri – frittiertes Brot
    Raas-Garba – traditioneller Tanz aus Gujarat
    Ringan – Aubergine
    Roti – Fladenbrot
    Saag Paneer – Spinatcurry mit gepresstem Käse
    Sabzi-wallah – Gemüsehändler
    Salwar khameez – zweiteilige indische Kombination aus einem langen Hemd über einer Hose
    Sambar – scharf gewürztes dal (Linsengericht) der südindischen Küche
    Samosa – frittierte gefüllte dreieckige Teigtasche
    Sari, saree – traditionelles Kleidungsstück für indische Frauen, bestehend aus einem fünf bis sechs Meter langen rechteckigen Tuch, das über einem Unterkleid/-rock mit Bluse um den Körper gewickelt wird
    Sassu – Schwiegermutter
    Shaak – Gemüsegericht
    Shakti – heilige weibliche Urkraft
    Shukriya – danke
    Singh-dhana – Erdnüsse
    Slokas – Sanskritverse für religiöse Gesänge
    Tabla – aus zwei Handtrommeln bestehendes Schlaginstrument
    Tanduri – in einem Tandur (aus einem Tonkrug bestehender Backofen) zubereitet
    Thali – großes rundes Serviertablett aus Edelstahl oder Silber
    Tindora – indische Gemüsesorte
    Usha – weiblicher Vorname mit der Bedeutung »Morgendämmerung«
    Wallah – Straßenverkäufer
    Yaar – umgangssprachlicher Begriff für Freund
    Zari – Silber- oder Goldstickerei

Materialien für Lesekreise

Geheime Tochter
    Yashoda war drei Jahre alt, als ich ihr begegnete, in jenem Sommer meiner Collegezeit half ich als Freiwillige in einem indischen Waisenhaus aus. Sie war ein bezauberndes, quirliges Kind mit kurz rasierten Haaren, funkelnden braunen Augen und einem verschmitzten Grinsen. Obwohl ich ihre Sprache nicht konnte, fanden wir schnell Wege, uns zu verständigen, und waren bald unzertrennlich. Sie liebte es, durch den Hof gejagt zu werden oder auf meinem Sony-Walkman Musik zu hören und zu tanzen. Was mich an Yashoda und den anderen Kindern im Waisenhaus am meisten beeindruckte, war ihre Fröhlichkeit.
    Das Waisenhaus bot einer bunten Familie, die aus über hundert Kindern bestand, ein Zuhause. Sie waren Tag und Nacht zusammen: Sie trafen sich jeden Morgen im Hof, um ihre stillen Gebete an die verschiedenen Götter zu richten, saßen zu den Mahlzeiten
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