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Geheimagentin Nikki Price

Geheimagentin Nikki Price

Titel: Geheimagentin Nikki Price
Autoren: Linda Randall Wisdom
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schlang die Finger um seinen Arm und drückte auf einen Nerv. Sie lächelte, als er zusammenzuckte. "Das passiert, wenn man einen Schreibtischjob ausführt", sagte sie freundlich.
    "Ich danke dir sehr für die Informationen, aber mische dich bitte nicht zu sehr in die Sache ein. Und sorge dafür, daß der Admiral nichts davon erfährt."
    "Er hat Verbindungen, von denen ich nur träumen kann. Dad könnte dir wesentlich mehr helfen als ich."
    "Nein, danke", entgegnete sie schroff. "Hast du uns sonst noch etwas mitzuteilen?"
    Brad starrte sie fassungslos an. "Du befiehlst mir, mich rauszuhalten, fügst mir dabei Schmerzen zu und wagst es dann zu fragen, ob ich noch mehr an Informationen habe?"
    Wieder zeigte sie ihr honigsüßes Lächeln. "Hast du?"
    Er schüttelte angewidert den Kopf und wandte sich an Scott.
    "Ich habe nur eine Ahnung, aber meine Ahnungen treffen gewöhnlich zu. Ich glaube, Sie finden den Schuldigen in Ihrer Nähe."
    "Sie leiden womöglich wie Ihre Schwester auch an Verfolgungswahn."
    "Ich bin nur vorsichtig, und das sollten Sie auch sein." Er wandte sich an Nikki. "Wenn du nicht wieder zur Marine willst, gibt es zahlreiche andere Positionen, in denen deine Qualifikationen erwünscht wären. Niemand kann behaupten, daß du nicht gut trainiert bist."
    "Ich werde darüber nachdenken. Laß dich nicht von all diesen verknöcherten Typen unterkriegen."
    Er lächelte. "Ich werde mir Mühe geben."
    Nikki blickte ihrem Bruder nach, der mit stocksteifem Rücken in seiner Khakiuniform davonging.
    "Ich wurde als minderwertig angesehen, weil ich ein Mädchen bin", sagte sie sanft. "Also habe ich härter gekämpft als meine Brüder, um zu beweisen, daß ich genauso gut bin.
    Dazu waren mein Examen an der Marineakademie und mein Eintritt in den Geheimdienst nötig. Erst später habe ich erkannt, daß ich niemandem außer mir selbst etwas beweisen muß."
    Sie nahm Scott am Arm und lächelte ihn an. "Komm, ich bringe dich ins Institut, damit du mit deinem Computer spielen kannst. Währenddessen werde ich ein bißchen
    herumschnüffeln."
    "Ist es gefährlich, was du vorhast?"
    "Nur, wenn ich erwischt werde. Kannst du eigentlich schießen?"
    "Ich kann zielen."
    "Ich werde dir eine gute Waffe besorgen und es dir beibringen." "Ich habe eine Waffe", gestand er ein. "Ich habe sie gekauft, als das alles anfing. Sie ist nicht registriert." "Ich weiß.
    Ich habe sie gefunden, als ich am ersten Tag das Haus durchsucht habe. Ich habe nur darauf gewartet, daß du es mir gestehst.
    Ich werde Harvey bitten, sie registrieren zu lassen." "Gibt es irgend etwas an mir, das dich nicht überrascht?" Nikki beugte sich zu ihm vor und flüsterte ihm etwas ins Ohr. Ihm wurde plötzlich heiß. Sie lächelte, als er sie schockiert anstarrte. "Du hast gefragt."

15. KAPITEL
    Während der Fahrt zum Institut fragte Scott:. "Wie willst du bei den zahlreichen Sicherheitsvorkehrungen schnüffeln?"
    "Das hängt davon ab, ob es mir gelingt, in Westons Computer einzudringen."
    "Was weißt du denn über Computer?"
    "Ich kann einen einschalten, die Maus bedienen, ein Menü lesen", zählte sie auf. "Dateien öffnen, drucken und auf Diskette speichern."
    Scött stöhnte. "Das wird kaum reichen. Ich werde es wohl übernehmen müssen. Ich war nämlich in meiner Jugend ein ausgezeichneter Hacker. Es gibt kein System, in das ich nicht einbrechen kann."
    "Könntest du es von zu Hause aus?"
    "Kein Problem." .
    .
    "Und wenn du noch ausgesperrt bist?"
    "Bin ich nicht mehr."
    "Na gut, dann sehe ich mich anderweitig um." Nikki schenkte dem Wärter, der Scott zunickte und sie durch das Tor winkte, ein strahlendes Lächeln.
    "Wer ist hier der Verwalter?" erkundigte sie sich, als sie den Wagen auf Scotts Parkplatz abstellte.
    "Westin. Die meisten von uns haben keine Zeit, uns um die Investoren und den Papierkram zu kümmern, und haben ihn gewählt."
    "Er hat sich nicht für den Posten angeboten?" Nikki nahm ein Päckchen aus dem Handschuhfach und steckte es in die Tasche, bevor sie ausstieg und Scott zum Eingang des fünfstöckigen Backsteingebäudes folgte.
    Er schüttelte den Kopf. "Er steckte damals mitten in der Entwicklung einer mathematischen Formel für die NASA."
    "Worum ging es dabei?"
    "Ich habe ihn nie gefragt. Er hält sich aus meiner Arbeit raus und ich aus seiner. Hi, George", begrüßte er den Wärter am Eingang. "Miss Price begleitet mich ins Verlies. Stellen Sie ihr bitte einen Paß aus."
    "Dr. Westin hat angeordnet, daß niemand ohne seine Erlaubnis
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