Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Geheimagentin Nikki Price

Geheimagentin Nikki Price

Titel: Geheimagentin Nikki Price
Autoren: Linda Randall Wisdom
Vom Netzwerk:
geben." Sein Gesichtsausdruck wurde ernst, "Ich liebe dich, Nikki. Ich mußte viele Meilen fahren, um zu ergründen, was ich empfinde, und ich lasse dich nicht wieder fort."
    Seine Erklärung raubte ihr den Atem, "Bist du sicher?"
    flüsterte sie.
    "So sicher, wie ich nur sein kann." Er schloß sie in die Arme.
    "Ich liebe dich."
    Nikki zog ihn an sich. "Ich wage es nicht, dir das gleiche einzugestehen, wegen all der Vorfälle. Aber wenn das vorüber ist..."
    Er brachte sie mit einem atemraubenden Kuß zum
    Schweigen. "Wenn es vorüber ist, sorge ich dafür, daß du mir sagst, wie sehr du mich liebst. Bis dahin ist es mein Auftritt."
    Als sie eins wurden, fühlte Nikki sich von seiner Liebe eingehüllt und wünschte sich nichts sehnlicher, als in dieser Geborgenheit zu bleiben.

14. KAPITEL
    "Was zum Teufel denken Sie sich dabei?" schrie Dr. Westin ohne Vorrede in den Hörer.
    "Guten Morgen, David. Ja, es geht mir gut. Danke der Nachfrage", entgegnete Scott gleichmütig und malte dabei auf den Notizblock vor sich hin. ,
    "Ich verstehe nicht, was mit Ihnen in den letzten Jahren passiert ist. Sie sind nicht mehr der Mann, den wir engagiert haben. Damals war Ihnen Ihre Arbeit ernst. Jetzt sind Sie schnippisch, widersetzen sich der Autorität, und wie ich hörte, ist Ihr Projekt nicht einmal annähernd beendet."
    Kay. Dieser Name schoß Scott durch den Kopf. Zorn stieg in ihm auf. Offensichtlich hatte er sie nicht ausdrücklich genug davor gewarnt, mit Dr. Westin zu reden. Er beschloß, ihr eine Strafpredigt zu halten, an die - sie noch lange denken würde.
    "Wie wollen Sie die Unkosten rechtfertigen für den Test der Waffe durch virtuelle Realität, das nicht mehr als ein Videospiel für Kinder ist?" verlängte David zu wissen.
    Scott zählte im stillen bis zehn. "Es ist der beste Weg, um die Mängel der Waffe herauszufinden."
    "Einen Prototyp zu testen, führt zu wesentlich brauchbareren Ergebnissen."
    Im Geiste ersetzte Scott das Wort brauchbarer durch billiger.
    Er malte weiter Strichmännchen, während er entgegnete: "Durch virtuelle Realität können wir umfangreichere Tests
    durchführen."
    Er spürte, daß Nikki sein Labor betreten hatte, denn ihr reizvolles Parfüm hing auf einmal in der Luft. Er blickte ihr über die Schulter entgegen. Der Welpe folgte ihr auf den Fersen. Sie hatten noch keinen Namen für den Wildfang gefunden, der das gesamte Haus als seinen Spielplatz in Beschlag genommen hatte. Innerhalb von weniger als vierundzwanzig Stunden hatte er Scotts Turnschuhe, zwei TShirts und eine Sandalette von Nikki zerkaut. Er war sogar in Heathers Zimmer vorgedrungen und hatte ihre Stofftiere angenagt.
    Nikki hatte aus einer Tierhandlung Futter und sämtliches vorrätiges Spielzeug gekauft, damit er das Haus verschonte. Sie war sogar mit ihm zum Tierarzt ge gangen und hatte erfahren, daß er sich bester Gesundheit erfreue. Er hatte nur ein bißchen gejault, als er geimpft worden war, und dem Arzt auf die Schuhe gepinkelt.
    "Mir ist für dieses Projekt völlig freie Hand zugesichert worden", sagte Scott in den Hörer. "Und es wird auf meine Weise durchgeführt."
    "Es ist nicht die richtige Weise, Carter. Das werden Sie noch feststellen."
    "Bisher habe ich nur festgestellt, daß Sie meinen Zugang zum Computer noch nicht veranlaßt haben. Ich schlage vor, daß Sie sich endlich darum kümmern."
    Als Antwort knallte Dr. Westin den Hörer auf die Gabel.
    "Was hat es mit der virtuellen Realität auf sich?" fragte Nikki.
    "Cully ist auf die Idee gekommen, die Waffe damit zu testen."
    "Ist das möglich?"
    "Es erfordert eine Menge Arbeit, aber es könnte klappen." Er drehte den Stuhl herum, zog Nikki zwischen seine Knie und streichelte ihre nackten Beine. "Es ist beinahe wie die Wirklichkeit. Manche behaupten, es sei sogar besser. In künftigen Jahren wird es Videospiele ersetzen."
    Nikki verdrehte die Augen. "Wann fährst du ins Institut?"
    Er schaute zur Uhr. "In einer Stunde. Ich habe Kay und Gully schon auf einen langen Arbeitstag vorbereitet."
    "Du wirst deinen neuen Sohn mitnehmen müssen. Vor allem, da er dich anscheinend nicht loslassen will."
    Scott blickte auf den Welpen hinunter und mußte feststellen, daß der Kleine schwanzwedelnd an seinem Hosenbein nagte.
    Scott zog eine Grimasse und versuchte, sich zu befreien, aber das Tier hielt es für ein Spiel, knurrte und zerrte noch stärker an dem Stoff. Scott stieß eine saftige Verwünschung aus.
    "Nein, das hat er schon im Wohnzimmer getan.". Nikki kreuzte die
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher